Archiv
Archiv
waggum-online
waggum-online

 

Vier Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ haben am Samstagmorgen gegen kurz vor 9 Uhr versucht, den Flughafen Braunschweig-Wolfsburg lahmzulegen.

 

Die Aktivisten sperrten das Rollfeld mit Flatterband und Pylonen ab. Zudem stellten die Mitglieder der „Letzten Generation“, die auf das Rollfeld gelangt waren, dort Warnschilder mit der Aufschrift „Wegen Klimakatastrophe - Flughafen stillgelegt“ auf.

 

Die Aktion sei nach wenige Minuten beendet gewesen.

Die Polizei hat die vier Aktivisten vorläufig festgenommen

 

Die „Letzte Generation“ begründete ihre Aktion auf dem Braunschweiger Flughafen mit „einer akuten Notsituation“, wie eine Unterstützerin laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) schriftlich mitteilte: „Wir stecken verdammt tief in der Krise und müssen Emissionen einsparen. Und wir müssen auch akzeptieren, dass das nicht ohne Einschränkungen funktionieren wird.“

 

 
 

 

Braunschweig. Als einer der ersten Flughäfen in Niedersachsen sollen am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg sowohl Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) auf Freiflächen als auch auf Dächern installiert werden. Die Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH hat mit BS Energy eine Absichtserklärung zur Projektierung von PV-Freiflächenanlagen unterzeichnet und mit der Energiegenossenschaft Braunschweiger Land eG einen Mietvertrag zur Nutzung von Dachflächen für die Installation einer ersten PV-Aufdachanlage abgeschlossen. Dies geht aus einer Pressemitteilung von BS Energy hervor.

 


Ziel der Projektpartner ist es, bis zum Ende des ersten Halbjahres 2024 die Planungen für die Bauantragstellung abzuschließen. Die PV-Anlage auf dem Dach der Feuerwehrfahrzeughalle soll bis dahin ebenfalls in Betrieb genommen werden und regenerativen Solarstrom erzeugen.

“Die nachhaltige Entwicklung unseres Verkehrsflughafens mit dem Cluster Forschungsflughafen und dessen Ausrichtung auf die Ansiedlung mobilitätsaffiner Betriebe, Behörden sowie Forschungseinrichtungen ist ein wichtiger Ansatz unserer Strategie. Auf dem Areal außerhalb der Flugbetriebsflächen wird der Bau von PV-Anlagen geprüft. Für die Installation von PV auf dem ersten von drei Gebäuden, dem Dach der Feuerwehrfahrzeughalle, haben wir die Energiegenossenschaft Braunschweiger Land bereits beauftragt", erläutert Michael Schwarz, Geschäftsführer des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg.

Bis zur finalen Entscheidung und sich anschließender Umsetzung von Freiflächen-PV stehen die Prüfungen der Machbarkeit unter technischen, ökologischen, wirtschaftlichen und baurechtlichen Gesichtspunkten - sowohl auf Seiten des Flughafens als auch bei BS Energy - im Vordergrund.
 

 

Klimaziele erreichen

 

 

 

“Wir verstehen uns als Ermöglicher und Partner des Flughafens und bringen unser energiewirtschaftliches Know-how ein, um Flughafen und Stadt Braunschweig dabei zu unterstützen, die Klimaziele zu erreichen. Daher prüfen wir unter anderem die Möglichkeit, die gewonnene Solarenergie am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg sowie in weiteren Gebäuden am Standort zu nutzen", sagt Dr. Volker Lang, Vorstand von BS Energy.

“Die Projektierung und der Betrieb von PV-Aufdachanlagen gehört zu unserem Kerngeschäft; hier bringen wir unsere Expertise ein. Fahrzeug- und Mehrzweckhallen sind für PV-Aufdachanlagen ideal und helfen uns, zügig große Potentiale zu heben", ergänzt Holger Herlitschke, Aufsichtsratsvorsitzender der Energiegenossenschaft Braunschweiger Land eG.

 

 

 

 

 

Nach Einsatz in Griechenland: Löschflugzeuge wieder zurück

 
Stand: 02.09.2023 15:45 Uhr

Elf Tage haben zwei Löschflugzeuge aus Niedersachsen bei der Bekämpfung der verheerenden Waldbrände in Griechenland geholfen. Am Samstag kehrten beide Maschinen zurück - einen Tag später als geplant.

Eigentlich sollten sie schon am Freitag auf dem Flughafen Braunschweig-Wolfsburg landen. Wegen einer Gewitterfront über dem Erzgebirge mussten die Piloten jedoch einen Zwischenstopp in Altenburg bei Leipzig einlegen, wie das Innenministerium mitteilte.

 

 

Löschflugzeuge halfen bei Athen und Alexandroupolis

Die beiden Löschflugzeuge hatten zuvor griechische Einsatzkräfte täglich bei der Waldbrandbekämpfung unterstützt - zunächst im Großraum Athen und später bei der Stadt Alexandroupolis im Nordosten des Landes. Beide Maschinen warfen laut Ministerium 71-mal Löschwasser und brandhemmende Mittel ab. Die zehnköpfige Crew habe insgesamt vor Ort etwa 47 Flugstunden absolviert, hieß es.

 

Behrens lobt effektiven Einsatz

Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) wollte die Mannschaft am Flughafen empfangen. Die Begrüßung musste wegen der Verzögerung ausfallen. In einer Mitteilung dankte Behrens den Beteiligten für ihren "unermüdlichen Einsatz". Man habe Griechenland bei der Bekämpfung der verheerenden Waldbrände "effektiv unterstützen" können. Der Einsatz zeige, dass das Team der Löschflugzeugstaffel auf alle Eventualitäten vorbereitet sei. Behrens betonte zudem die Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit bei Waldbränden. "Nur gemeinsam können wir die von Jahr zu Jahr stärker werdenden Vegetationsbrände in den Griff bekommen."

 

Größter einzelner Waldbrand in EU-Geschichte

Die Brände in Griechenland gehen derweil weiter. Im Nordosten des Landes kämpfen Feuerwehrleute gegen die Flammen im Dadia-Nationalpark. Dieser gilt als der größte einzelne Waldbrand, der in einem EU-Land jemals verzeichnet wurde. Seit Mitte August sind in dem Feuer in der Nähe der türkischen Grenze 20 Menschen gestorben. Feuerwehrleute, Hubschrauber und Flugzeuge aus mehreren europäischen Ländern helfen weiterhinin der Region.

 

 

 

EU-Katastrophenschutzmechanismus

Niedersächsische Löschflugzeuge nach Griechenland verlegt

von Michael Rüffer,

 

 

Braunschweig (NI) – Gestern um 7.40 Uhr sind die beiden niedersächsischen Löschflugzeuge der rescEU-Flotte vom Flughafen Braunschweig-Wolfsburg gestartet. Das Ziel der Crews: Griechenland. Dort sollen sie bei der Bekämpfung der zahlreichen Waldbrände unterstützen.

 

Eines der beiden niedersächsischen Löschflugzeuge auf dem Flughafen Braunschweig-Wolfsburg.

Wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport (MI) mitteilen, hatte Griechenland am Montag ein Hilfeleistungsersuchen über den Katastrophenschutzmechanismus der Europäischen Union (EU Civil Protection Mechanism, UCPM) gestellt. Dabei hatte das Land Löschflugzeuge des AFFF-P Moduls (Aerial Forest Fire Fighting – Planes, deutsch: Waldbrandbekämpfung aus der Luft – Flugzeuge) angefordert.

 
 

 

Die Anfrage aus dem Gemeinsamen Melde- und Lagezentrum (GMLZ) von Bund und Ländern im BBK auf Luftunterstützung zur Bekämpfung der Vegetationsbrände in Griechenland war gegen Nachmittag im Kompetenzzentrum Großschadenslagen im MI eingegangen. Dort erfolgte zunächst eine fachlicher Prüfung.

Dazu zählte auch die Abwägung der Gefahrenlage innerhalb Niedersachsens beziehungsweise Deutschlands. „Aufgrund der Prognosen des Waldbrandgefahrenindex ist absehbar von keiner erhöhten Gefahr von Vegetationsbränden auszugehen“, erklären das BBK und das niedersächsische Innenministerium.

So konnte kurzfristig die Zusage zur Unterstützung erfolgen. Das daraufhin von Deutschland ausgesprochene Angebot hat Griechenland umgehend angenommen.

Ausbildungsfolien Waldbrandbekämpfung
 
 

Durch Niedersachsen wurden die zwei Löschflugzeuge inklusive Crew und Verbindungspersonal des Niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) zur Verfügung gestellt. Dies erfolgte in Abstimmung zwischen Griechenland, dem Emergency Response Coordination Center (ERCC, deutsch: Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen) der EU, dem Bund und anderen Staaten.

Auf dem Flug von Braunschweig ins Krisengebiet erfolgten zwei Tankstopps in Österreich und Montenegro. Ziel war der militärische Flugplatz Tatoi, auf dem die zwei Piloten und ein Mechaniker am späten Nachmittag landeten. Dort trafen sie auf die übrigen Crewmitglieder sowie Bedienstete des NLBK. Zurzeit ist eine Einsatzdauer von 5 Tagen geplant.

Hintergrund: Nach Angaben der griechischen Einsatzkräfte sind die Brände in der Region Alexandroupolis-Feris weiterhin nicht unter Kontrolle. So mussten mindesten zehn Dörfer evakuiert werden. Mit Stand von gestern soll es landesweit mindestens 53 aktive Brände geben, insbesondere in der Region Böotien, auf der Insel Euböa sowie im Nationalpark Dadia.

 

Innenministerin und BBK-Präsident äußern sich zur Unterstützung

„Selbstverständlich leisten wir unseren Beitrag und unterstützen Griechenland mit unseren Kapazitäten“, sagt die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens. „Mit ihrer Löschwasserkapazität von über 3.000 Litern können unsere Flugzeuge einen wichtigen Beitrag leisten, um die verheerenden Vegetationsbrände auf dem griechischen Festland in den Griff zu bekommen. Dabei ist wichtig, dass auch in Niedersachsen der Brandschutz weiterhin sichergestellt ist. Nach wie vor stehen, neben den bodengebundenen Einsatzkräften, landeseigene Kapazitäten von Hubschraubern mit flexiblen Außenlastbehältern abrufbereit zur Verfügung.“

„Die grassierenden Wald- und Vegetationsbrände zeigen, wie wichtig die Erweiterung der Einsatzreserve durch die beiden Löschflugzeuge ist“, betont Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). „Insofern bin ich dankbar, dass nun luftgebundene Unterstützung dank der Initiative des Bundes und des Landes Niedersachsen zum Einsatz kommen kann. Die zahlreichen Hilfeleistungsersuchen, die die Kolleginnen und Kollegen im GMLZ koordinieren, zeigen erneut, dass sich der europäische Katastrophenschutzmechanismus bewährt.“

 

 

Update:

Bereits seit dem Jahr 1988 ist

verbleiter Kraftstoff für den

Kfz.-Verkehr verboten.

Die hohe Bleibelastung in der Luft hatte gesundheitliche Folgen.

 

Die Luftfahrt fliegt weiterhin mit verbleitem Kraftstoff.

Auf dem Flughafen gibt es nur verbleiten Kraftstoff. Alle kolbenbetriebene Flugzeuge werden damit betankt.

 

Jürgen Schwarzer, stellvertr. Vorsitzender der Schutzgemeinschaft gegen Fluglärm, berichtet, dass es nach seiner Kenntnis kein bleifreies Benzin auf unserem Flughafen zu kaufen gibt. Danach fliegen alle Flugzeuge, auch die modernen, mit giftigem verbleiten Flugbenzin. Bevenrode ist besonders betroffen, weil die Flugplatzrunden dicht an Bevenrode entlang führen.
 

Auzug aus der Braunschweiger Zeitung vom 27.3.23

 

Einen regelrechten Touristen-Ansturm erlebte am Montag der Braunschweiger Flughafen. Hier warteten am Montag etliche Reisegäste auf den Start ihrer Urlaubsflieger. Bei eisigem Wind, Hagel und Schneeschauer standen die Fluggäste draußen vor dem Flughafengebäude. Sie waren mit Bussen vom bestreikten Flughafen Hannover nach Braunschweig gebracht worden. Nachdem wegen des Streiks alle Abflüge und Ankünfte in Hannover gecancelt werden mussten, wurde für einige Flüge eine Umleitung über Braunschweig eingerichtet, da der hiesige Start- und Landeplatz nicht vom Streik betroffen war. Die großen Ferienflieger nach Fuerteventura, Gran Canaria oder Kap Verde starteten statt in der Landeshauptstadt vom Braunschweiger Flughafen.

Meldungsdatum: 04.10.2021

 

Flughafengesellschaft will Flächen weiterentwickeln und verkaufen

 

Die Einnahmesituation soll verbessert werden.

Das Defizit im Coronajahr 2020 betrug 2 Millionen Euro.

Vorher jährlich 4-7 Millionen Euro.

 

Städtebauliche Skizze zeigt Entwicklungspotenziale auf

 

Die Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH plant, ihre vorhandenen Flächen städtebaulich aufzuwerten. Hierfür hat sie ein urbanes Nutzungskonzept erarbeitet, das den Schwerpunkt auf Bürostrukturen, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, Labore sowie Produktionsflächen im Bereich der Mobilitätsforschung legt und mit Nutzungen des täglichen Bedarfes ergänzt werden soll. Eine erste städtebauliche Skizze der Flughafengesellschaft, die mit der Stadtverwaltung abgestimmt ist, wurde nun dem Wirtschaftsausschuss vorgelegt.

 

Insgesamt geht es um Potenzialflächen entlang der Hermann-Blenk-Straße im Umfang von rund 70.000 Quadratmetern, die sich im Eigentum der Flughafengesellschaft befinden. Auf den Flächen befinden sich zum Teil Bestandsgebäude, die, soweit möglich, in die Neugestaltung eingebunden und sinnvoll mit neuen Bauprojekten kombiniert werden sollen. In dem Zuge sollen zudem neue Wegeverbindungen geschaffen werden, um die einzelnen Quartiersinseln auf attraktive Weise miteinander zu verknüpfen. Flankiert werden soll die Neugestaltung durch ein landschaftsplanerisches Konzept und moderne Mobilitätsangebote. 

 

„Das Mobilitätscluster am Forschungsflughafen gehört zu den absoluten Aushängeschildern des Innovationsstandorts Braunschweig“, so Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa. Die städtische Tochtergesellschaft Strukturförderung Braunschweig GmbH (SFB) verfügt über Flächen im Bereich des Lilienthalquartiers, das mit der Volksbank BraWo weiterentwickelt wird. Neben diesen Flächen der SFB und der Flughafengesellschaft stehen im Mobilitätscluster am Forschungsflughafen aktuell weitere 14 Hektar an Gewerbeflächen im Eigentum der Stadt Braunschweig zur Verfügung. Diese Grundstücke sind als Fördergebiet im Rahmen der Cluster-Entwicklung ausschließlich Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrt sowie der Verkehrstechnik vorbehalten. „Eine städtebauliche Aufwertung nicht oder nicht mehr genutzter Flächen entlang der Hermann-Blenk-Straße kann einen zusätzlichen Beitrag zum Flächenangebot und zur Attraktivität des Standorts leisten“, so Leppa.

 

Michael Schwarz, Geschäftsführer der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH: „Wir wollen zum einen den ansässigen Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft Erweiterungspotenziale bieten, zum anderen aber auch neue Investitions- und Ansiedlungsinteressierte für den Standort gewinnen.“ Die Flughafengesellschaft sehe in der Aufwertung und Vermarktung ihrer Flächen als Immobilienstandort zudem ein zusätzliches Geschäftsmodell, um ihre Einnahmesituation zu verbessern. Damit kommt sie auch dem vom Rat der Stadt Braunschweig beschlossenen Auftrag nach, ihr Defizit zu reduzieren.

 

Vor diesem Hintergrund wird sich die Flughafengesellschaft in diesem Jahr erstmals am städtischen Messeauftritt bei der Expo Real in München, Europas größter Immobilienmesse, beteiligen.

 

Die jetzt den politischen Gremien vorgelegte Skizze wollen Flughafengesellschaft und Stadtverwaltung im nächsten Schritt in ein abgestimmtes städtebauliches Entwicklungskonzept überführen.

Pressemitteilung von Donnerstag, 7. Oktober 2021
Stadt Braunschweig

Kreisverkehr am Flughafen ist freigegeben

Braunschweig. Nach ca. sechsmonatiger Bauzeit ist am Donnerstag, 30. September der Kreisverkehr an der Hermann-Blenk-Straße/Lilienthalplatz freigegeben worden. Restarbeiten werden voraussichtlich bis Ende dieser Woche erledigt. Im Anschluss wird der Kreisverkehr begrünt.
 
Die städtebauliche Entwicklung im Bereich des Flughafens erforderte eine Anpassung der Verkehrsanlagen. Durch den Kreisverkehr wird die Verkehrssituation wesentlich verbessert. Fahrradfahrende sind in diesem Bereich jetzt deutlich gefahrloser unterwegs. Über die in den Einmündungsbereichen des Kreisverkehrs angelegten Zebrastreifen können Fußgänger die Bushaltestellen "DLR" in der Herrmann-Blenk-Straße sicher erreichen.
 
Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer: "Die Neugestaltung der Verkehrsanlage fügt sich optimal in das im Umfeld des Flughafens neu entstehende städtebauliche Gefüge ein. Damit wird die Attraktivität des europaweit einzigartigen Avionik Cluster am Forschungsflughafen mit seinen renommierten, eng vernetzten und verkehrsträgerübergreifend agierenden Wissenschaftsinstitutionen weiter gesteigert."

 

 

 

Der Flughafen betont immer wieder, dass es nicht

beabsichtigt ist, den Urlaubsflugverkehr auszudehnen,

um die Anlieger vor Flugverkehr zu schützen.

 

Wie passt dieser Artikel aus News38 dazu?

 

 

Braunschweig. Reisende aus der Region können sich bald auf neue Reiseziele ab dem Flughafen Braunschweig-Wolfsburg freuen!

Wer vom Flughafen Braunschweig-Wolfsburg in seinen Urlaub startet, der kann sich ab dem Frühjahr 2022 auf neue Reiseziele freuen.

Ab Frühjahr 2022: Neue Reiseziele ab dem Flughafen Braunschweig-Wolfsburg

„Statt ab einem anonymen Großflughafen fliegt man hier mit Menschen aus der Region innerhalb kürzester Zeit zu den schönsten Zielen in Europa. Gerade derzeit ein unschätzbarer Vorteil, schließlich vergeht vom Verlassen der Haustür bis zum ersten Blick vom Hotelbalkon auf das sonnige Mittelmeer nur kurze Zeit“, heißt es seitens des Flughafens über den kleinen Airport.

Vor 10 Jahren wurde die Grasseler Straße wegen des Ausbaus des Flughafens gekappt

 

2020 stellt die Flughafengesellschaft einen Antrag auf die Ostumfahrung endgültig zu verzichten

 

Verwaltung: Herleitung für den Verzicht auf die Ostumfahrung ist plausibel

 

Der Stadtbezirksrat stimmt mit 10 Nein-Stimmen, 2 Enthaltungen und 2 Nein-Stimmen gegen diesen Entwurf der Stadt

 

Entscheidend ist das Votum des Planungs- und Umweltausschusses am 10. März

 

Henning Thobaben berichtet für die Braunschweiger Zeitung:

 

Mitte November jährte sich die Kappung der Grasseler Straße bereits zum zehnten Mal. Sie war der Verlängerung der Start- und Landebahn des Flughafens in Waggum zum Opfer gefallen – mit Aussicht auf Ersatz. Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg hatte letzteren Aspekt einst vom übrigen Verfahren abgetrennt. So konnte die Flughafenerweiterung in Angriff genommen werden, ohne zunächst das Problem der Ostumfahrung angehen zu müssen.

 

Flughafengesellschaft: Auf Ostumfahrung sollte endgültig verzichtet werden

Allerdings: Liegengebliebene Probleme bedürfen irgendwann einer Lösung. Im vergangenen Jahr hat die Flughafengesellschaft eine Änderung des ursprünglichen Planfeststellungsbeschlusses beantragt. Ziel: Auf die östliche Umfahrung sollte endgültig verzichtet werden. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat als zuständige Planfeststellungsbehörde nun die Stadt aufgefordert, Stellung zu dem Antrag zu nehmen.

Ein von Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer unterzeichneter Entwurf dieser Stellungnahme liegt dem Bezirksrat vor. „Wenn wir uns gegen die Sitzung entschieden hätten, wäre die Gefahr groß gewesen, dass die Stellungnahme der Stadt nicht mehr berücksichtigt würde“, begründete Bezirksbürgermeister Gerhard Stülten die Notwendigkeit der Zusammenkunft.

Per Videoschalte dabei war auch Flughafen-Geschäftsführer Michael Schwarz. Das Thema der Ostumfahrung sei lange, zu lange unbearbeitet geblieben, erklärte er. Inhaltlich wolle er sich jedoch nicht zu dem Thema äußern, sagte Schwarz. Letztlich sei der Flughafen nur der Behörde berichtspflichtig. Gegenüber dieser werde man Stellung beziehen, bevor schließlich eine öffentliche Anhörung terminiert werde.

 

Stadt: Herleitung für den Verzicht auf die Ostumfahrung ist plausibel

In dem Stellungnahme-Entwurf der Stadt hatte diese Ausführungen zu den Teilbereichen Verkehr, Feuerwehr-Einsatzvorbereitung, Lärm-Immissionsschutz und Naturschutz/Umwelt gemacht. Zentrale Aussage im Bereich Verkehr: Die Herleitung für den Verzicht auf die Ostumfahrung sei plausibel. Im Zuge des Abschlusses des Verfahrens müsse die Flughafengesellschaft aber noch einige Maßnahmen zugunsten von PKW- und Radverkehr im Bereich der gekappten Grasseler Straße vornehmen.

Von den Bezirksratsmitgliedern äußerte sich als Erster Peter Chmielnik. „Früher als Lehrer hätte ich unter dies alles geschrieben: Thema verfehlt“, sagte der Vorsitzende der SPD-Fraktion sichtlich erregt. Den Bezirksratsmitgliedern lägen weder der Antrag zur Änderung des Planfeststellungsbeschlusses noch das Schallgutachten vor. Zu bewerten, ob die Stellungnahme der Stadt dazu passe, sei gar nicht möglich. Es werde auf Gutachten verwiesen, die wiederum auf anderen Gutachten basierten. Kurzum: Die SPD lehne die Stellungnahme ab, so Chmielnik. Sie fordere weiter die Ostumfahrung. Dem schloss sich Gerhard Masurek für die Grünen an.

 

Abstimmung: zehnmal Nein, zwei Enthaltungen

Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Tatjana Jenzen (BIBS) warf der Stadt inhaltliche Fehler in der Stellungnahme vor. Jenzen hatte bereits im Vorfeld einen neunseitigen Fragen- und Einwendungskatalog verfasst. Die BIBS-Vertreterin macht sich seit Jahren für die Rechte der betroffenen Bewohner des Nordens der Stadt stark. Pro Tag würden durch Umwege als Folge der Kappung der Grasseler Straße zusätzliche 25.000 Kilometer mit Kraftfahrzeugen zurückgelegt, betont sie. Das entspräche einem
CO2-Ausstoß von etwa 3,5 Tonnen täglich.

Antje Keller (CDU) erinnerte zwischenzeitlich noch einmal daran, dass der Bezirksrat nicht über die Ostumfahrung abstimme, sondern nur über den Entwurf einer Stellungnahme. Es seien noch einige Fragen zu klären bis zum Votum des Planungs- und Umweltausschusses am 10. März, so Keller. Aus ihrer Fraktion gab es neben zwei Nein-Stimmen zwei Enthaltungen. Es waren die einzigen beiden, alle anderen Bezirksratsmitglieder lehnten den Entwurf als klares Signal an den Planungs- und Umweltausschuss ab.

 

 

 

 

Der Flughafen stellt einen Antrag:

 

Es soll endgültig keinen Ersatz für die gekappte Grasseler Straße geben.

 

Die Änderungsplanung sieht im Wesentlichen vor, auf die am 15.01.2007 planfestgestellte östliche Umfahrung des Verkehrsflughafens Braunschweig-Wolfsburg zu verzichten.

 

Alle Informationen im Internet findet man hier:

 

https://uvp.niedersachsen.de/trefferanzeige?docuuid=8BD4146C-CE83-44DB-9A2D-6983AF2D6186&plugid=/ingrid-group:ige-iplug-ni&docid=8BD4146C-CE83-44DB-9A2D-6983AF2D6186

 

 

 

 

 

 

Einwendungen und Stellungnahmen können bis zum 16.11. in schriftlicher Form abgegeben werden:

 

Als zusätzliches Informationsangebot bietet die NLStBV im o.g. Zeitraum gemäß § 3 Abs. 2 S. 1 PlanSiG die Auslegung der

Planfeststellungsänderungsunterlagen bei der Stadt Braunschweig, Rathaus Neubau, Bohlweg 30, 38100 Braunschweig, in der 4. Etage vor dem Zimmer N 4.19 (Ansprechpartner: Valentin Franke, Zimmer N 4.25, Tel. (0531) 470 -4289) während der Dienststunden von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr an.Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ist eine Einsichtnahme in die Planunterlagennurnach vorheriger telefonischer Terminabsprache möglich.

Es wird darum gebeten, vorrangig von der Möglichkeit einer elektronischen Einsichtnahme Gebrauch zu machen. Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann sich zu der Planung äußern. Die Äußerung muss den geltend gemachten Belang und das Maß seiner Beeinträchtigung erkennen lassen. Anerkannte Vereinigungen nach §3 UmwRG erhalten durch die öffentliche Planauslegung Gelegenheit zur Einsicht in die dem Plan zu Grunde liegenden (einschlägigen) Sachverständigengutachten;

 

sie können Stellungnahmen zu dem Plan abgeben, soweit sie durch das Vorhaben in ihrem satzungsgemäßen Aufgabenbereich berührt werden. Die Einwendungen und Stellungnahmen sind bis einschließlich zum 16.11.2020 schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Braunschweig, Platz der Deutschen Einheit 1, 38100 Braunschweig  oder der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Dezernat 51, Göttinger Chaussee 76 A, 30453 Hannover zu erheben.

 

Vor dem 16.09.2020 eingehende Einwendungen und Stellungnahmen werden als unzulässig zurückgewiesen.Einwendungen müssen eigenhändig unterschrieben sein. Eine E-Mail erfüllt die gesetzlich vorgeschriebene Schriftform nicht.

 

 

 

18.6.20

 

Der Flughafen präsentiert eine Nicht-Lösung als Lösung

Es gibt keinen Ersatz für die Grasseler Straße

 

Es bestand etwas Hoffnung, dass der Flughafen nach 13 Jahren eine Lösung für den Wegfall der Grasseler Straße finden wollte.

 

Die Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH hatte bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr einen Änderungsantrag zum Planfeststellungsbeschluss eingereicht.

 

Um so größer war die Enttäuschung, als der Inhalt des Antrages bekannt wurde:

Es gibt keinen Ersatz für die Grasseler Straße.

 

Nach dem Urteil des Oberverwaltungsgerichtes in Celle wurde die Ostumfahrung vom Verfahren der Flughafenerweiterung abgetrennt. Es solle nach Alternativen gesucht werden.

 

Die „Suche“ dauerte 13 Jahre und das Ergebnis wurde jetzt offiziell:

4.6.20

 

Nach 13 Jahren sucht der Flughafen nun doch  nach einem Ersatz für die Grasseler Str.

 

Die Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH hat bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr einen Änderungsantrag zum Planfeststellungsbeschluss eingereicht.

 

Altlasten. Herr Schwarz muss die Sachen fertig stellen, die vom Vorgänger liegen geblieben sind

 

 

 

02.06.2020

 

Nach dem Ausbau des Waggumer Flughafens und Kappung der Grasseler Straße warten die Anwohner im Nord-Osten der Stadt seit über zehn Jahren auf eine neue Ostumfahrung der Flughafenerweiterungsfläche. Nun könnte Bewegung in die Sache kommen. Flughafen-Geschäftsführer Michael Schwarz habe am heutigen Dienstag den Änderungsantrag zum Planfeststellungsbeschluss bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr eingereicht. Das teilt die Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH in einer Pressemitteilung mit.


Im Oktober 2018 sei der Dialog zwischen dem Flughafen und der Planfeststellungsbehörde in Hannover über das Änderungsverfahren zum Planfeststellungsbeschluss wegen des Ausbaus des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg erneut aufgenommen worden. In dem Verfahren sei es um die Prüfung schonender Alternativen zur ursprünglich geplanten Ostumfahrung der Flughafenerweiterungsfläche gegangen. Wie diese Alternativen aussehen könnten, wollte die Flughafengesellschaft auf Nachfrage nicht verraten. Die Hoheit liege jetzt bei der Landesbehörde. Diese werde die Pläne im Rahmen des regulären Verfahrens irgendwann öffentlich machen.

 

Der Ball liegt jetzt bei der Landesbehörde


Es seien umfangreiche Gutachten erstellt worden, die ebenso in die Untersuchung mit einbezogen wurden wie das Verkehrsgutachten der Stadt Braunschweig. Nach Abstimmung mit der zuständigen Planfeststellungsbehörde, der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr sei der Änderungsantrag zum Planfeststellungsbeschluss eingereicht worden. Die Behörde entscheide als Verfahrensführer über das weitere Vorgehen und werde über dieses informieren.

"Das Verfahren geht jetzt nach vielen Jahren in die letzte Phase. Seit der Wiederaufnahme der Bearbeitung haben wir uns eineinhalb Jahre intensiv mit dem Planänderungsverfahren beschäftigt ", sagt Flughafen-Geschäftsführer Michael Schwarz. Und Aufsichtsratsvorsitzender Matthias Disterheft erklärt: "Es ist zu begrüßen, dass mit der Einreichung der Unterlagen das Planänderungsverfahren eingeleitet wird"

 

Prüfung zumutbarer Alternativen hatte gefehlt


Die Einleitung des Änderungsverfahrens war erforderlich geworden, da das Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg 2007 nach Klagen eines Umweltvereins und von Anwohnern geurteilt hatte, der von der Flughafengesellschaft geplante Bau einer Ostumfahrung des Erweiterungsareals als Ersatz für die Grasseler Straße sei wegen fehlender Prüfung der Trassenplanung auf zumutbare Alternativen rechtswidrig und nicht vollziehbar. Die Ostumfahrung stelle laut OVG einen "selbständig abtrennbaren Teil der Planfeststellung" dar. Daher konnte damals die Planung der Flughafenerweiterung fortgesetzt werden. Da das OVG Lüneburg keine Revision zugelassen hatte, legten die Kläger Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig ein. Das bestätigte die Entscheidung der Lüneburger Richter.

 

 

 

 

Anlass

 

Im Bereich des Braunschweiger Forschungsflughafens hat in den letzten Jahren eine noch

nicht abgeschlossene, sehr dynamische städtebauliche Entwicklung stattgefunden.

Insbesondere der östliche Bereich der Hermann-Blenk-Straße entwickelt sich mit dem neuen

Parkhaus, dem Lilienthalhaus 1 (weitere geplant) und dem Umbau des Lilienthalplatzes

rasant. Im Zuge dieser Entwicklung wurde bereits mehrfach eine Umgestaltung der

Kreuzung Hermann-Blenk-Straße/Lilienthalplatz/Eckenerstraße diskutiert.

Zuletzt erfolgte die Diskussion im Zusammenhang mit den Beratungen zum Umbau der

Bushaltestellen „DLR“ an der Hermann-Blenk-Straße. Bereits im Zuge dieser Planung war

ein Kreisverkehrsplatz mitgedacht worden und zur Prüfung der grundsätzlichen Machbarkeit

in den Plänen im Hintergrund dargestellt. Die Idee eines Kreisverkehrsplatzes an dieser

Stelle wurde in der Diskussion sehr positiv bewertet. Da ein Kreisverkehrsplatz an dieser

Stelle Verkehrsqualität und Verkehrssicherheit erhöht, hat die Verwaltung die Idee

weiterverfolgt.

 

Planung

 

Der Knotenpunkt wird zu einem Kreisverkehrsplatz mit einstreifiger Kreisfahrbahn sowie

einstreifigen Zu- und Ausfahrten umgebaut. Geplant ist ein Fahrbahnaußendurchmesser von

35 m, was dem Durchmesser des Kreisverkehrsplatzes Hermann-Blenk-Straße/Hermann-

Schlichting-Straße entspricht. Die Kreisfahrbahn ist aufgeteilt in eine 5 m breite asphaltierte

Fahrspur und einen 2,5 m breiten gepflasterten und überfahrbaren Innenring. Die Kreismitte

wird begrünt und etwas erhöht angelegt.

Alle vier Arme werden gleich ausgebildet und mit Mittelinseln und Fußgängerüberwegen

versehen. Dadurch können Fußgänger, insbesondere von und zur Bushaltestelle „DLR“, die

Fahrbahn sicher überqueren. Die Querungsstellen werden mit taktilen Elementen und einer

Absenkung mit differenzierter Bordhöhe barrierefrei ausgebildet.

Fahrradfahrende aus Westen und aus Süden werden vor dem Kreisverkehrsplatz gesichert

auf die Fahrbahn geführt, so dass sie die Kreisfahrbahn nutzen können. Dieses ist weitaus

komfortabler als die Nutzung der für Fahrradfahrende freigegebenen Gehwege des

Kreisverkehrsplatzes. Für Fahrradfahrende, die vom DLR oder vom Lilientalplatz kommen,

ist eine solche Führung entbehrlich, da sie bereits auf der Fahrbahn geführt werden.

Für die Planung ist Grunderwerb im Umfang von ca. 1.500 m² vom DLR notwendig. Die

Verhandlungen laufen. Das Vorhaben wird vom DLR positiv begleitet.

Die Planung wurde vorab mit den Hauptanliegern (Flughafen Braunschweig-Wolfsburg

GmbH, DLR und Volksbank BraWo) erörtert. Diese haben die Planung positiv aufgenommen

und begrüßt. Aufgrund der aktuellen Situation (Corona) und der sehr geringen erwarteten

Beteiligung, wird auf die Durchführung einer öffentlichen Bürgerinformationsveranstaltung,

die das Vorhaben auf unbestimmte Zeit verschoben hätte, verzichtet.

Durch die geplanten Fußgängerüberwege werden sich die Sicherheit und der Komfort für

querende Fußgänger deutlich erhöhen. Die Bushaltestellen in der Hermann-Blenk-Straße

können aus allen Richtungen gut erreicht werden. Dadurch ist der heute noch vorhandene

provisorische Bedarfsbussteig nördlich der Zufahrt des DLR in Richtung Lilienthalplatz nicht

mehr erforderlich. Mit Umsetzung der Planung wird dieser entfallen. Die Haltstellensituation

wird dadurch klarer und eindeutig.

Finanzierung

Im Haushaltsplan 2020/IP 2020-2024 sind für das Haushaltsjahr 2021 im Projekt 5E.660149

Mittel in Höhe von 800.000 € eingeplant.

Für das Projekt können weder Fördermittel nach GVFG eingeworben noch Straßenausbaubeiträge

erhoben werden.

 

Leuer

 

 

 

 

 

Flughafen Braunschweig-Wolfsburg investiert in die Zukunft

 

Finanziert werden soll das unter anderem durch Kredite

 

Die Anteilseigner der Flughafen GmbH

sollen bürgen

 

Der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg nimmt in seiner Doppelfunktion als Verkehrs- und Forschungsflughafen eine herausragende Stellung für die Region ein. Die wurde bei der Pressekonferenz zur Zukunft der Flughafen GmbH bekräftigt. Doch unabhängig davon müsse auch die Wirtschaftlichkeit gewährleistet sein.

 

Wolfsburg

Die beiden Ersten Stadträte der Städte Wolfsburg und Braunschweig, Werner Borcherding und Christian Geiger, ließen bei der Pressekonferenz keinen Zweifel daran, dass der Flughafen eine herausragende Stellung für die Region einnimmt.

Einige Maßnahmen zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit wurden bereits auf den Weg gebracht. So wurden schon 2016 die Entgelte für Starts und Landungen um satte 30 Prozent erhöht, innerbetriebliche Abläufe und die betriebswirtschaftliche Steuerung optimiert. Die Übernahme des Brandschutzes, der bisher der Berufsfeuerwehr Braunschweig unterlag, brachte eine jährliche Ersparnis von fast einer Million Euro.

Die nächsten Schritte haben vor allem die Steigerung von Einnahmen zum Ziel. So spielt der neue Geschäftsführer Michael Schwarz mit dem Gedanken, in Braunschweig ein Remote Tower Control Center einzurichten, um die Flugüberwachung für andere Flughäfen zu übernehmen, und weitere Unternehmen aus dem Bereich Mobilitätsforschung anzusiedeln.

Schwarz will den Flughafen zudem attraktiver und moderner machen. Noch in diesem Jahr entsteht eine neue Feuerwache, außerdem soll die Eingangshalle des Flughafens aufgewertet werden: Kostenpunkt für beide Vorhaben: rund 6 Millionen Euro. Daneben möchte der Geschäftsführer das Image aufpolieren. dazu gehört ein neues Logo ebenso, wie eine verstärkte, modernere und transparentere Öffentlichkeitsarbeit.

 

 

 

16.9.2019

 

Fluggäste die nach Braunschweig kommen, bekommen nun einen anderen ersten Eindruck von der Stadt, wenn sie das Flughafengebäude verlassen. Der Lilienthalplatz wurde jetzt nach zehnmonatiger Umbauphase fertiggestellt und am letzten Freitag offiziell eingeweiht.

 

„Die Zeiten, in denen der Lilienthalplatz einfach nur ein großer Parkplatz war sind vorbei“, betonte Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa. Der Platz sei nun ein attraktives Eingangstor zur Stadt. Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer ergänzte, dass der öffentliche Raum angesichts der tollen umliegenden Architektur nicht länger zurückbleibe. „Mit seiner ansprechenden Begrünung und dem Boulevard als zentraler Verbindungsachse zwischen Flughafen, Lilienthalhaus und Parkhaus haben wir den Lilienthalplatz städtebaulich enorm aufgewertet. Davon werden Geschäftsreisende ebenso wie die vielen Beschäftigten im Umfeld des Forschungsflughafens profitieren“, so Leuer.

Die Planung sei nicht einfach gewesen, man habe aber mit dem Oval eine Lösung gefunden, die den Verkehrsansprüchen genüge nicht aber wie ein Verkehrsplatz wirke. Neben der geplanten Baumbepflanzung solle der Lilienthalplatz in Kürze auch Sitzgelegenheiten erhalten, die An- und Abreisende sowie Beschäftigte der anliegenden Unternehmen zum Verweilen nutzen können.

 

Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa (li.) und Stadtbaurat Heinz Georg Leuer, Dr. Bernhard Niehoff, Geschäftsführer der Struktur-Förderung Braunschweig GmbH, wies daraufhin, dass der zehnmonatigen Bauzeit eine lange Vorplanung vorangegangen sei. Insgesamt habe man 3,7 Millionen Euro investiert. Und das nicht nur in Dinge, die man jetzt sehe. Es seien jede Menge Kanäle und Leitungen verlegt worden. Demnächst würden die Planungen für das zweite Lilienthalhaus beginnen.

ANZEIGE

Matthias Disterheft, Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH, betonte, dass man in Braunschweig viel mehr solcher Verkehrsknotenpunkte benötige. Die Anbindung des ÖPNV sei gut gelungen, allerdings fehle es noch an Struktur für den Fahrradverkehr.

 

Bezirksbürgermeister Gerhard Stülten wies auf die noch immer vorhandene Lärmproblematik hin. Zudem betonte er, dass man im Bezirksrat hoffe, dass hier kein Tourismusbetrieb und somit eine regelmäßige Belastung entstehe.

 

 

 

NDR:

20.8.

Landeanflüge am Flughafen Braunschweig im Test

 

Anwohner des Braunschweiger Forschungs-Flughafens müssen in den kommenden Wochen mit mehr Fluglärm rechnen. Das berichtet NDR 1 Niedersachsen. Laut Deutschem Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) werden bis zum 20. September Flugversuche mit einem DLR-Hubschrauber und einem Kleinflugzeug der TU Braunschweig durchgeführt. Mittels satellitengestützter Navigation gehe es um präzise Landeanflüge am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg. Diese werden jeweils unterbrochen und der Flugweg danach in Richtung Süden fortgesetzt.

 

 

 

Bild: Flughafen Braunschweig-Wolfsburg

Bürgerinitiativen Flughafen Braunschweig-Wolfsburg
gegen die Verlängerung der Startbahn des Flughafens:

 

Rückbau des Flughafens!

 

14.07.2019

Veränderung der Verkehrssituation seit Sperrung der Grasseler Straße

Zur Veränderung der Verkehrssituation seit Sperrung der Grasseler Straße befindet sich seit 2018 auf der
Webseite der Bürgerinitiativen Flughafen Braunschweig-Wolfsburg gegen die Verlängerung der Startbahn des Flughafens die Forderung:

 

"Wenn der Ausbau des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg im Jahre 2010 ein wirtschaftlicher, ökologischer und verkehrsinfrastruktureller Flop war, sollte man dies eingestehen und zu dem
ursprünglichen Zustand zurückkehren. Dann erhielte Braunschweig seinen gewohnten Flughafenzu überschaubaren Kosten zurück, der Norden Braunschweigs würde durch die Wiederöffnung
der seinerzeit für den Ausbau rechtswidrig unterbrochenen Grasseler Straße aus seiner Hinterhoflage befreit, die rechtswidrige Unterlassung des gerichtlich angeordneten ergänzenden Planfeststellungsverfahrens könnte ad acta gelegt werden und die durch den Ausbau bedingten
Verkehrsprobleme gehörten der Vergangenheit an. Die dann außer Betrieb genommenen 620 m Betonpiste könnte die Flughafengesellschaft anderweitig vermarkten."


https://flughafen-braunschweig.info/FAQs.html

 

 

Herr Udo Sommerfeld (Die Linke) meinte dazu am 11.12.2018:

"Davon abgesehen macht sich unsere Fraktion schon seit Jahren Gedanken darüber ob Braunschweig
überhaupt einen Flughafen braucht und wenn ja, in welcher Form und welcher Trägerschaft. Hier gilt es
abzuwägen zwischen den Belastungen durch den Flughafen für die Menschen im Norden Braunschweigs,
der kommunalen Bezuschussung einer Verkehrsinfrastruktur die nicht zur Daseinsvorsorge gehört und
maßgeblich vom VW-Konzern genutzt wird, den Interessen der am Flughafen angesiedelten Unternehmen
und den Interessen der Beschäftigten des Flughafens. Vor diesem Hintergrund ist Ihr Ansatz dann wohl
doch etwas zu kurz gegriffen.

Wir glauben nicht, dass irgendjemand ein 600 m lange Betonpiste pachten möchte und das auch noch
zu einem Preis der das Defizit signifikant reduziert. Und ich möchte auch daran erinnern, dass der
Flughafen auch schon vor der Verlängerung der Landebahn für einigen Ärger bei der umliegenden
Bevölkerung gesorgt hat. Das wissen Sie ja besser als wir."

Die 620 m de facto nicht wirtschaftlich zu betreibende Betonpiste dürfte im Hinblick auf die insgesamt mit der
Forderung erzielbaren Kostenreduzierungen das geringere Problem darstellen.

Obwohl Ansiedlungen mit hohem Publikumsverkehr direkt unter der Anfluglinie (so wie der Netto-Markt in Bienrode)
aus Immissions- und Sicherheitsgründen abzulehnen sind, ist die real nicht benötigte Betonpiste mit ihrem nahen
Autobahnanschluss attraktiv als Lagerfläche.

Weiterhin ist zu überlegen, ob der Verkehrsübungsplatz in Waggum, der häufig für extrem lautstarke Rennen an
Wochenenden missbraucht wird, dorthin verlegt werden kann.

Statt illegaler Straßenrennen auf der Hansestraße könnte man derartige Veranstaltungen idealerweise auf die
ungenutzte Betonpiste verlegen.

Es gibt weitere derartiger mehr oder weniger realistischer Nutzungsmöglichkeiten für die obsolete Betonpiste.
Dies ist aber nicht das Hauptproblem der de facto insolventen Flughafengesellschaft.

Der Verlängerung der Start- und Landebahn des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg ist außer beim Veranlasser
und Nutzer Volkswagen AG von Anfang an kein längerfristiger Gebrauchswert zugemessen worden. Beispiele:

- Prof. Hesselbach, ehemaliger Präsident der TU Braunschweig: „Wenn der Herr Radespiel dann mal in
den nächsten zehn Jahren richtig erfolgreich ist, dann bauen wir die Landebahn hier in Braunschweig
wieder zurück
.“
Interview bei Radio Okerwelle am 14.01.2011
Anmerkung: Herr Prof. Radespiel arbeitete an einem so genannten bürgernahen Flugzeug, von dem heute
keine Rede mehr ist.

- SV Waggum: 2016 sei das Bogenschießen ins Programm aufgenommen worden – mit der Folge, dass der
SV nun eine größere Fläche für den Bogenplatz suche. Darauf reagierte Bezirksbürgermeister Gerhard Stülten
blitzschnell und sagte: „Da habe ich eine Idee. Dafür könnte doch die nicht mehr benötigte längere
Landebahn des Flughafens
verwendet werden.“

 

Braunschweiger Zeitung vom 24.06.2019
https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article226273421/Waggums-Schuetzen-brauchen-mehr-Platz.html

 

oder ein Ausschnitt   hier


Ralf Beyer
--

beyer.braunschweig@freenet.de
Flughafen Braunschweig-Wolfsburg

 

Der Segelflugzeugunfall in Waggum

am 11. August 2018

Ein Zwischenbericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung

 

Am 11. August 2018 ereignete sich ein Unfall mit einem Segelflugzeug des Musters Ka 6 CR, bei dem ein Flugschüler als Pilot tödlich verletzt wurde. Das Segelflugzeug war am Morgen des Unfalltages aufgerüstet und von einem Fluglehrer kontrolliert worden. Bis zum Unfallflug waren drei Flüge damit durchgeführt worden.

 

Nach dem Start an der Winde wurden vom Flugschüler zwei Rechtskurven in den Segelflugübungsraum geflogen. Dann meldete er über Funk „Ruder klemmt“. Er wurde vom Fluglehrer daraufhin zum Notabsprung aufgefordert.

 

Der Flugschüler kam der Aufforderung nach und verließ in einer Höhe von 100–120 m das Segelflugzeug. Der verwendete, manuell auszulösende Rettungsfallschirm wurde nicht ausgelöst. Der Flugschüler wurde beim Aufprall auf den Boden tödlich verletzt.

 

Im Luftfahrzeug wird die Verbindung der Querruder in der Tragfläche mit den Bedienelementen im Rumpf durch eine Stoßstange mit Anschlusskopf an einen Umlenkhebel hergestellt. Dazu wird ein Bolzen durch eine passgenaue Buchse des Umlenkhebels geführt. Der Bolzen wird durch eine Sicherungsnadel (Fokkernadel) gesichert, die durch drei fluchtende Bohrungen im Anschlusskopf und dem Bolzen gesteckt wird. Nach Kenntnis der BFU sind derartige Ruder- und Klappenanschlüsse in weiteren Flugzeugmustern in gleicher Weise konstruiert.

 

Bei der Untersuchung des Luftfahrzeugwracks wurde festgestellt, dass die zur Sicherung des linken Querruderanschlusses verwendete Fokkernadel an zwei der drei dafür vorgesehenen Bohrungen vorbeigeführt und verschlossen worden war. Der Anschlussbolzen am linken Umlenkhebel befand sich nicht im dafür vorgesehenen Lager. Das Flug- und Betriebshandbuch des betroffenen Luftfahrzeuges beschreibt die Elemente, die in eine täglich durchzuführende Kontrolle einzubeziehen sind und fordert die „gründliche“ Überprüfung, ohne die Methoden einer solchen Überprüfung näher zu beschreiben.

 

Im vorliegenden Fall hätte durch Ziehen und/oder Drehen am Bolzen bemerkt werden können, dass dieser nicht gesichert war. Eine optische Kontrolle kann ebenso ohne Befund verlaufen sein, wie eine Funktionsprobe, da der Anschluss vermutlich hergestellt und die Fokkernadel verschlossen worden war.

 

Die BFU empfiehlt, bei der täglichen Kontrolle von Luftfahrzeugen alle Ruderanschlüsse, die nicht automatisch bei der Bauteilmontage erfolgen, mehrfach zu kontrollieren. Dazu gehört eine: - Sichtkontrolle, bei der die Anschlüsse optisch kontrolliert und auf Auffälligkeiten geprüft werden, - Funktionsprobe, bei der das angeschlossene Steuerorgan (Brems-oder Ruderklappe) auf durchgängige Verbindung und Funktion geprüft wird; dabei ist bewusst die richtige Ausschlagrichtung der Klappen zu prüfen. - Manuelle Prüfung, bei der der Anschluss und seine Sicherung durch manuelle Belastung (ziehen, drehen, rütteln) auf festen und sicheren Sitz aller Anschluss- und Sicherungsteile geprüft werden.

 

Die BFU richtete aufgrund des Unfalles die Sicherheitsempfehlung Nr. 08/2018 an die EASA, die daraufhin das Safety Information Bulletin (SIB) „Sailplane Rigging – Procedures, Inspection and Training” erarbeitete.

 

Herausgeber: Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung Hermann-Blenk-Str. 16 38108 Braunschweige-M: box@bfu-web.de http:// www.bfu-web.de Tel: 0 531 35 48 0 Fax: 0 531 35 48 246 Hinweise: Veröffentlichung im Internet Nachdruck mit Quellen-angabe erwünscht

 

 

 

 

 

 

 

Pressemitteilung von Montag, 11. März 2019 Stadt Braunschweig

Die Synergien von Forschen und Fliegen stärken -
Mitteilung zur wirtschaftlichen Lage und Perspektiven des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg vorgestellt:


Braunschweig/Wolfsburg. Eine zusammenfassende Darstellung der wirtschaftlichen Lage und Perspektiven des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg einschließlich der wesentlichen Inhalte des Gutachtens zur Flughafen Braunschweig-Wolfsburg-GmbH, welche der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden können, liegen jetzt in einer öffentlichen Mitteilung an die Ratsgremien der Gesellschafterinnen der Flughafen GmbH vor. Sie dient entsprechend dem Auftrag des Braunschweiger Rates als Grundlage für die weitere Diskussion über die Zukunft der Flughafen GmbH. Vertreter der beiden Hauptgesellschafterinnen, Braunschweigs Erster Stadtrat Christian Geiger und Wolfsburgs Erster Stadtrat Werner Borcherding, stellten die wichtigsten Aussagen zur Situation des Flughafens und die daraus von den Gesellschafterinnen gezogenen Konsequenzen am Montag, 11. März, in einem Pressegespräch vor, gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg-GmbH, Michael Schwarz.

"Der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg, nach Hannover der zweitgrößte Verkehrsflughafen Niedersachsens, ist eine zentrale Infrastruktureinrichtung von herausragender wirtschaftlicher Bedeutung für unsere Städte und die Region", hebt Braunschweigs Erster Stadtrat Christian Geiger eingangs hervor. Sein Wolfsburger Kollege Erster Stadtrat Werner Borcherding ergänzt: "Besonders für den international ausgerichteten und vernetzten Weltkonzern Volkswagen, aber auch für andere mittelständische Unternehmen der Region stellt er eine unverzichtbare Infrastruktur dar."

"Zugleich ist der Flughafen unabdingbarer Anker und Kristallisationspunkt des Forschungs- und Wissenschaftsclusters Forschungsflughafen mit inzwischen rund 3000 hochqualifizierten Arbeitsplätzen in Unternehmen, die zum Teil zu den Weltmarktführern in ihrer Branche gehören", fügt Erster Stadtrat Christian Geiger aus Braunschweiger Sicht hinzu. "Der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg in seiner Doppelfunktion ist also mehr als das, was sich in der Bilanz der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH niederschlägt. Unser Ziel, ihn in dieser Doppelfunktion zu erhalten, können wir aber nur erreichen, wenn wir uns auch um den betrieblichen Nukleus kümmern und das wirtschaftliche Ergebnis der Flughafengesellschaft mittelfristig verbessern. Auch dies ist ein Auftrag des Rates der Stadt Braunschweig, den wir umsetzen." Die Gesellschaft hat seit vielen Jahren einen Zuschussbedarf in strukturell ähnlicher Größenordnung, zum Jahresabschluss 2017 lag er bei rund 3,3 Millionen Euro (Einzelheiten in der angefügten Gremienmitteilung 19-09863).

Auf Grundlage eines entsprechenden Beschlusses des Rates der Stadt Braunschweig gaben die beiden Hauptgesellschafterinnen daher im Jahr 2016 ein ergebnisoffenes Gutachten in Auftrag, um Möglichkeiten zur Finanzierung von Investitionen und Kostensenkungspotenziale zu ermitteln.

Aus rechtlichen Gründen kann das Gutachten, das in seiner Endfassung seit September 2018 vorliegt, nicht komplett öffentlich vorgestellt werden.

Ergebnisse und Konsequenzen des Gutachtens

Das Gutachten stellte die Analyse der Finanzsituation der Flughafengesellschaft auf eine belastbare Grundlage.

Als erster Beitrag zu einer erheblichen Kostenreduzierung wurde noch während der Untersuchung der Brandschutz durch die Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH selbst übernommen. Dies bedeutet eine jährliche Einsparung von rund 0,95 Millionen Euro.

Ein bis Jahresende 2018 eingesetzter zusätzlicher Interimsgeschäftsführer optimierte mit Hilfe der Berater und der Ergebnisse der Unternehmensanalyse das Berichtswesen, die Zahlentransparenz und Zahlenbelastbarkeit und führte einen Soll-Ist-Vergleich ein. Die betriebswirtschaftliche Steuerung konnte wesentlich verbessert werden. Außerdem wurde intensiv geprüft, ob insbesondere die Zahlung von Betriebsmittelzuschüssen (und ggf. Investitionszuschüssen) EU-beihilferechtskonform dauerhaft möglich ist. Ergebnis: Sie sind auch nach 2024 unter bestimmten Voraussetzungen (Passagierzahlen, Frachtmenge) zulässig, die die Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH zurzeit erfüllt.

Der Gutachter hat darüber hinaus angeregt zu prüfen, ob der jetzige Verkehrsflughafen langfristig zum Sonderlandeplatz für VW-Werksverkehr, Sport- und Forschungsflüge herabgestuft werden soll, um in einer langfristigen Prognose Kosten zu sparen.

"Das sehen wir sehr kritisch und werden es nicht als mögliche Perspektive vorschlagen", erklären Geiger und Borcherding unisono und verweisen zudem auf diverse offene Fragen, die nach Aussage der Gutachter selbst noch zu beantworten wären. So wäre zu klären, ob ein Sonderlandeplatz luftverkehrsrechtlich überhaupt unterschiedlichen Sonderzwecken dienen kann (Werks-, Sport- und Forschungsflüge) und ob Fördermittel des Landes zum Ausbau der Start- und Landebahn zurückzuzahlen wären.

Die Auswirkungen auf die Mitarbeiterschaft wären in diesem Szenario gravierend und mit hohen Kosten verbunden. Die Gutachter weisen darauf hin, dass nach erster Einschätzung bei einer Rückstufung ein Zusatzaufwand in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrages entstehen kann. Schließlich ist fraglich, ob eine Rückstufung wieder aufgehoben werden könnte. Wäre sie irreversibel, könnte sie strategische Entwicklungsperspektiven langfristig blockieren. Geiger und Borcherding bekräftigten nochmals: "Eine Herabstufung des Flughafens ist aus den genannten Gründen für uns keine Option."

Weiter schlagen die Gutachter vor, eine Immobilienstrategie zu entwickeln, da diverse Flächen für den Flugbetrieb nicht erforderlich sind. "Die Vermarktung und Vermietung von Flächen und Immobilien, die nicht direkt für den Flugverkehr benötigt werden, sind wichtige Aspekte für die Zukunft des Flughafens", sagt der neue Geschäftsführer der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH, Michael Schwarz. "Der Bedarf an Mietflächen ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen und kann derzeit kaum bedient werden. Hier gibt es ein erhebliches Potenzial, das wir in den kommenden Jahren ausbauen wollen. Ziel ist es, Flächen zu vermarkten, sie bestehenden und sich neu ansiedelnden Unternehmen anzubieten, um den Flughafen als einen der wichtigsten europäischen Standorte für Mobilitätsforschung weiter zu stärken. Es geht um die bestmögliche Ausnutzung von Synergien von Forschen und Fliegen: Indem wir das Profil des Avionik-Clusters Forschungsflughafen schärfen, stärken wir die Flughafen-GmbH. Und nur indem wir auf den Verkehrsflughafen und die Flughafen GmbH setzen, werden wir den Cluster ausbauen und weiter schärfen können."

Ein weiteres Potential zur deutlichen Kostenreduzierung sieht Michael Schwarz in der möglichen Umsetzung der Zukunfts-Technologie "Remote Tower Control". Hierbei wickeln Fluglotsen den An- und Abflug- sowie den Bodenverkehr von Flughäfen mit geringem Verkehrsaufkommen zentral von einem Zentrum ab. Der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg ist ein guter Standort für ein solches "Remote Tower Center", das mittels Video-, Radar- und Kommunikationsübertragung die Aufgaben bereitstellt, die bislang jeweils vom örtlichen Tower geleistet werden. Entsprechende Machbarkeitsstudien befinden sich in Vorbereitung. Die Kosten für den Betrieb des Towers werden so auf mehrere Flughäfen verteilt. Die Braunschweiger Tower-Lotsen wären ein unverzichtbarer Baustein für die Umsetzung dieses zukunftweisende Konzept.

Derzeit wird der Lilienthalplatz als Entree des Flughafens neugestaltet, um ein attraktives Umfeld für weitere Neuansiedlungen zu schaffen. 2017 eröffnete das erste Lilienthalhaus; bis zu vier sind geplant. Auch die Flughafen GmbH muss umfangreiche Investitionen durchführen und hat sie in die Planung der nächsten Jahre aufgenommen: Modernisierung des Abfertigungsgebäudes, Neubau einer Feuerwache, Anschaffung lärmarmer Bodenstromaggregate. Damit sollen auch die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessert werden. Eine Übersicht über den weiteren Investitions- und Sanierungsstau wird derzeit erarbeitet.

Das Resümee der beiden Ersten Stadträte von Braunschweig und Wolfsburg: "Nach Ansicht unserer Städte sowie des Aufsichtsrats befinden sich Flughafen wie Forschungsflughafen nunmehr auf einem guten Weg. Eine deutliche und nachhaltige Absenkung des strukturellen Defizits bleibt mittel- und langfristig eine drängende Aufgabe. Die Immobilienstrategie, die der neue Geschäftsführer nunmehr auf den Weg bringt, soll dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Weitere Aspekte können sich aus der angestoßenen Diskussion der Empfehlungen des Gutachtens in den politischen Gremien ergeben. Der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg ist mit seinem Cluster Forschungsflughafen eine wichtige Infrastruktureinrichtung für die Forschung und die Region."

 

 

 

 

NDR:

Braunschweig: 60 Millionen Euro für Forschung

 

Am Flughafen Braunschweig sollen 60 Millionen Euro in ein Forschungszentrum für Energiespeicher fließen. Dabei geht es um die Entwicklung und die Produktion von Flüssig- und Feststoffbatterien sowie Brennstoffzellen. 40 Millionen soll das Gebäude kosten, weitere 20 Millionen Euro sollen in den Betrieb fließen. Das Geld stammt je zur Hälfte von der Fraunhofer-Gesellschaft und vom Land Niedersachsen. Auch Peine hatte sich als Standort für das neue Forschungszentrum beworben. Nach Fraunhofer-Angaben wird nun eine Partnerschaft mit den Stadtwerken Peine und mit dem Peiner Standort der Salzgitter AG erwogen.

 

 

 

Flughafen Braunschweig-Wolfsburg braucht mehr Geld

 

Der finanziell angeschlagene Flughafen Braunschweig-Wolfsburg braucht von seinen Gesellschaftern mehr Geld als bisher, um zukunftsfähig zu sein. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten, das von den beiden Städten beauftragt wurde. Derzeit macht der Flughafen den Angaben zufolge jährlich ein Minus von mindestens vier Millionen Euro.

 

Sorge um viele Arbeitsplätze

 

Die Experten empfehlen deshalb, den Verkehrsflughafen zu einem Sonderlandeplatz und einem VW-Werksflughafen herunterzustufen. Dagegen wehren sich aber die Mitarbeiter, die laut Betriebsrat um ihre Arbeitsplätze fürchten. Auch Jobs im Umfeld seien in Gefahr, wenn Firmen wie Siemens, Bosch, New Yorker oder Aerodata den Flugplatz nicht mehr nutzen könnten.

 

Entscheidung in einigen Wochen

 

Die Stadt Braunschweig sieht den Vorschlag der Gutachter ebenfalls kritisch. Aus Wolfsburg heißt es, es müsse eine wirtschaftlich und sozial sinnvolle Lösung gefunden werden. In einigen Wochen soll geklärt werden, wie es mit dem Flughafen weitergeht. In zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen, Bundesbehörden und Unternehmen arbeiten und forschen im Umfeld des Airports mehr als 3.000 Menschen.

 

Hinter den Kulissen: Allein im Flughafentower

11.12.2013 19:30 Uhr

Hallo Niedersachsen

Ohne Fluglotsen läuft auf dem Flughafen nichts. Hallo Niedersachsen hat den Flughafentower auf dem Braunschweiger Flughafen besucht. Nur wenige haben hier Zutritt. Video (03:08 min)

 

Verlängerung der Landebahn war eine Forderung von VW

- Piech zum damaligen Oberbürgermeister Hoffmann:

  "Machens fertig"

 

Um bei der Wahrheit zu bleiben: Die Verlängerung der Landebahn war eine Forderung von Volkswagen. Für VW war es wichtig, für seine damaligen Geschäftsreiseflugzeuge nonstop nach China fliegen zu können. Dazu musste das Flugzeug vollgetankt von Braunschweig aus starten können. Da die Startbahnlänge vom Startgewicht abhängt, reichte die Länge in Braunschweig nicht aus. Die Flugzeuge mussten also zwischenlanden und nachtanken. Um die Startbahnverlängerung zu erreichen, wurde ein Deal mit mit der Stadt Braunschweig und dem DLR gemacht. Die Startbahnverlängerung wurde als für die Luftfahrtforschung unverzichtbar unter den abenteuerlichsten Begründungen verkauft, um Fördergelder zu erhalten und um die Öffentlichkeit hinsichtlich der wahren Gründe irrezuführen. Es wurden Forschungsvorhaben genannt, die angeblich die Startbahnverlängerung notwendig machten. Die Vorhaben wurden bis heute nicht realisiert. Ein A 320 in der Forschung ist praktisch leer und muss nicht vollbetankt zum Versuchsflug starten. Der A 320 hätte problemlos betrieben werden können. Es gab damals ja auch schon Charterflüge mit einem A 320 von Braunschweig aus. An der Startbahnlänge lag es also nicht. Volkswagen hat erreicht, was es wollte, eine Verlängerung der Startbahn für seine Zwecke auf Kosten des Steuerzahlers. Ferdinand Piech damals an Oberbürgermeister Gert Hoffmann: "Machen's fertig". Und er hat es fertig gemacht.

 

Dietrich Hanke, Braunschweig

 

 

 

Pressemitteilung von Freitag, 17. August 2018
Stadt Braunschweig

Parkhaus am "Forschungsflughafen" ab Montag kostenpflichtig

Braunschweig. Nachdem das Parkhaus am Forschungsflughafen Anfang August öffnete und die Nutzer sich an die neuen Gegebenheiten gewöhnen konnten, wird am Montag, 20. August, der gebührenpflichtige Betrieb aufgenommen. Wer bereits dort parkt, kann noch kostenlos ausfahren. Fragen beantwortet die Betreiberfirma APCOA unter 0711 305 70 300 oder 0711 305 70 305 (E-Mail:
service@apcoa.de).

 

Parkverbot auf dem gesamten Lilienthalplatz. Für Besucher der Gaststätte gibt es Parkplätze direkt davor.

 

 

 

Bröckelpiste: Tuifly will auf Braunschweig ausweichen

 

 

Die Folgen der Sperrung des Flughafens Hannover: Nachdem wegen Hitzeschäden die einzige betriebsbereite Startbahn ausfiel, gibt es in Branchenkreisen Befürchtungen, dass es während der Hauptsaison in Langenhagen erneut zu Ausfällen kommen könnte. Der Ferienflieger Tuifly will vorbereitet sein – und schließt inzwischen sogar Ausweichlandungen auf dem kleinen Flughafen Braunschweig nicht mehr aus.

 

Langenhagen

Zehn Stunden und 23 Minuten war Hannover in der Nacht zu Mittwoch geschlossen. Rund 15000 Passagiere in Langenhagen und in den Feriengebieten waren betroffen (knapp 90 Starts und Landungen). Eine Spezialfirma reparierte den Schaden an der Nordbahn noch in der Nacht.

Der zum weltgrößten Reisekonzern TUI gehörende hannoversche Ferienflieger Tuifly, der seine Verwaltung und eine Werfthalle auf dem Flughafengelände hat, erwartet erhebliche Mehrkosten - und will diese vom Airport ersetzt haben. Es geht um hunderttausende Euro.

Außerdem, fordert Tuifly-Sprecher Aage Dünhaupt mit Blick auf die nächtliche Sperrung in Hannover: „Das darf nicht noch einmal vorkommen.“ Zeitgleich fragt der Airline-Experte mit Blick auf den Wetterbericht, der weiter Rekordtemperaturen ankündigt, und dem reparierten Hitzeschaden auf Teilen der Nordbahn: „Wie sieht es in anderen Bereichen der Nordbahn aus“.

Natürlich sei es normal, dass große Hitze auch Schäden an der Infrastruktur verursachen könne. Aber, so Dünhaupt, „wir können uns nicht jeden Abend überraschen lassen“. Sollte das Problem in Langenhagen fortbestehen, müsse Tuifly über einen Notflugplan oder einen Sonderflugverkehr nachdenken.

Unter anderem seien auch Ausweichlandungen des Ferienfliegers in Braunschweig-Waggum denkbar. Die Landebahn dort ist mit 2300 Metern nur 40 Meter kürzer als die hannoversche Südbahn, die von Tuifly seit Jahren genutzt wird. Wenn sie nicht, wie seit 2. Mai, für eine Grundsanierung gesperrt ist (bis 28. September). Die von Tuifly betriebenen Boeing-Jets vom Typ 737-800 sollen eine Mindeststartbahnlänge von 2100 Meter benötigen.

Der Flugplatz Waggum in direkter Nachbarschaft des Luftfahrtbundesamtes (LBA) nördlich der A2 wird normalerweise von Sportfliegern und für Volkswagen-Geschäftsflüge genutzt.

Von Andreas Körlin

 

 

Helmstedter Nachrichten:

Flughafen Braunschweig-Wolfsburg: Kein Touristik-Ausbau geplant

 

 

LEHRE  Von Waggum aus sollen auch künftig nur Geschäftsflüge starten. Auch wenn mögliche Anfragen von Touristikgesellschaften nicht abgelehnt werden können.

 

Von Dirk Fochler

15.06.2018 - 11:57 Uhr

 

Der Betrieb des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg tangiert auch die Gemeinde Lehre. Der Ratsausschuss für Umwelt, Landwirtschaft und Energie informierte sich am Dienstag vor Ort über die aktuelle Situation und die Perspektiven des Flughafens.

Der südlich des Braunschweiger Stadtteils Waggum gelegene Airport ist einer von zwei Verkehrsflughäfen in Niedersachsen. Boris Gelfert, neben Thies Hinckeldeyn Geschäftsführer der Flughafen-Betreibergesellschaft, lieferte eingangs einige Kennzahlen zum Flughafen: „Im vergangenen Jahr gab es rund 27 000 Flugbewegungen, es wurden gut 111 000 Passagiere gezählt.

Ein wichtiger Kunde ist der Volkswagen-Flugservice, aber auch etwa 100 Sportflugzeuge haben hier ihren Standort.“ Zudem habe der Standort als Forschungsflughafen große wirtschaftliche Bedeutung.

Am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg wird kein öffentlicher Linienverkehr angeboten. Die Zahlen zur Passagierbeförderung ergeben sich fast ausschließlich aus dem Geschäftsverkehr. So fliege auch Volkswagen werktäglich von Waggum aus seine deutschen und europäischen Standorte an.

Starke Konkurrzenz für Braunschweig-Wolfsburg in Sachen Tourismus

Ausschuss-Vorsitzender Jürgen Kirchmann (CDU) sprach den derzeit in sehr geringem Umfang stattfindenden Touristik-Flugverkehr an. „Gerade diese Flüge werden in der Gemeinde kritisch gesehen, weil eine Ausweitung des Touristikbereiches befürchtet wird“, erklärte Kirchmann. Flughafen-Geschäftsführer Gelfert stellte klar, dass es aktuell keine Bestrebungen gebe, den Touristik-Bereich auszubauen. 
„Dazu fehlt schlicht die Infrastruktur, es gibt auch kein Interesse seitens der Fluggesellschaften. Das auch deshalb, weil die Konkurrenz durch den Flughafen Hannover zu stark ist“, erklärte Gelfert.

Der Geschäftsführer stellte aber auch klar, dass der Standort als Verkehrsflughafen eine gesetzliche Betriebspflicht habe und deswegen vom Grundsatz her Anfragen von Touristik-Fluggesellschaften nicht ablehnen könne. „Wegen der Nähe zu Hannover ist es aber für die Fluggesellschaften nicht wirtschaftlich, auch von Braunschweig aus Ferienflüge in größerem Rahmen anzubieten“, betonte Gelfert. Aktuell gibt es gut 30 Flugbewegungen pro Jahr zu touristischen Zwecken.

Beschwerden über Fluglärm

Ausschuss-Mitglied Marcus Behrens (CDU), auch Vorsitzender der Fluglärmschutzkommission, wies daraufhin, dass nur etwa zehn Prozent der jährlichen Flugbewegungen das Gemeindegebiet berühren würden. „In 2017 wurden aus Lehre 13 und aus Wendhausen 33 Beschwerden an die Lärmschutzkommission heran getragen“, berichtete Behrens. Gelfert verwies auf den Fluglärmbeauftragten, bei dem Verstöße, wie etwa zu geringe Flughöhe, zur Beschwerde gebracht werden können.

Süddeutsche Zeitung                             13.3.18

 

 

Air Gabriel

 

Der scheidende Außenminister hat dem kleinen Flughafen Braunschweig während seiner Amtszeit zu unerwarteter Popularität verholfen. Allein 63 Mal bestellte er die Flugbereitschaft - weil sein Wohnort Goslar um die Ecke liegt.

Von Mike Szymanski

Der Rückzug von Sigmar Gabriel als Außenminister hat nicht nur in manchen europäischen Hauptstädten Bedauern ausgelöst. Auch die niedersächsische Stadt Braunschweig hat einen ganz konkreten Grund, den SPD-Minister zu vermissen. In seinem Jahr als Außenminister hat Gabriel dem kleinen Flughafen der Stadt, der keinen Linienflugverkehr abwickelt, zu unerwarteter Popularität verholfen. Er baute den Airport zu seinem Braunschweig International aus, wenn man so will.

Während die Bundesminister in der Regel ihre Reisen von Berlin aus absolvieren, wie die Flugbereitschaft der Bundeswehr auf Anfrage mitteilte, beorderte Gabriel die Regierungsflieger gerne in großer Regelmäßigkeit nach Braunschweig. Der Flughafen liegt nur gut eine Dreiviertel Autostunde von Gabriels Heimatstadt Goslar entfernt, und damit ganz günstig, gerade, wenn es mal sehr früh oder sehr spät wird.

Allein 63 Flüge mit Start oder Ziel Braunschweig absolvierte Gabriel seit Anfang 2017, wie das Verteidigungsministerium nun auf Nachfrage der Grünen-Abgeordneten Agnieszka Brugger offenlegte. Für seine Mitarbeiter im Auswärtigen Amt bedeutetet dies, oft erst den Weg nach Niedersachsen antreten zu müssen oder teils nachts zurück nach Berlin, wenn Gabriel mit ihnen in die Welt hinauswollte. Und für die Crew der Flieger einen zusätzlichen Stopp, denn wer hat schon etwas davon, wenn der Flieger in Braunschweig steht?

Über die Zusatzkosten, die dadurch anfallen, macht das Verteidigungsministerium keine Angaben. Stattdessen heißt es in der Antwort an die Abgeordneten, für Minister sei die Inanspruchnahme der Flugbereitschaft zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben "grundsätzlich unentgeltlich". Das Regelwerk schließe es auch nicht aus, dass Dienstreisen im oder in der Nähe des jeweiligen Wahlkreises beginnen oder enden könnten. Für den Flughafen Braunschweig macht sich jeder Flug bezahlt. Für Start und Landung der kleinen Maschinen der Flugbereitschaft würden nach Angaben eines Sprechers mindestens 1600 Euro fällig, für größere Maschinen verlange der Flughafen schon etwa 3000 Euro. Außerhalb der Betriebszeiten fallen Extragebühren an. Das Wegbleiben der Regierungsflieger stürze den Airport nicht gleich in Probleme, heißt es in Braunschweig, aber natürlich würde jede Einnahmequelle, die wegbricht, auch ein wenig schmerzen.

Nicht nur Gabriel nutzt den Service. Tatsächlich lassen sich auch andere Minister in die Nähe ihrer Heimat bringen oder dort abholen, wie das Verteidigungsministerium in einer Auflistung aufführt. Entwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU), auch immer mal wieder im Ausland unterwegs, holte die Regierungsmaschine seit 2016 aber nur zweimal zu sich ins Allgäu. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, wie Gabriel international besonders stark gefordert, brachte es 2017 auf 13 Flüge in Wahlkreisnähe.

Die Grünen-Politikerin Agnieszka Brugger sagte der Süddeutschen Zeitung: "Ich will nicht jeden der Flüge verurteilen, aber solche Umwege in den Wahlkreis müssen gut begründet werden und die absolute Ausnahme bleiben." Die Zahlen zeigten jedoch, dass manche Minister die Flugbereitschaft "extrem oft" genutzt hätten. "Dazu ist die Flugbereitschaft definitiv nicht da", sagte Brugger.

 

 

 

 

Reisebüro "Der Schmidt" fliegt wieder -

"Die A2 ist lauter als wir"

 

Braunschweig/Wolfenbüttel. 

Das Platzkontingent fürs Frühjahrsprogramm von "Fliegen ab Braunschweig" ist nach Worten von Philipp Cantauw schon jetzt fast ausgeschöpft. Deshalb ist der Geschäftsführer des Wolfenbütteler Reiseveranstalters "Der Schmidt" optimistisch, dass auch das Programm für den Herbst 2018 ein Erfolg wird. Offiziell vorstellen wollen die Wolfenbütteler ihren Reisekatalog für das zweite Halbjahr am Samstag, 27. Januar.

Vier neue Ziele steuern die Wolfenbütteler an - beziehungsweise: lassen sie mit einem Airbus A320 der in Berlin-Schönefeld ansässigen Small Planet Airlines anfliegen, der sonst unter anderem für den Branchenriesen "Thomas Cook" im Einsatz ist.

 

Griechenland und Italien

Los geht's am 2. Oktober mit einem Flug ins nordgriechische Thessalonikiund der angrenzenden Halbinsel Chalkidiki. Außerdem verspricht Cantauw im wahrsten Sinne Karneval in Venedig ("am 11.11. haben wir für den Maskenkarneval dort ein Palais gemietet"), Weitere neue Flugziele sind Pisa und das kroatische Dubrovnik, wobei der Reiseveranstalter nicht nur die Flüge verkauft, sondern vor Ort auch für Unterbringung und Programm sorgt.

"Die A2 ist lauter"

Kritik von Anwohnern des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg, dass eine Zunahme von Passagierflügen die Lärmbelästigung in den umliegenden Dörfern über Gebühr steigen lasse, teilt Philipp Cantauw nicht. Denn der von den Wolfenbüttelern gecharterte Airbus komme mittags nach Braunschweig. "Der kommt sehr leise rein - da ist die A2 viel lauter als wir."

Außerdem plane Schmidt nicht, von Braunschweig-Wolfsburg aus einen Massentourismus aufzuziehen. "Wir sind weit davon entfernt, Mallorca anzufliegen", versichert der Geschäftsführer.

Im bevorstehenden Frühjahr umfasst das Flugprogramm unter anderem Rom, Sizilien und Sardinien. Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Jahreshälfte setzen die Wolfenbütteler übrigens auf zwei Airports: An den Reisetagen gebe es jeweils frühmorgens einen ersten Flug von Paderborn-Lippstadt aus. Der zweite Flug in den Mittagsstunden folge dann von Braunschweig aus.

 

 

 

 

                                                                               Dr. Rainer Mühlnickel stellvertr. Vorsitzender

                                                                                                 im Planungs- und Umweltausschuss

Der Beschluss wurde mit Schreiben vom 11. Juli 2017 zuständigkeitshalber zur Beantwortung an das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (MU) gerichtet. Das MU hat zwischenzeitlich geantwortet. Der genaue Wortlaut des Antwort-schreibens:

 

Das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr – MW - hat zwischenzeitlich auf das Schreiben vom 11. Juli 2017 geantwortet. Im Folgenden das Antwortschreiben des MW im Wortlaut: „In der FLSK Braunschweig sind bereits drei von der Stadt Braunschweig berufene Mitglieder sowie ein Vertreter der Gemeinde Lehre vertreten. Damit sind nach § 32 b Abs. 4 LuftVG diejenigen Gemeinden vertreten, die vom Fluglärm in der Umgebung des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg betroffen sind. Eine weitere Differenzierung bei der Besetzung der FLSK nach Stadtbezirken sieht das LuftVG nicht vor. Es wird vielmehr davon ausgegangen, dass es primäre Aufgabe der Gemeindevertreter ist, die Interessen aller Gemeinden und mittelbar ihrer Einwohnerinnen und Einwohner zu vertreten (vgl. Grabherr/Reidt/Wysk, Kommentar zum LuftVG, § 32 b Rz. 9). Insofern bin ich der Auffassung, dass die Stadt Braunschweig mit drei Mitgliedern in der FLSK bereits angemessen repräsentiert ist. Eine Erhöhung der von der Stadt Braunschweig zu entsendenden Mitglieder würde zu einem Missverhältnis gegenüber der Gemeinde Lehre aber auch gegenüber den anderen in der FLSK vertretene Organisationen führen. Darüber hinaus ist es aus meiner Sicht im Interesse der Effizienz und Arbeitsfähigkeit der Kommission nicht geboten, die bereits erreichte Soll-Stärke von 15 Mitgliedern zu überschreiten. Im Übrigen verweise ich auf die Antwort meines Hauses auf eine gleichlautende Anfrage der Stadt Braunschweig / Fachbereich Zentrale Dienste vom 19.03.2012, dessen Begründung immer noch Gültigkeit hat. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass die Stadt Braunschweig im Rahmen ihres Kontingents die Entsendung eines Vertreters aus dem Stadtbezirk Wabe-Schunter-Beberbach vornimmt. Einer solchen Änderung der Besetzung der FLSK durch den Wechsel einzelner Mitglieder stehen grundsätzlich keine Bedenken gegenüber.“

 

 Leuer

Lärmbelastung am Flughafen verringern!

 

Die Bürgerinitiative Braunschweig setzt sich für mehr Lärmschutz am Flughafen ein. 

Nach dem Willen der BIBS-Fraktion soll die Flughafengesellschaft BS-WOB künftig dafür sorgen, dass Flugzeuge, sobald sie ihre Parkposition eingenommen haben, ihre so genannten „APUs“ (Auxiliary Power Units) sofort ausschalten müssen. Bei APUs handelt es sich um Hilfstriebwerke, die zur Stromversorgung der Flugzeuge am Boden dienen, ohne dass die Haupttriebwerke eingeschaltet sind. 

Während andere Flughäfen wie Frankfurt, Berlin und Hamburg verbindliche Regelungen über die Abschaltung dieser lautstarken Geräte besitzen, enthalten die Braunschweiger Betriebsbestimmungen keinen Passus über den Betrieb der 
APUs. Die BIBS-Fraktion fordert nun, dass nach dem Vorbild Hamburgs sofort ausgeschaltet wird, wenn Flugzeuge ihre Parkposition erreicht haben. 

„Auch andere Fraktionen haben zu den nächsten Sitzungen Fragen zum Flughafen gestellt. Das begrüßen wir“, erklärt BIBS-Ratsherr und Bundestagskan-didat Peter Rosenbaum. „Nötig ist jetzt aber nachhaltiger Lärmschutz für die betroffenen Anwohner. Dazu wäre dieser Schritt ein guter Beitrag, zumal es ohne Kosten umgesetzt werden kann.“ 

Zur autarken Stromversorgung am Boden müssen nach Abschaltung der Hilfstriebwerke Bodenstromaggregate, so genannte „GPUs“ (Ground Power Units), die Stromversorgung der Flugzeuge übernehmen. Diese sind im Braunschweiger Falle laut und vollkommen veraltet. Sie stammen vom Frankfurter Flughafen und sorgen für erhebliche Lärmbelästigungen. Neue Modelle, die dem gegenwärtigen Stand der Technik entsprechen, würden für mehr Lärmschutz am Flughafen sorgen. Auch hier sollte nach Ansicht der BIBS-Fraktion gegengesteuert werden. 

Der BIBS-Antrag wird im Planungs- und Umweltausschuss am 12.09., im Finanzausschuss am 14.09. und im Rat am 26.09. behandelt.

 

 

A39.

Am Nachmittag des 19.8.  kam es zu einer ungewöhnlichen Rettungsaktion auf der Autobahn 39.

Die Besatzung eines Rettungswagen stoppte einen langsam fahrenden LKW, da der Fahrer einen medizinischen Notfall erlitten hatte und sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle hatte.

Auf der Rückfahrt von einem Einsatz fiel der Besatzung eines Rettungswagen der Berufsfeuerwehr Braunschweig ein LKW zwischen Rautheim und Südstadt Fahrtrichtung Salzgitter auf. Dieser fuhr auf der Autobahn auffällig langsam und schlug immer wieder links in die Leitplanke ein.

 

Wie die Feuerwehr Braunschweig mitteilte, hatte der Fahrer aufgrund eines medizinischen Notfalls sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und war nicht mehr ansprechbar. Die Feuerwehrleute stoppten den nachfolgenden Verkehr, stiegen aus und liefen auf der Autobahn neben dem Fahrzeug her. Die Seitentür konnte aufgrund der Zentralverriegelung nicht geöffnet werden. Während sich das Fahrzeug weiterbewegte musste die Seitenscheibe des LKW eingeschlagen werden und eine Kollegin konnte so in die Fahrerkabine klettern. Durch Betätigen der Feststellbremse wurde der LKW gestoppt und sofort mit der medizinischen Versorgung des Fahrers begonnen.

POL-BS: Falsche Polizisten schlagen wieder zu

08.08.2017 – 07:59

 

Braunschweig (ots) - Braunschweig, 07.08.2017

Die Warnung der Braunschweiger Polizei in der letzten Woche, dass falsche Polizisten anrufen und nicht locker lassen werden, ältere Menschen um ihr Geld zu bringen, hat sich leider bestätigt. Am Montag ergaunerten sich die Betrüger mehrere zehntausend Euro von einer 77-Jährigen.

Die Frau war kurz nach 09.00 von einem Mann angerufen worden, der sich als Kriminalpolizei meldete. Mit der bekannten ausgedachten Geschichte, dass Einbrecher festgenommen wurden und diese einen Zettel mit der Adresse der Rentnerin als mögliches nächstes Opfer bei sich hätten, wurde sie aufgefordert ihre Barschaft zu sichern.

Trotz Zweifel ließ sich die Seniorin überreden zur Bank zu fahren und aus dem Schließfach ihr gesamtes Vermögen zu holen.

Ihr weiteres Misstrauen räumten die Betrüger damit aus, dass noch andere Personen anriefen, die sich als Staatsanwalt und Sicherheitsmann ausgaben. Schließlich wurde ein ziviler Ermittler angekündigt, der das Geld abholen wolle.

Zu diesem Zweck sollte die Geschädigte das Bargeld in einer Tasche verstaut vor der Haustür ablegen.

Während die Frau weiterhin am Telefon festgehalten wurde, dürfte gegen 12.50 Uhr eine Person in der Memeler Straße die Tüte mit dem Geld genommen haben.

Die Polizei sucht mögliche Zeuge, denen auf der Memeler Straße oder der unmittelbaren Umgebung am Montagvormittag verdächtige Personen und Fahrzeuge aufgefallen sind. Hinweise 0531/476 2516.

Der "Forschungs"flughafen soll noch schöner (und noch teurer) werden               Der Lilienthalplatz vor dem Hauptgebäude soll "ein neues Gesicht" bekommen                             

Pressemitteilung von Freitag, 12. Mai 2017
Stadt Braunschweig

Ein neues Gesicht für den Lilienthalplatz
Verwaltung legt Entwurfsplanung für Umgestaltung vor

Braunschweig. Der Lilienthalplatz am Forschungsflughafen soll städtebaulich neu gegliedert und gestalterisch aufgewertet werden. Das sieht eine Entwurfsplanung vor, die von der Verwaltung jetzt den Gremien vorgelegt worden ist. Gestalterisches Grundelement für den Platz soll künftig ein begrüntes Oval sein, um welches der Verkehr herumgeführt wird. Westlich davon sollen Kurzparkplätze eingerichtet werden. 

„Unser Forschungsflughafen entwickelt sich mit großer Dynamik weiter, der Bedarf an Büro- und Parkplatzflächen nimmt stetig zu“, erläutert Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer. „Damit wird die städtebauliche Bedeutung des Lilienthalplatzes als ein Eingangstor für unsere Stadt immer wichtiger. Deshalb besteht dringender Planungsbedarf, wie der Platz zwischen Flughafenhauptgebäude und den entstehenden Bürogebäuden angemessen neugestaltet werden kann. Die bisherige Situation ist arg provisorisch und lässt nicht erkennen, dass am Forschungsflughafen an den Grundlagen für die Mobilität der Zukunft geforscht wird. Die Neugestaltung des Lilienthalplatzes wird dazu beitragen, dies zu ändern.“

Zu diesem Zweck hatte die Stadt Braunschweig im Oktober 2015 eine Vorplanung beim Büro ‚WelpvonKlitzing‘ in Auftrag gegeben, die als Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen dienen sollte. Inzwischen wurde diese Planung verwaltungsintern und mit allen Beteiligten abgestimmt. 

„Die Grundform eines Ovals mit umgebender Verkehrsführung haben wir als den besten Lösungsvorschlag bewertet, da er die Ansprüche von Verkehr und Stadtgestaltung in idealer Weise verbindet“, betont der Stadtbaurat. Die Erfordernisse von Bussen, Taxen, Lösch- und Tankfahrzeugen wurden berücksichtigt. Details können, sofern erforderlich, in der Ausführungsplanung noch modifiziert werden.
Eine Wegeachse für Fußgänger, die das südlich der Hermann-Blenk-Straße geplante, mehr als 600 Stellplätze umfassende neue Parkhaus mit dem Flughafengebäude verbindet, durchbricht das in der Mitte angeordnete grüne Oval und stellt gleichzeitig eine wichtige Blickbeziehung über die zentrale Mitte zum Haupteingang des denkmalgeschützten Flughafengebäudes her. Zu beiden Seiten dieses „Boulevards“ können südlich des Lilienthalhauses 1 perspektivisch weitere Bürogebäude angeordnet werden. Der gesamte Platz soll durch große Bäume eingefasst und strukturiert werden.

Unabhängig vom Kfz-Stellplatzbedarf für die im Bereich des Forschungsflughafens Beschäftigten, den das Parkhaus decken soll, ist ein Bedarf von etwa 70 Kurzzeitparkplätzen für Gastronomie, Besucher der Unternehmen und der Forschungseinrichtungen ermittelt worden. Diese sollen westlich außerhalb des Ovals realisiert werden.

Die Braunschweiger Parken GmbH und die Struktur-Förderung Braunschweig GmbH sollen das Projekt gemeinsam finanzieren. Baubeginn soll im nächsten Jahr sein. Die Gesamtkosten stehen noch nicht fest.
Die Entscheidung über den Beschlussvorschlag trifft der Planungs- und Umweltausschuss am 7. Juni. Zuvor wird am 18. Mai der Stadtbezirksrat 112 (Wabe-Schunter-Beberbach) angehört.

 

Druckversion | Sitemap
© waggum-online