Polizei BS: Taxifahrer verhindert Betrug
Braunschweig, Westliches Ringgebiet, 05.05.23, 10:30 Uhr
Umsichtiges Verhalten eines Braunschweigers wendet einen Vermögensschaden bei einer Seniorin ab
Frau erhält Schockanruf
Am Vormittag des 5. Mai erhielt eine 84-jährige Braunschweigerin einen sog. Schockanruf. Ein angeblicher Polizeibeamter sagte ihr per Telefon, dass ihre Freundin einen Verkehrsunfall verursacht hat und dass in dessen Folge jemand verstorben sei. Damit ihre Freundin aus der Haft entlassen werden kann, sollte sie eine Kaution in mittlerer fünfstelliger Höhe bezahlen. Da sie selber nicht zur Bank fahren konnte, wurde seitens der Täter ein Taxiunternehmen beauftragt, die Dame zuhause abzuholen.
Taxifahrer erkennt Betrug
Das Taxi sollte zunächst einige Zeit vor der Wohnung der Braunschweigerin warten. Als die Dame einstieg und dem Fahrer mitteilte, dass die Staatsanwaltschaft für die Fahrtkosten aufkommt, wurde er aufmerksam. Er warnte die 84-Jährige, dass es sich vermutlich um einen Betrug handelt. Der Fahrer informierte seine Zentrale. Von dort aus wurde der Fall an den Notruf der Polizei weitergetragen.
Fahrtziel geändert
Statt zur Bank, führte der Weg des Taxis zur Wache der hiesigen Kriminalpolizei. Der 51-jährige Fahrer blieb während der gesamten polizeilichen Sachverhaltsaufnahme an der Seite der Seniorin, begleitete sie bei ihrer Vernehmung und unterstützte sie dabei mental. Nach dem Ende der polizeilichen Maßnahmen wurde die Dame sogar noch nach Hause gefahren. Seitens der Polizei wurden die weiteren Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Dank des Inspektionsleiters
Aufgrund der gezeigten Zivilcourage von Herrn Karahan, wurde er von Thomas Bodendiek, Leiter der Polizeiinspektion Braunschweig, zum Gespräch bei einer Tasse Kaffee eingeladen. Herr Bodendiek würdigte dabei das Verhalten von Herrn Karahan und betonte mehrfach, dass er durch seine Aufmerksamkeit und das anschließende Informieren der Polizei maßgeblichen Anteil daran hatte, eine lebensältere Dame vor einem nicht unerheblichen Vermögensschaden zu bewahren. "Es ist nicht selbstverständlich, mehrere Stunden seiner Zeit zu opfern, um einem fremden Menschen zu helfen und ihn in einer Ausnahmesituation zu unterstützen. Dieses vorbildliche Verhalten von Herrn Karahan verdient höchsten Respekt!", so Thomas Bodendiek.
Polizei ist präventiv tätig
Die Polizei informiert und warnt in großem Umfang vor Trickbetrügern. Bereits vor einigen Jahren wurde mit der Kampagne "Klüger als Betrüger" zielgerichtet vor bestimmten Betrugsmaschen gewarnt. Weiter weist die Polizei auf ihren verfügbaren Online-Plattformen auf Betrüger hin und versucht, neben den Zielgruppen der Täter, auch deren persönliches Umfeld hinsichtlich dieser Straftaten zu sensibilisieren und aufzuklären. Die Täter haben dabei nicht ausschließlich ältere Menschen im Visier. Bei Schockanrufen oder dem sog. WhatsApp-Betrug sind Menschen aus allen Altersgruppen betroffen.
Da ältere Menschen, wie im oben geschilderten Fall, zur Fortbewegung auf Taxen zurückgreifen, wird die Polizei auch im Bereich der Taxi-Betriebe tätig. Ein Gespräch mit örtlichen Unternehmen ist bereits erfolgt.
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Polizei Braunschweig
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Meldungsdatum: 15.05.2023
Echtzeitdaten werden auf dem Smart City-Dashboard ab sofort in einer interaktiven Kartenansicht angezeigt. Das neue Dashboard, erreichbar unter www.braunschweig.de/dashboard, ist außerdem für mobile Endgeräten ausgelegt, was die Nutzerfreundlichkeit erhöht. Die Stabsstelle Digitalisierung, Smart City hat gemeinsam mit der Digitalagentur KOM|DIA das Smart City-Dashboard überarbeitet und inhaltlich ausgeweitet.
„Ich freue mich, dass die Bürgerinnen und Bürger ab sofort das neue Smart City-Dashboard nutzen können“, so Dr. Tobias Pollmann, Digitalisierungsdezernent der Stadt Braunschweig. „Mit dem Dashboard und den vernetzten Sensoren gehen wir den nächsten Schritt in Richtung einer integrierten Datenplattform, die ein wichtiges Instrument einer modernen und innovativen Verwaltung darstellt. “
Bislang waren im Dashboard die Daten der zehn im Stadtgebiet verteilten Wetterstationen sowie einzelner Wasser- und Bodensensoren abrufbar. Nun stehen auch die Messwerte der städtischen Radverkehrs-Zählstellen und die aktuelle Parkhausbelegung zur Verfügung. Im Bereich der Umweltdaten wurde in Kooperation mit der Stadtentwässerung Braunschweig eine Vielzahl neuer Wassersensoren angebunden, die Auskunft über den Wasserstand und die Wassertemperatur an verschiedenen Punkten der Oker liefern. Perspektivisch sollen auch die Passanten-Frequenzen in der Innenstadt integriert werden. Geplant ist zudem, den Einsatz von Bodensensoren im Zusammenhang mit der Neupflanzung von Bäumen im Stadtgebiet auszuweiten.
Die Stadt Braunschweig hat sich zum Ziel gesetzt, im Rahmen des Smart City-Prozesses stetig die Verfügbarkeit von Daten zu erhöhen. Unterschieden wird dabei zwischen statischen Daten wie Listen und Tabellen und dynamischen Daten wie Messwerten von Sensoren (Echtzeitdaten). Wichtige Meilensteine waren die Inbetriebnahme des städtischen Open Data-Portals und der Go-live des Smart City-Dashboards. Beide Vorhaben werden laufend optimiert und ausgeweitet.
Meldungsdatum: 12.05.2023
Der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) Niedersachsen hat in seiner gestrigen Sitzung zugestimmt, einen optionalen Zuschuss zum Öffentlichen Personennahverkehr in die Liste der allgemein zugelassenen Übertariflichen Leistungen mit aufzunehmen. Damit hat er den Weg freigemacht, dass öffentliche Arbeitgeber in Niedersachsen ihren Tarifbeschäftigten einen Zuschuss zum Deutschlandticket zahlen dürfen. Dies war nach den bisher geltenden Regelungen nicht möglich. Die Stadt Braunschweig beabsichtigt, mit ihrem Zuschuss ein 365-Euro-Ticket für die Beschäftigten zu ermöglichen.
Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum, Präsidiumsmitglied beim KAV, begrüßte die Einigung. „Ich freue mich, dass wir mit dem KAV eine gute Lösung im Sinne der Beschäftigten gefunden haben. Als öffentlicher Arbeitgeber ist es für uns essentiell, für unsere Mitarbeitenden attraktive Angebote machen, um weiter ausreichend gutes Personal zu finden. Gleichzeitig unterstützen wir mit dem vergünstigten Deutschlandticket die ökologische Verkehrswende.“ Er sei zuversichtlich, dass das Land auch für die Beamtinnen und Beamten entsprechende Regelungen schaffe, die ebenfalls eine Bezuschussung ermöglichen, damit das Angebot möglichst zügig etabliert werden kann.
Braunschweig, Östliches Ringgebiet
29.04.2023, 02.20 Uhr
Die Polizei leitete diverse Strafverfahren gegen die jungen Männer ein und stellte umfangreiches Material der Sprayer sicher.
In der Nacht zu Samstag beobachtete eine zivile Streife der Polizei drei Männer im Alter zwischen 20 und 24 Jahren, die sich auffällig im östlichen Ringgebiet aufhielten. Einer von ihnen schaute immer wieder prüfend in alle Richtungen, als wolle er sichergehen, nicht gesehen zu werden.
Die Polizeibeamten stellten den Geruch von frischer Farbe fest und entdeckten ein 2 x 3 Meter großes Graffiti, dessen Farbe noch nicht getrocknet war. Weitere kleine Schmierereien in der gleichen Sprühfarbe schlossen sich in unmittelbarer Nähe an, auch hier war die Farbe so frisch, dass sie noch nicht getrocknet war.
Da sich keine weiteren Personen als die drei jungen Männer in der Straße aufhielten, folgten die Polizeibeamten der Personengruppe, um sie zu kontrollieren.
Als sich die zivilen Polizeibeamten zu erkennen gaben, versuchten die drei jungen Männer zu flüchten, was ihnen jedoch nicht gelang. Die Polizei konnte nach kurzer Verfolgung alle drei Personen stoppen. In einer mitgeführten Stofftasche konnten die Beamten Sprühfarbe auffinden und stellten diese sicher.
Zumindest einer der drei Personen wies zudem frische Farbe an den Händen auf.
Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnräume der drei Beschuldigten fanden die Polizeibeamten weitere Sprühdosen und Stifte, Malvorlagen und elektronische Datenträger, die sie sicherstellten.
Betäubungsmittel, sog. Polenböller, ein verbotenes Messer, einen Schlagring sowie weitere Zufallsfunde wurden ebenfalls durch die Polizei sichergestellt.
Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung, Diebstahl sowie wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel-, Sprengstoff- und Waffengesetz ein.
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Braunschweig
Mai bis September 2023
Die Verkehrswacht Braunschweig e.V. lädt auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit dem Seniorenbüro der Stadt und der Polizei Braunschweig Personen ab 65 Jahren zum Pedelec-Training ein.
An sechs Nachmittagen finden in der Zeit von 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr die Pedelec-Trainings für jeweils 10 Personen statt, welche sich aus einem theoretischen Teil sowie praktischen Übungen zusammensetzen.
Die Termine finden an folgenden Tagen statt:
- 16. Mai
- 01. Juni
- 22. Juni
- 21. August
- 07. September
- 19. September
Abgerundet werden die Veranstaltungen mit dem Angebot einer gemeinsamen Ausfahrt im Braunschweiger Stadtgebiet am 28.06. und 28.09.2023. All diejenigen, die den Kurs an einem der genannten Termine absolviert und Interesse haben, dürfen sich auch hierzu gerne anmelden.
Ein eigenes Pedelec ist wünschenswert, Interessierte ohne eigenes Gefährt können dieses aber auch beim Kooperationspartner "Velocity" leihen. Die Anzahl der Leihfahrräder ist allerdings begrenzt. Für eine Teilnahme ist ein eigener Fahrradhelm erforderlich sowie eine Teilnahmegebühr von 10,- Euro.
Interessierte melden sich bitte unter der Rufnummer 0531- 3907222 oder per Mail unter verkehrswacht.braunschweig@t-online.de bei der Verkehrswacht Braunschweig e.V. an. Diese steht auch für Rückfragen zur Verfügung.
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Robert Habeck hat sich das Fernwärmenetz in Kopenhagen angeschaut.
(Foto: picture alliance/dpa)
Während die Ölkrise in den 1970er Jahren in Deutschland zu Spaziergängen auf leeren Autobahnen führt, nimmt Dänemark den Schock zum Anlass, das gesamte Heizungsnetz umzugestalten. Heute erntet das Land die Früchte - und zeigt, wie eine erfolgreiche Wärmewende aussieht.
Das Jahr ist 1973. Die arabischen Ölstaaten drosseln die Produktion und verhängen ein Embargo. Ganz Europa bekommt die Folgen der Ölkrise massiv zu spüren. Doch jedes Land geht anders damit um: Während Deutschland ein Sonntagsfahrverbot einführt und Autobahnen für Spaziergänger freigibt, stellt Dänemark das gesamte Heizungsnetz auf den Kopf. Eine Entscheidung, die bis heute nachwirkt. "Dänemark ist das beste Beispiel für eine erfolgreiche Wärmewende", sagt Matthias Sandrock, Energie-Berater und Mitgründer des Hamburger Instituts.
Denn 50 Jahre später werden 63 Prozent der dänischen Haushalte mit Fernwärme versorgt. Heute heizen nur noch 15 Prozent der Haushalte mit Erdgas - und nur 8 Prozent mit Öl. In Deutschland sind diese Zahlen fast genau umgekehrt - knapp 75 Prozent der deutschen Haushalte werden mit Öl oder Gas beheizt.
Wie also konnte Dänemark - ein Land, das bis in die 1970er Jahre stark vom Öl abhängig war - zu einem der Vorreiter bei der Wärmewende werden? Die kurze Antwort lautet: Kontinuität. "Egal, welche Regierung seitdem an der Macht war, es wurde immer gesagt: Wir müssen weg von fossilen Brennstoffen", sagt Sandrock. Dieses konsequente Verhalten über die letzten 50 Jahre hat Investoren, privaten Hausbesitzern und Kommunen Planungssicherheit gegeben.
Von außen betrachtet scheint es eine einfache Lösung zu sein. Aber die Umsetzung war natürlich nicht so simpel. Sie begann mit der kleinsten Einheit: den Kommunen. In Dänemark sind die Kommunen seit 1979 verpflichtet, langfristige Wärmepläne zu erstellen. "Sie mussten die beste Lösung aus sozialer und wirtschaftlicher Sicht ausarbeiten", erklärt Sandrock. Denn wie in Deutschland sind die Bedürfnisse der einzelnen Regionen unterschiedlich - Einfamilienhäuser in der Provinz können leichter auf Wärmepumpen umgestellt werden als große Mehrfamilienhäuser in Großstädten wie Berlin oder Hamburg.
Die Pläne der Kommunen wurden dann zum Großteil mit Steuern auf fossile Energien finanziert. Während die Bundesrepublik häufig mit Subventionen arbeitet, um Anreize für den Umstieg auf Wärmepumpen oder erneuerbare Heizsysteme zu schaffen, entscheidet sich Dänemark dafür, fossile Energien auf Dauer marktuntauglich zu machen. Zeitweise lag die Steuer auf jede Kilowattstunde Gas oder Öl bei bis zu drei Cent. Zum Vergleich: In Deutschland liegt der langfristige Durchschnittspreis für eine Kilowattstunde Gas bei sieben Cent. Das entspräche einem Steuersatz von fast 50 Prozent.
Viele Gemeinden haben sich daraufhin für Fernwärmenetze entschieden - bis hin zur kleinsten Siedlung. "Diese Fernwärmesysteme lassen sich sehr leicht auf erneuerbare Energien umstellen, weil die unterschiedlichsten Energieträger integriert werden können", sagt Sandrock. Für München würde sich dann die Geothermie anbieten - dort wird derzeit auch das größte Geothermiekraftwerk Europas gebaut. Für Hamburg wäre die Windenergie aufgrund der geografischen Lage sinnvoller.
In Deutschland wurde der kommunale Ansatz in den 80er Jahren nach der Ölkrise ebenfalls umgesetzt. Sandrock kann sich noch daran erinnern, wie er an einem kommunalen Wärmeplan für Hamburg mitgearbeitet hat. Doch dann fielen die Ölpreise wieder und der Druck, schnell von fossilen Brennstoffen wegzukommen, nahm wieder ab. Anders als Dänemark setzte die Bundesrepublik damals auf die marktwirtschaftliche Freiheit und ließ den Energieversorgern, aber auch den privaten Eigentümern selbst die Wahl, wie und was sie bauen wollten. "Das hat man in Dänemark einfach nicht gemacht", sagt Sandrock.
Stattdessen haben die Dänen reguliert. Und zwar kräftig. Heute sind die Fernwärmeversorger größtenteils nicht gewinnorientiert. Die geringen Gewinne, die sie machen dürfen, werden reinvestiert. "Fernwärmeunternehmen in Dänemark sind auch oft Genossenschaften, und die Bürger sind an ihnen beteiligt", sagt Sandrock. "Es herrscht also eine ganz andere Transparenz."
Der große Unterschied zwischen der Wärmewende der beiden Länder ist der Faktor Zeit. Dänemark hat bereits enorme Fortschritte gemacht. Deutschland fängt erst an: Mit dem neuen Energiegesetz will die Ampel nun die Abkehr von fossilen Heizsystemen vorantreiben. Ab 2024 sollen neu installierte Heizungsanlagen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Dänemark hat bereits 2013 fossile Heizsysteme in Neubauten verboten. Seit 2016 dürfen Gas- und Ölheizungen nicht mehr durch neue fossile Heizungsanlagen ersetzt werden.
"Da hat Deutschland ein bisschen verschlafen", sagt Sandrock. Nun muss die Bundesrepublik in viel kürzerer Zeit auf klimaneutrales Heizen umstellen. Es wird viel Geld kosten, innerhalb von 20 Jahren das umzusetzen, was Dänemark in mehr als 40 Jahren geschafft hat - auch daraus macht Sandrock keinen Hehl. Denn spätestens 2045 hat sich Deutschland verfassungsrechtlich verpflichtet, klimaneutral zu sein. "Auch im Rahmen des sogenannten 'effort-sharing' innerhalb der EU hat sich Deutschland zu verbindlichen Zielen verpflichtet. Werden diese nicht erreicht, muss Deutschland dies finanziell mit viel Steuergeld kompensieren."
Quelle: ntv.de
Braunschweig (ots)
Nachdem Ermittler des FK Cybercrime der ZKI Braunschweig und des FK Wirtschaftskriminalität/Cybercrime der KPI Rostock gemeinsam mit verschiedenen ausländischen Spezialkräften im Auftrag der Staatsanwaltschaften Göttingen und Rostock - jeweils Zentralstellen Internet- und Computerkriminalität (Cybercrime) - in Zusammenarbeit mit Eurojust und Europol am 06.10.2021 auf internationaler Ebene zahlreiche Beweismittel sicherstellen konnten (s. die gemeinsame Presseerklärung vom 10.10.2021, "Schlag gegen international agierende Online-Anlagebetrüger"), konnten die Täterstrukturen sowie die einzelnen Taten im Rahmen der fortgesetzten Ermittlungen weiter aufgeklärt werden. Weltweit dürften die verfahrensgegenständlichen Plattformen für über 33.000 Geschädigte und einen Schaden in Höhe von über 89 Mio. Euro, in Deutschland für über 5.500 Geschädigte und einen Schaden in Höhe von über 22 Mio. Euro, verantwortlich sein.
Am 22.03.2023 wurde durch Ermittler des FK Cybercrime der ZKI Braunschweig unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Göttingen in Zusammenarbeit mit Eurojust und Europol erneut ein internationaler Einsatz in vier Ländern durchgeführt, bei dem neben der Sicherstellung zahlreicher weiterer Beweismittel und der Sicherung von Vermögenswerten auch 5 Beschuldigte festgenommen werden konnten. Nähere Informationen werden am 13.04.2023 um 10 Uhr in einer gemeinsamen Pressekonferenz auf dem Gelände der Polizeidirektion Braunschweig, Friedrich-Voigtländer-Straße 41, 38104 Braunschweig, Raum K 3, bekannt gegeben.
Die Pressekonferenz wird durch die Innenministerin Fr. Behrens begleitet.
Die Anmeldung zur Pressekonferenz erfolgt per Email unter
leitung@zki-bs.polizei.niedersachsen.de
Es wird darum gebeten, von inhaltlichen Nachfragen vor der Pressekonferenz am 13.04.2023 abzusehen.
Am 15. Juni dürfen Hunde in teilnehmenden Unternehmen mal ins Büro schnuppern.
Region. Der Deutsche Tierschutzbund und die Futtermarke Cesar rufen gemeinsam zur Teilnahme am jährlichen Aktionstag "Kollege Hund" am 15. Juni auf. Ziel dieser Aktion ist es, Unternehmen dazu zu ermutigen, probeweise Hunde in ihren Büros zuzulassen. Dies teilen die Tierschützer in einer Pressemitteilung mit.
Hundefreundliche Arbeitgeber könnten dazu beitragen, dass beispielsweise weniger Hunde in Tierheimen landen. Gleichzeitig belegten Studien, dass Hunde am Arbeitsplatz
die Zufriedenheit der Mitarbeitenden, deren Motivation und das Arbeitsklima fördern. Eine Win-Win-Win-Situation für Tier, Mensch und Arbeitgeber – sofern die Umsetzung mit Bedacht erfolgt und die
Bedürfnisse des Tieres berücksichtigt werden, erklärt der Tierschutzbund. Alle teilnehmenden Unternehmen erhalten für den Aktionstag Schützenhilfe vom Deutschen Tierschutzbund und Cesar. Darüber
hinaus haben sie die Chance, sich öffentlich als hundefreundliche Arbeitgeber zu präsentieren.
„Für viele Hunde ist es ideal, wenn sie Herrchen oder Frauchen ins Büro begleiten können. Das Risiko, dass Hunde aufgrund von Zeitmangel im Tierheim abgegeben werden,
sinkt. Gleichzeitig wächst die Vermittlungschance für Tierheimhunde, deren Adoption trotz vermehrtem Homeoffice häufig an der Berufstätigkeit potenzieller Interessenten scheitert“, sagt Thomas
Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Vorbehalte, dass Hunde für zu viel Ablenkung oder Unruhe sorgen, können am Probetag ausgeräumt werden.
„Unser oberstes Ziel ist es, eine bessere Welt für Tiere zu schaffen. Daher versuchen wir aktiv, Barrieren der Hundehaltung abzubauen. Wir wissen, dass sich Hunde positiv auf die Arbeitsumgebung und die Mitarbeitenden auswirken. Das zeigen nicht nur Umfragen, wir spüren dies tagtäglich in unseren Büros, in denen Hunde seit Jahren willkommen sind“, so Céline Levointurier, Geschäftsführerin von Mars Petcare Deutschland, das mit seiner Marke Cesar den Aktionstag des Deutschen Tierschutzbundes mit organisiert.
Die Zeit zum Aussäen beginnt
Braunschweiger Hummel- und Wildbienenmischungen in der Touristinfo erhältlich
Braunschweig, 28. Februar 2023
Den eigenen Garten in ein Wildbienen- und Hummelparadies verwandeln: Mit zwei speziell für den Braunschweiger Boden entwickelten Saatmischungen bietet die Braunschweig Stadtmarketing GmbH die Möglichkeit, die nützlichen Insekten zu unterstützen. Beide Mischungen sind in der Touristinfo, Kleine Burg 14, passend zum Beginn der Aussaatzeit erhältlich.
Mitte März ist der ideale Zeitpunkt, um mit der Aussaat der Braunschweiger Hummel- und Wildbienenmischungen zu beginnen. „Unsere Braunschweiger Wildbienen- und Hummelmischungen sind gleich doppelt nützlich“, sagt Klaus Lohmann, Bereichsleiter beim Stadtmarketing. „Die Pflanzen bieten zusätzliche Nahrung für Wildbienen, Hummeln und weitere Insekten und ihre Blütenpracht sorgt für ein schönes Farbspiel im heimischen Garten.“
Beide Mischungen sind optimal auf den Braunschweiger Boden abgestimmt und als Teil des Projekts „Bienenhauptstadt Braunschweig“ und auf Initiative der Stadt Braunschweig zusammen mit Expertinnen und Experten des Julius-Kühn-Instituts sowie Botanikerinnen und Botaniker entstanden. Der Hauptunterschied zwischen beiden Mischungen liegt in der Wuchshöhe: Die Pflanzen aus der Braunschweiger Wildbienenmischung erreichen eine Höhe von 60 bis 120 Zentimetern, während die Blumen und Kräuter aus der Braunschweiger Hummel- und Wildbienenmischung eine Wuchshöhe von 100 bis 150 Zentimetern erreichen.
Bei der Wildbienenmischung reichen 100 Gramm für rund 10 Quadratmeter Saatfläche aus. Die 39 heimischen Blumen- und Kräutersamen der überwiegend mehrjährig blühenden Pflanzen locken bis zu 66 verschiedene Wildbienenarten an. Die Hummel- und Wildbienenmischung soll vor allem größere Wildbienen und Hummeln anlocken. 20 Gramm reichen für eine Fläche von rund 10 Quadratmetern. Der Zeitraum für die Aussaat der Mischungen reicht von Mitte März bis Anfang Mai sowie von Mitte August bis Ende September.
Beide Saatmischungen sind in der Touristinfo, Kleine Burg 14, zum Preis von fünf Euro für die Braunschweiger Wildbienenmischung und sechs Euro für die Braunschweiger Hummel- und Wildbienenmischung erhältlich.
Weitere Informationen und Tipps zur richtigen Ansaat und Pflege gibt es unter www.braunschweig.de/souvenirs-alle
24.02.2023
Landkreis Helmstedt will Bauaufsicht verstärken
Der Kreistag des Landkreises Helmstedt beschlossen, das Verbot von sogenannten Schottergärten konsequenter durchzusetzten. Laut Beschluss soll die Bauaufsicht darauf hinwirken, dass unbebaute Flächen von Baugrundstücken Grünflächen sein müssen. Damit werde auf die geltende Rechtslage hingewiesen, so der Landkreis. Das Phänomen der Schotter-, Kies- und Steingärten habe in den letzten Jahren zugenommen. In der Regel gehe damit gegenüber offenen Grün- und Pflanzflächen wertvoller Lebensraum für Insekten verloren, die Bodenflora und -fauna werde beeinträchtigt. In Anbetracht des Klimawandels könnten sie auch das Mikroklima negativ beeinflussen, hieß es weiter. Die Niedersächsische Bauordnung schreibt vor, dass unbebaute Flächen von Baugrundstücken Grünflächen sein müssen, soweit sie nicht für eine andere zulässige Nutzung erforderlich sind.
19.02.2023
In Braunschweig feiern die Menschen ausgelassen miteinander.
Nach zweijähriger Pause konnten rund 130 Motivwagen mit etwa 5.000 Mitwirkenden durch die Straßen Braunschweigs fahren und zogen nach den Angaben des Veranstalters über 250.000 Besucherinnen und Besuchern an die Umzugsstrecke. Die Polizei sicherte die Umzugsstrecke und sorgte für einen störungsfreien Verlauf.
Das bereits erprobte Sicherheitskonzept der vergangenen Veranstaltungen, das gemeinsam mit dem Veranstalter, der Feuerwehr und der Stadt Braunschweig abgestimmt war, hat auch in diesem Jahr zum Erfolg geführt, so dass die Menschen einen fröhlichen Tag miteinander verbringen konnten.
Die Polizeibeamtinnen und -beamten hatten neben den umfangreichen verkehrslenkenden Maßnahmen bis zum späten Nachmittag kaum Anlass, um einschreiten zu müssen. Neben einigen Personen, die mit alkoholbedingten Ausfallerscheinungen auffielen, kam es nur vereinzelt zu körperlichen Auseinandersetzung sowie einigen Taschendiebstählen.
Gesamteinsatzleiter Thomas Bodendiek: "Ich freue mich über diesen reibungslosen und störungsfreien Verlauf des Braunschweiger Schoduvels und bin äußerst zufrieden mit der Bewältigung dieses Einsatzes."
Polizeipräsident Michael Pientka: "Nach zwei Jahren der Enthaltsamkeit stand heute der Spaßcharakter im Vordergrund. Gemeinsam mit zigtausenden Besucherinnen und Besuchern konnten wir einen friedlichen, bunten und ausgelassenen Schoduvel erleben. In enger Abstimmung mit unseren Partnern haben wir Sicherheitskonzepte entwickelt und einen sicheren, sorgenfreien und schönen Straßenkarneval in Braunschweig ermöglicht. Ich bedanke mich bei allen, die heute für einen reibungslosen Ablauf und für die Sicherheit der Besucherinnen und Besuchern gesorgt haben."
Braunschweig, Unstrutstraße,
14.02.2023, 15.42 Uhr
Ein 10-jähriges Mädchen wurde von einem Mann zu Boden gerungen. Zeugen hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Am Dienstagnachmittag wurde eine 10-jährige Braunschweigerin unvermittelt von einem ihr unbekannten Mann angegriffen. Der Mann ergriff das Mädchen von hinten. Da es dem Mädchen gelang, um Hilfe zu rufen, drückte der Mann sie nun zu Boden und hielt sie im Schwitzkasten, um weitere Hilferufe zu unterbinden. Mehrere Zeugen wurden durch die Hilferufe auf die Situation aufmerksam und eilten dem Mädchen zur Hilfe. Sie zogen den Mann von ihr weg und informierten die Polizei. Im Anschluss hielten sie den Mann bis zum Eintreffen des ersten Streifenwagens fest. Bei dem Angreifer handelte es sich um einen 22-jährigen Braunschweiger. Da der Mann offensichtlich geistig beeinträchtigt war, wurde der Sozialpsychatrische Dienst der Stadt Braunschweig hinzugezogen. Eine Mitarbeiterin entschied, dass der 22-Jährige einem Arzt im AWO Psychatriezentrum in Königslutter vorzustellen ist. Dort wurde der Verbleib in Königslutter angeordnet. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann auch für einen Angriff auf ein 11-jähriges Mädchen am Vortag verantwortlich ist. Die Ermittlungen dauern an.
Hondeln feiert wieder Karneval
So lautet das Motto des 10. Hondelager Karnevalsumzugs, der am Samstag, 11.02.23 stattfindet. Start ist um 14:11 Uhr auf dem Berggarten. Die Kamellewurfstrecke führt über die Wolfstraße, Schaftrift, Hinter dem Berge, Tiefe Straße, Tränkeweg zum Sportheim. Dort findet im Anschluss eine Zugparty für alle Teilnehmer und Zuschauer statt. Gruppen, die im Umzug mitgehen oder fahren wollen, müssen sich bis zum 12.01.22 beim Zugmarschall Frank Riske anmelden: Tel. 0160-986 584 33. Da die Anzahl der Gruppen begrenzt ist, gilt die Reihenfolge der Anmeldungen. Auch in dieser Session regiert Prinz Stefan I von der Gehegewiese mit seiner Prinzessin Svenja. Christian Päs
Meldungsdatum: 17.01.2023
Die Stadt Braunschweig hat am Dienstagabend, 17. Januar, in der Dornse des Altstadtrathauses den mit 15.000 Euro dotierten Braunschweiger Klimaschutzpreis vergeben. Insgesamt wurden elf Projekte ausgezeichnet. Neben den drei Preisen zum diesjährigen Thema des Wettbewerbs „Weniger ist mehr! – Reparieren, Teilen, Upcycling“ wurden drei Preise in der offenen Wettbewerbskategorie „Wildcard“ vergeben. Außerdem zwei Preise für Kinder und Jugendliche, ein Anerkennungspreis und zwei Sonderpreise.
Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum, der die Eröffnungsrede hielt, zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Klimaschutzaktivitäten in der Stadt. „Die hier ausgezeichneten Projekte beweisen, dass jede und jeder Einzelne etwas für den Klimaschutz tun kann. Die Preisträgerinnen und Preisträger hoffen nicht einfach auf die Zukunft und dass es irgendwann schon jemanden geben wird, der die Klimakrise löst. Sie ergreifen selbst die Initiative“, sagte er und betonte, dass der Klimaschutz eine Gemeinschaftsaufgabe sei: „Wir als Stadtverwaltung haben uns in Bezug auf den Klimaschutz ehrgeizige Ziele gesetzt. Der Klimaschutzpreis macht mich zuversichtlich, dass wir als Stadtgesellschaft diese Ziele gemeinsam erreichen können.“
In der Themenpreis-Kategorie „Weniger ist mehr! – Reparieren, Teilen, Upcycling“ siegte die Initiative Futter Teresa – Café für Lebensmittelrettung. Sie nutzt die Infrastruktur von Gastronomiebetrieben beispielsweise an Ruhetagen für Pop-Up-Events, bei denen aus vom Einzelhandel aussortierten Lebensmitteln Gerichte gekocht und den Gästen umsonst als mehrgängiges Menü serviert werden.
Der 2. Preis ging an AntiRost Braunschweig e.V. für das Ringtauschmodell für recycelte Kinderfahrräder. Der Verein kümmert sich um die Reparatur und verkehrssichere Aufbereitung von gebrauchten Kinderfahrrädern und Übergabe an bedürftige Personenkreise (in Kooperation mit dem Mütterzentrum Braunschweig).
Den 3. Preis in der Themenpreis-Kategorie erhielt Greenpeace Braunschweig für regelmäßige Kleidertauschpartys, bei denen gebrauchte und gut erhaltene Kleidung zur weiteren Verwendung weitergegeben und kostenlos mitgenommen werden kann.
In der offenen Wettbewerbskategorie „Wildcard“ wurde der Braunschweiger Apfeltag mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Der Aktionstag Ende September umfasste eine gemeinsame Fahrradtour mit dem Sammeln von Äpfeln, die anschließend zu Saft verarbeitet wurden. Auf dem Magnikirchplatz fand ein Begleitprogramm statt.
Der 2. Preis in der Wildcard-Kategorie ging an reka e.V. & Fridays for Future Braunschweig für das Sommercamp Energiewende JETZT!. Bei dem zweiwöchigen Sommercamp wurden die Teilnehmer zu Montagehelfern für Photovoltaik Anlagen ausgebildet.
Den 3. Preis erhielt Frank Truxius für die umweltgerechte Mobilität seines Unternehmens. Er nutzt für sein Gebäudereinigungs-Unternehmen „frankputzt“ seit vielen Jahren ein Lastenrad statt eines Kleinlasters.
Der Anerkennungspreis in der Altersgruppe „Kinder & Jugendliche“ ging an Eva Blum für ihre Schularbeit „Upcycling – Altes wird schöner!“ mit theoretischem und praktischem Teil zum Thema Upcycling.
Den Hauptpreis in der Altersgruppe „Kinder & Jugendliche“ erhielt die Freie Waldorfschule Braunschweig. Dort wird Upcycling im praktischen Unterricht umgesetzt, beispielweise beim Gartenbau, Werken und bei der Handarbeit.
Die Lebenshilfe Braunschweig gGmbH erhielt einen Anerkennungspreis für den Ludwigsgarten. Der Garten steht der Nachbarschaft als Treffpunkt und Klimainsel zur Verfügung.
Mit dem Sonderpreis für langjähriges Engagement wurde das Umweltzentrum Braunschweig e.V. ausgezeichnet, das seit 1995 Korken sammelt – aktuell an 50 Sammelstellen im Stadtgebiet –, die zu Dämmmaterial für Gebäude verarbeitet werden.
Den Sonderpreis „Zukunftspreis“ bekam das Unternehmen Solar Materials PV UG für sein Prüfsystem zur Weiterverwendung von Solarmodulen. Das frisch gegründete Unternehmen aus Braunschweig hat ein automatisiertes und intelligentes System entwickelt, um noch funktionsfähige Solarmodule vor einem frühzeitigen Recycling zu bewahren und einer Zweitnutzung zuzuführen.
Der Braunschweiger Klimaschutzpreis wurde nach 2017 und 2019 zum dritten Mal vergeben, im Wechsel mit dem Braunschweiger Naturschutzpreis. Über die Verteilung der Preise entschied eine fünfköpfige Jury, bestehend aus den Ratsmitgliedern Rabea Göring, Antoinette von Gronefeld und Detlef Kühn, Patrick Drube von Transition Town Braunschweig e.V. sowie Stadtrat Holger Herlitschke (Umwelt-, Stadtgrün-, Sport- und Hochbaudezernat).
Meldungsdatum: 28.12.2022
Zum bevorstehenden Jahreswechsel erinnert die Stadt Braunschweig an die bundesweit geltende Regelung im Sprengstoffrecht, wonach in unmittelbarer Nähe von besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen kein Feuerwerk abgebrannt werden darf. Betroffen sind davon in Braunschweig insbesondere Stadtbereiche mit reetgedeckten Dächern, wie in Riddagshausen, sowie mit Fachwerkhäusern in engen oder besonders gefährdeten Lagen, z. B. im Magniviertel einschließlich Löwenwall, in der Echternstraße, der Bruchstraße, am Burgplatz und am Wollmarkt. Das gesetzliche Verbot, pyrotechnische Gegenstände abzubrennen, gilt auch in unmittelbarer Nähe von Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie von Kirchen.
In der kommenden Silvesternacht ist es auf Grund von Vorfällen an Silvester 2018 erneut untersagt, im Bereich der Bohlweg-Kolonnaden und der dortigen Stadtbahnhaltestellen Feuerwerkskörper zu zünden und Glasbehältnisse mit sich zu führen. Eine entsprechende Allgemeinverfügung hat die Stadtverwaltung am heutigen Tage veröffentlicht. Das Mitführen und die Benutzung von Glasbehältnissen außerhalb von geschlossenen Räumen sowie das Mitführen und Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände sind ab Samstag, 31. Dezember, 18 Uhr, bis Sonntag, 1. Januar, 6 Uhr, im Bereich der westlichen Seite des Bohlwegs zwischen Dankwardstraße und Langer Hof sowie ebenso auf dem entsprechenden östlichen Abschnitt mit der Stadtbahnhaltestelle verboten (siehe Karte am Ende der beigefügten Allgemeinverfügung).
Ebenso wird den dort ansässigen Gewerbebetrieben in dieser Zeit der Verkauf von Getränken und Glasbehältnissen sowie Alkohol in jeglichen Behältnissen zum Außerhausverzehr untersagt. Sie wurden darüber mit entsprechenden Bescheiden informiert.
Ordnungsdezernent Dr. Tobias Pollmann weist darauf hin, dass die gesetzlichen Verbote im gesamten Stadtgebiet gelten, auch in den Ortslagen. „Auch wenn nach zweijähriger pandemiebedingter Unterbrechung erstmals wieder Silvesterfeiern und -bräuche ohne weitere gesetzliche Einschränkungen möglich sind, bitte ich die Bevölkerung um gegenseitige Rücksichtnahme am Silvesterabend. Jeder sollte zudem den Tierschutz beachten und Feuerwerkskörper nicht in der Nähe von Tieren zünden.“
Polizei und Zentraler Ordnungsdienst (ZOD) der Stadtverwaltung werden an stark besuchten öffentlichen Orten, an denen Feuerwerk abgebrannt wird, Präsenz zeigen und darauf hinwirken, dass Feuerwerk richtig abgebrannt wird und Dritte nicht zu Schaden kommen. Hierbei wird der Bereich der Bohlweg-Kolonnaden ein Schwerpunkt der Kontrollen sein.
Der Verkauf von Feuerwerkskörpern (Kleinfeuerwerk der Kategorie F2) für Silvester darf nur an Erwachsene in der Zeit vom 29. bis 31. Dezember erfolgen. Das Abbrennen ist ausschließlich am 31. Dezember und 1. Januar gestattet.
Sonntag, 27. November 2022, 11:00 Uhr - Donnerstag, 15. Dezember 2022, 18:30 Uhr
NaturErlebnisZentrum Hondelage
Die 1963 geborene Braunschweiger Künstlerin Elke Roziewski setzt sich mit dem Thema „über das Leben nachdenken“ in ihren Malereien und Radierungen auseinander. Das Element „Wasser“ stellt dabei einen besonderen thematischen Schwerpunkt dar.
Zum Ausstellungsort Hondelage gibt es verschiedene Bezüge: Ein ehemaliger Wasserlauf erscheint renaturiert, Versteinerungen von
Meerestieren werden gemalt und in Bienenwachsschichten konserviert.
Die Natur, die einheimische Tier- und Pflanzenwelt der nahegelegenen Wälder werden in Szene gesetzt.
In den Radierungen und in den Materialbildern, die mit Pigmenten, Bienenwachs, Öl- oder Gouachefarben und Kunststoffelementen gemalt sind, werden Tiere, Landschaften und Pflanzen sichtbar. Immer wieder tauchen irritierende Brüche in den Darstellungen auf – zum Beispiel durch die Kombination heimischer Bäume mit Tieren aus fernen Ländern, Rissen in den Flusslandschaften oder dem Einarbeiten von Plastikelementen in die Naturdarstellungen mit Bienenwachs.
Die Bilder dieser Serie sind in den Jahren von 2020 bis 2022 entstanden. In dieser Zeit ist ein veränderter Blick auf die Welt entstanden.
Vernissage am 27. November 2022, 11:00 Uhr
Ausstellung vom 27.11.2022 - 15.12.2022
Zur Ausstellungseröffnung am 27. November 2022 um 11:00 Uhr
laden wir Sie ganz herzlich ein.
Neben einem Sektempfang wird die Künstlerin und Geoökologin Julia Palmes eine Einführung geben.
Während Ihres Rundganges durch die Ausstellung wird Ihnen Elke Roziewski gerne ihr Werk erläutern.
Besuchen können Sie die Ausstellung
vom 27. November 2022 bis zum 15. Dezember 2022 jeweils
Dienstags von 14:00 Uhr - 16:00 Uhr und
Donnerstags von 15:30 Uhr - 18:30 Uhr
sowie nach Vereinbarung.
Wir freuen uns auf Sie!
Meldungsdatum: 16.11.2021
Die Stadt Braunschweig zieht Konsequenzen aus der rasant steigenden Zahl von Corona-Neuinfektionen. Ab Morgen, 17. November, gilt in vielen öffentlichen Einrichtungen die 2G-Regel. Sie dürfen dann nur noch von nachweislich Geimpften oder Genesenen betreten werden. Eine entsprechende Allgemeinverfügung wird heute im Laufe des Tages auf www.braunschweig.de/öffentliche-bekanntmachungen veröffentlicht.
„In der aktuellen äußerst besorgniserregenden Lage müssen wir als Kommune handeln, wenn wir eine Chance haben wollen, ohne erneuten Lockdown durch den Winter zu kommen“, sagt Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum. „Die Lage ist ernst. Wir können nicht darauf warten, dass Land oder Bund die Regeln verschärfen. Wir müssen es jetzt tun, wenn wir unser Gesundheitssystem leistungsfähig halten und auf beliebte Traditionsveranstaltungen wie den Weihnachtsmarkt nicht verzichten wollen.“
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Braunschweig aktuell bei 110,6. Einmalig geimpft sind 74,51 Prozent, vollständig geimpft 70,83 Prozent der Braunschweiger Bevölkerung. Rund 79 Prozent aller Neuinfizierten sind ungeimpft. (Zahlen Stand 16. November) Ungeimpfte Personen haben ein acht Mal höheres Risiko für eine Krankenhauseinweisung als solche mit vollständigem Impfschutz.
„Die Impfquote ist nach wie vor zu gering, um eine Herdenimmunität zu erreichen“, sagt Dr. Christine Arbogast, Gesundheitsdezernentin und Leiterin des städtischen Corona-Krisenstabs. „Dass die Fallzahlen in die Höhe schnellen, kommt deshalb nicht völlig überraschend. Wir brauchen die flankierenden Maßnahmen, die wir heute verfügt haben. Überwinden werden wir die Pandemie aber nur, wenn wir die Impfquote steigern.“
2G gilt künftig in Gastronomiebetrieben einschließlich Diskotheken, Clubs und Shisha-Bars oder ähnlichen Einrichtungen, ebenso in den geschlossenen Räumen von Sportanlagen, Fitnessstudios, Kletterhallen, Schwimmhallen, Spaßbäder, Thermen, Saunen sowie den jeweiligen Duschen und Umkleiden. Auch Museen, Theater, Kinos und ähnliche Kultureinrichtungen (mit Ausnahme von Bibliotheken), Spielhallen, Spielbanken und Wettannahmestellen. Weiter fallen Innenbereiche von Zoos, botanischen Gärten und Freizeitparks unter die Regelung. Schließlich sind Sitzungen, Zusammenkünfte oder Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit mehr als 25 gleichzeitig anwesenden Menschen auf Personen beschränkt, die über einen Impfnachweis oder einen Genesenennachweis verfügen.
Entsprechend gilt dann auch für den Braunschweiger Weihnachtsmarkt die 2G-Regel für das Betreten der Gastronomieflächen, den Direktverzehr von Speisen und Getränken außerhalb der Gastronomieflächen sowie für die Nutzung von Fahrgeschäften. „Wir haben die Planungen für den Braunschweiger Weihnachtsmarkt auf Grundlage der Landesvorgaben geplant, die eine 3G-Regel vorgesehen haben“, erklärt Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Stadtmarketing GmbH, die den Weihnachtsmarkt in Braunschweig veranstaltet. „Nach fast zwei Jahren Pandemie-Erfahrung war aber klar, dass die Entwicklungen kurzfristige Änderungen erforderlich machen können. Dementsprechend haben wir so flexibel geplant, dass wir jetzt mit überschaubarem Aufwand die neuen Vorgaben umsetzen können.“ Konkret bedeutet das, dass den Stempel für den Einlass auf die Gastronomieflächen und den Verzehr vor Ort nur noch Menschen erhalten, die statt der 3G nun die 2G Regel erfüllen.
Ausgenommen von der 2G-Regel sind Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 18 Jahren und Personen mit medizinischer Kontraindikation und Personen in klinischen Studien, die sich nicht impfen lassen dürfen. Diese Personengruppen dürfen die Räume betreten, Leistungen entgegennehmen sowie an Veranstaltungen teilnehmen, soweit sie einen negativen Test vorweisen können. Auch bei der Nutzung von Sportanlagen im Rahmen des Spitzen- und Profisports, bei Trainings von Rettungsschwimmern, Schulsports sowie für begleitende Aufsichtspersonen im Rahmen des Erstschwimmunterrichts von Kindern gilt die 2G-Regelung nicht.
Die Allgemeinverfügung wird gemäß Hauptsatzung als Eilfall im Internet unter www.braunschweig.de/öffentliche-bekanntmachungen veröffentlicht. Die aktuelle Landesverordnung ermöglicht es den Kommunen, Maßnahmen festzulegen, die über die Bestimmungen des Landes hinausgehen, wenn dies die aktuelle Lage erfordert. Wenn das Land entsprechende Regelungen per eigener Verordnung vorgibt, würde die Allgemeinverfügung obsolet.
Meldungsdatum: 09.11.2021
Die Termine der mobilen Impfteams werden in dieser Woche überwiegend nicht im Impfbus stattfinden, sondern in Gebäuden in der Nähe der Einsatzorte. So findet der Termin heute 10-16 Uhr in der Sporthalle der TU, Rebenring 58, statt. Am Mittwoch und Donnerstag, 10. und 11. November, ist das Impfteam von 10-16 Uhr in der HBK, Gebäudeeingang Pippelweg 77, tätig. Als neuer Termin ist am Freitag, 12. November, 11-16 Uhr, das Gebäude der Millî Görüş Moschee Varrentrappstraße 21, dazugekommen.
Für den Termin am Freitag vor dem Schloss, 10 -16 Uhr, ist noch in Klärung, ob eine Lösung im Gebäude in Frage kommt, ansonsten findet er draußen am Impfbus statt. Grund für die Verlegung der Termine in feste Räumlichkeiten ist die derzeitige große Nachfrage bei den Terminen der mobilen Impfteams. Dies führt zu Schlangenbildungen im öffentlichen Straßenraum, die mit der Verlagerung in Gebäude besser gesteuert werden können.
Meldungsdatum: 05.11.2021
Die mobilen Impfteams des Gesundheitsamtes bieten weiterhin Impfungen mit dem Wirkstoff von Biontech ohne Anmeldung und Termin an. Mitzubringen ist lediglich ein Identitätsnachweis mit Name, Geburtsdatum und Foto sowie – wenn vorhanden – der Impfausweis. Geimpft wird am
Auszüge aus dem Manager Magazin:
Überlebensgroß: Friedrich Knapp hat mit ungewöhnlichen Methoden einen hochprofitablen Weltkonzern geschaffen. Kleines Problem: Ohne den scheuen Unternehmer ist der kaum überlebensfähig.
Illustration: Tim McDonagh für manager magazin Fotovorlage: Chris Rügge / Textilwirtschaft / picture-alliance
Für die einen ist es das Weiße Haus der Stadt, eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Braunschweigs, für die anderen schlicht ein Ort des Schreckens, das "Adolf-Hitler-Haus". Kurz nachdem die Stadt Hitler den deutschen Pass verliehen hatte, bezog die NSDAP den wuchtigen, zweigeschossigen Sandsteinquaderbau. Heute gehört die frühere Villa Rimpau einem geheimnisumwitterten Mann, der sich als "einfacher Mensch" und "nicht der Schlaueste" bezeichnet und doch fernab der öffentlichen Wahrnehmung den profitabelsten Handelskonzern der Republik erschaffen hat: Friedrich Georg Knapp (70).
1150 Filialen, 46 Länder, 19.000 Beschäftigte. Mit günstigen Klamotten für Jugendliche erlöst New Yorker rund zwei Milliarden Euro und erzielt Vorsteuerrenditen von über 16 Prozent, so viel wie das Vorbild der gesamten Branche, die Zara-Mutter Inditex.
Dabei ist New Yorker im Wesentlichen eine One-Man-Show, das Geschöpf eines der skurrilsten Patriarchen des Landes, ebenso genial wie gefürchtet. Einen wie ihn kann niemand ersetzen – und genau das ist das Problem.
Um kurz nach 8 Uhr verlässt ein schwarzer Rolls-Royce Braunschweigs bekannteste Villa und kommt nach rund zehn Kilometern direkt vor dem Eingang der New-Yorker-Zentrale zum Stehen. Seit der Leibwächter erkrankt ist, bewegt Knapp seine Sammlung edler Karossen selbst. Einmal ausgestiegen und aufgerichtet, ist "der Fritz", wie ihn Freunde nennen, eine imposante Erscheinung: zwei Meter groß und über 120 Kilo schwer.
In kurzen Jogginghosen, T-Shirt und Espadrilles schlurft er wenige Meter über den Korridor und lässt sich in der Kantine nieder. Dort sitzt er mitunter den ganzen Vormittag. Immer mit dabei: sein Assistent Jonas Gnauck, der Einzige, der sein Auto, einen Audi, direkt hinter ihm parken darf. Und einer der ganz wenigen, denen Knapp die Farbe Schwarz gönnt. Der Rest des Managements muss sich mit silberfarbenen Wagen begnügen. Über die Farbenlehre bestimmt der Chef selbst. Wer wichtig ist und wer nicht, lässt sich schon auf dem Parkplatz erkennen.
Knapp stammt aus einfachen Verhältnissen, absolviert eine Lehre im Hannoveraner Kaufhaus Magis; bei Oli's Men Shop, einem Herrenausstatter, arbeitet er sich zum Filialleiter hoch. 1976 macht er sich selbstständig, mit einem Laden namens "Jeans House" in Braunschweig. Da ist er 25 Jahre alt. Kurz darauf schließt er sich den Flensburger Unternehmern Michael Simson (74) und Tilmar Hansen (71) an, die bereits fünf Jahre vor ihm Jeansläden eröffnet haben. Am 1. April 1982 testet das Trio ein Konzept, das sich mit seinem knalligen roten Schriftzug und dem Namen aus der großen Welt rasant in Europa, Afrika und Asien ausbreitet: New Yorker.
Am Puls der Zeit und doch irgendwie gestrig: New Yorker verkauft billige Klamotten für 12- bis 25-Jährige
Foto: Christian Klemmer / CARO / ullstein bild
Der Milliardär spendet für Katastrophenopfer, fördert mit seiner "New Yorker Stiftung. Friedrich Knapp" sozial benachteiligte Kinder und schickt hin und wieder erkrankte Beschäftigte zu teuren Spezialisten. Ein marodes Schwimmbad in seiner Wahlheimat Braunschweig hat er vor dem Aus gerettet und von seinem Großneffen Peter Knapp und seiner Freundin Natascha Heinrichs, einer Architektin, die bei New Yorker die Planungsabteilung leitet, für rund zehn Millionen Euro aufmöbeln lassen..
"Knapp kann knallhart sein, aber er hat ein gutes Herz", sagt einer, der ihm nahesteht. "Am Ende interessiert er sich aber nur für eins, seine Klamotten." Knapps einzigartiges Gespür ist das Geheimnis des Erfolgs.
Knapp geht einfach einkaufen.
Ohne Schuhe, um den Teppich zu schonen, steigt ein Trupp junger Menschen am Braunschweiger Flughafen in Knapps Bombardier Global 7500. Je nach Lust und Laune des Inhabers, so erzählen es Mitreisende, geht es nach Ibiza, Los Angeles oder Tokio. Dort soll jeder kaufen, was er selbst gern anziehen würde.
Genächtigt wird vorzugsweise in den W Hotels, der Luxuslifestylesparte von Marriott. "Für einen schönen Abend bekommt man schon mal 200 Euro in die Hand gedrückt", sagt eine Mitreisende. "Knapp ist immer beim Du und gibt gern den Gönner."
Zurück in Braunschweig, sitzt der Boss mit einer Tasse Kaffee im sogenannten Kollektionsraum und lässt sich die Ausbeute der Einkaufstour vorführen. Obwohl New Yorker professionelle Models engagiert, schlüpfen die Mitarbeiterinnen oft selbst in die Klamotten. Was Knapp gefällt, lässt er in Asien nachmachen.
Dafür steigt er erneut in den Flieger. "Erst geht es ins Beschaffungsbüro nach Hongkong, wo die Lieferanten schon parat stehen. Auf dem Rückweg legt er dann gern mal einen Stopp in Bali ein", sagt eine, die oft dabei war. "Man weiß nie, wann man von so einem Trip nach Hause kommt. Das kann schnell mehr als zwei Wochen dauern." Ausschweifende Feiern inklusive.
Wichtiger jedoch: Der Mann trifft immer noch den Geschmack seiner jungen Zielgruppe: 12- bis 25-jährige, die neueste Styles zum niedrigsten Preis suchen. Wenn Knapp von einem Kleidungsstück überzeugt ist, ordert er hohe Stückzahlen, durchaus auch mal per Whatsapp.
27.7.20
Leserbrief:
Erschreckend viele Kiesvorgärten in Waggum
Lieber Herr Sternkiker,
bei meinem Spaziergang durch Waggum (insbesondere betrifft dies das Neubaugebiet hinter dem Freibad, aber nicht nur) ist mir die erschreckend hohe Anzahl von Kiesvorgärten aufgefallen. Kiesvorgärten verstärken und beschleunigen das Insektensterben, in diesen Schotterwüsten finden Bienen, Schmetterlinge, Käfer, Spinnen und Würmer keine Nahrung und keinen Lebensraum. In Niedersachsen sind Flächenversiegelungen in privaten Gärten eigentlich verboten. Wie kann es sein, dass sich so viele Hausbesitzer nicht daran halten? Man sollte doch meinen, dass Leute, die aus Braunschweig mit ihren Kindern nach Waggum ziehen und dort ein Haus bauen, die Natur suchen und schätzen? Vielleicht wäre ein Informationsabend oder eine Kontrolle durch das Ordnungsamt angebracht? Oder man könnte in der Zeitung oder auf Informationsblättern auf das Problem aufmerksam machen? Unsere Kinder wollen schließlich auch noch Obst vom Apfelbaum im Garten essen, wenn aber keine Bienen zum Bestäuben der Blüten mehr da sind, gibt es in 50 Jahren vielleicht nur noch Obst aus der Fabrik, wo Bestäubungsdrohnen fliegen.
Mit freundlichen Grüßen
Anna Kayßer
Braunschweig (ots)
Braunschweig, Waggum 30.04.2020 - 04.05.2020
Am letzten Wochenende kam es zu einem Einbruch in die Grundschule Waggum.
In der Grundschule finden zur Zeit Bauarbeiten statt.
Als am Montagmorgen ein Mitarbeiter der ausführenden Firma einen Lagerraum, in der Schule betrat, musste er feststellen, dass in diesen eingebrochen wurde.
In diesem Raum lagerte die Firma einen Großteil ihrer Arbeitsgeräte.
Es wurden diverse hochwertige Baumaschinen entwendet.
Der Schaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.
Die Ermittlungen dauern an.
Braunschweig, Wenden 04.04.2020, 12 Uhr
Bereits am Samstag ist in Wenden zu einem Diebstahl einer vierstelligen Bargeldsumme gekommen.
Der 28-jährige Inhaber einer Firma arbeitete auf dem Firmengelände in der Straße "Im Steinkampe". Plötzlich sah er, wie eine ihm unbekannte Person seine Büroräume verließ.
Auf Nachfrage gab der Mann an, dass er eine Toilette suchen würde, und radelte davon. Der Firmeninhaber ging sofort in sein Büro und musste feststellen, dass eine Geldtasche mit Bargeld und Ausweispapieren verschwunden war.
Der unbekannte Fahrradfahrer war bereits nicht mehr zu sehen. Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben:
- männlich - kurze Haare - 20-30 Jahre alt - schlank - ca- 175 cm groß - bekleidet mit einer roten Jacke.
Rückfragen bitte an:
Polizei Braunschweig
PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0531/476-3032 und -3033
Pressemitteilung von Dienstag, 31. März 2020 Stadt Braunschweig
Erster Todesfall in Braunschweig
in Zusammenhang mit dem Corona-Virus
Braunschweig. In Braunschweig hat es einen ersten Sterbefall in Zusammenhang mit dem Corona-Virus gegeben. Es handelt sich um einen 77-jährigen Mann, der vor einigen Tagen aufgrund einer anderen Erkrankung in ein Krankenhaus eingeliefert worden war, und der in diesem Zusammenhang auch positiv auf Corona getestet wurde. Er ist gestern verstorben.
Am 1. Weihnachtstag, 20.30 Uhr spielen die Feinen Herren gemeinsam mit "PX Rock-Funk-Soul"
im Hilde27- Backstageclub, das wird bestimmt ein großer Spaß. Die Hilde27 ist in Braunschweig, in der - wer hätte das gedacht - Hildesheimer Str. 27. Karten gibt es an der Abendkasse.
Am 2.Weihnachtstag spielt die gleiche Kombi beim traditionnellen Weihnachtskonzert in der ehemaligen Wegwarte in Lucklum.
Silvester bin ich dann in der Brunsviga mit "Axel Uhde's Soulkitchen" am Start. Mit dabei: Mel Germain, Fritz Köster, Claus Hartisch, Hans Heinsch, Michael Brünig, Sven Jordan und Helge Preuß. Da gibt es reichlich Soulklassiker zum Abtanzen. Beginn 20.00 Uhr , 23.30 Uhr legt mein Freund DJ Peter - Michael Möckel auf.
Vorverkauf über die Brunsviga
Am Montag endet der Ferienfahrplan:
Bienrode und Waggum erhalten zusätzlich über die Linie 424 Anschluss an die Tram 1 und 10 in der Lincolnsiedlung. Zusammen mit der Linie 413 entsteht so ein 15-Minuten-Takt in die Innenstadt fahren.
Die Linie 413 endet abwechselnd alle 30 Minuten in Bevenrode oder am Westfalenplatz in Querum und ersetzt dort die Buslinie 443.
Es ist die größte Veränderung seit elf Jahren, auf die sich die Fahrgäste nun einrichten müssen. Fast alle Abfahrt- und Ankunftszeiten von Bussen und Bahnen haben sich geändert, neue Linien wurden eingeführt, Routen wurden verkürzt oder verlängert. „Allein in den vergangenen sechs Wochen hatten wir 2,2 Millionen Zugriffe auf unsere elektronische Fahrplan-Auskunft im Internet“, berichtet BSVG-Sprecher Christopher Graffam.
Ein Indiz dafür, dass die Fahrgäste darauf vorbereitet sind, wenn am Montag erstmals vom neuen Ferienfahrplan auf den neuen Normal-Fahrplan umgestellt wird. Denn dann wird die BSVG wieder alles auf die Straße oder Schienen schicken, was Räder hat. Die neue Tramlinie 10 wird dann zum Beispiel vom bisherigen 30- auf den 15-Minuten-Takt umgestellt.
Die neue Linie 10 wird so gemeinsam mit den Linien 1 und 2 dafür sorgen, dass erstmals zwischen Kennedy-Platz und Gesundheitsamt ein 5-Minuten-Takt entsteht.
Ähnlich auch auf der Linie 3: Durch Verstärkerfahrten wird dafür gesorgt, dass zwischen Donauknoten und Schloss ein 5-Minuten-Takt besteht. Graffam erinnert daran: „Die Verstärkerfahrten sind mit einem S im Fahrplan gekennzeichnet.“
Große Veränderungen hat es zudem auf dem Ring gegeben. Die Linien 419 und 436 Fahren dort in einen 15-Minuten-Takt. In Gegenrichtung geschieht das durch die Linien 429 und 426 auf dem Abschnitt Cyriaksring und Hamburger Straße.
Weitere Veränderungen sind:
Die Linie 413 endet abwechselnd alle 30 Minuten in Bevenrode oder am Westfalenplatz in Querum und ersetzt dort die Buslinie 443.
Bienrode und Waggum erhalten zusätzlich über die Linie 424 Anschluss an die Tram 1 und 10 in der Lincolnsiedlung. Zusammen mit der Linie 413 entsteht so ein 15-Minuten-Takt in die Innenstadt fahren.
Die Linie 418 endet am Rathaus, Fahrten nach Riddagshausen nur alle 60 Minuten
Die Linie 423, sie ersetzt die Linie 443 zwischen Donauknoten Weststadt und Jasperallee, endet Herzogin-Elisabeth-Straße. Sie fährt nicht weiter nach Querum
Die Regiobuslinie 430, zuvor 452, endet nicht mehr Helmstedter Straße, sondern fährt durch bis Hauptbahnhof.
Graffam appelliert an Schulkinder und Eltern, die bis zum Schulbeginn verbleibenden Tage zu nutzen, um sich über die Fahrplanveränderungen zu informieren: „Wir haben zwar schon vor den Ferien die Schulen über den neuen Fahrplan informiert. Aber die Veränderungen könnten während der Ferien in Vergessenheit geraten sein.“
Zudem: Die Jahreskilometerzahl der BSVG steigt zwar um 300.000 Kilometer, was für Zusatzkosten von etwa einer Million Euro sorgt. Aber nicht überall im Stadtgebiet profitieren davon die Fahrgäste. Durch die Einführung des 15-Minuten-Taktes auf allen Hauptlinien verlieren zum Beispiel Stöckheim und Wenden, sowie Broitzem den 10-Minuten-Takt. Auch im nördlichen Teil von Querum wird an der Leistungsfähigkeit des neuen Fahrplans gezweifelt.
Die BSVG weiß um die Wünsche ihrer Fahrgäste. Die Bezirksräte hatten bereits im Frühjahr ihre Wünsche eingebracht. Der Rat der Stadt schloss sich jedoch der Auffassung der BSVG an, dass eine weitere Verbesserung des Fahrplans zwar wünschenswert sei, die Kosten dafür jedoch den Nutzen übersteigen. Im nächsten Jahr soll es jedoch eine Überprüfung des Angebots auf Basis von Fahrgastzählungen geben.
Die Stadt Braunschweig und das Julius Kühn-Institut (JKI) starten das Vorreiterprojekt „Bienenstadt Braunschweig“, bei dem über 16 Hektar im gesamten Stadtgebiet wildbienengerecht umgestaltet werden. Das JKI-Institut für Bienenschutz begleitet die Maßnahmen wissenschaftlich. In Gänze investieren Bund, Land Niedersachsen und die Stadt selbst knapp 6 Mio. Euro in das Vorhaben.
Oft bleiben in den mit besten Absichten aufgestellten Nisthilfen für Insekten, den Insektenhotels, die Zimmer leer. Auch wohlmeinend ausgebrachte Blühmischungen erfüllen ihren Zweck nicht immer, nämlich bedrohten Insektenarten eine neue Heimat, Schutz und Nahrung zu bieten. „Leider werden etliche Maßnahmen - ohne es zu wissen - an den Bedürfnissen der Insekten vorbei geplant“, weiß Henri Greil, Wissenschaftler am Julius Kühn-Institut (JKI) Braunschweig. Der Fachbereich Stadtgrün und Sport und das JKI-Fachinstitut für Bienenschutz sind die Wegbereiter eines neuen einzigartigen Projekts, das bundesweit Schule machen dürfte. „Ziel ist es, Braunschweig in ein Refugium für verschiedene Wildbienenarten zu verwandeln, in dem sie Nahrung und Lebensraum finden“, sagt der Erste Stadtrat Christian Geiger, der auch für den Fachbereich Stadtgrün und Sport zuständig ist. Das Projekt „Bienenstadt Braunschweig“ wird aus Mitteln des Niedersächsischen Umweltministeriums sowie des Bundesumweltministeriums umgesetzt. Insgesamt wurden etwa 4,6 Millionen Euro Fördermittel von der Stadt eingeworben. Die Stadt steuert Eigenmittel von anteilig 1,2 Mio. bei.
Auf dem Weg Braunschweigs zur „Bienenstadt“ sollen auf einer Fläche von rund 100.000 Quadratmetern artenreiche Wiesen entstehen. Das entspricht einer Größe von rund 14 üblichen Fußballfeldern. Auf ca. 30.000 Quadratmetern sind mehrjährige Blühstreifen, sowie artenreiche Staudenpflanzungen geplant. Weiterhin vorgesehen sind sechs Streuobstwiesen und die Pflanzung von 500 Kopfweiden sowie 650 weiterer Bäume als Klimaschutzmaßnahmen. Das Geld aus dem Förderbescheid des Bundesumweltministeriums „Integrierter Klimaschutz mit urbanem Grün“ soll mehrfach nützlich sein. Denn die Begrünung von 7.000 Quadratmetern Dachfläche und 7.500 Quadratmetern Fassaden städtischer Gebäude soll nicht nur das Stadtklima verbessern, sondern gleichzeitig den Bedürfnissen der Wildbienen Rechnung tragen.
Bei allen angestrebten Maßnahmen wollen die Experten konsequent durch die „Wildbienenbrille“ auf die Stadt und ihre vorhandenen Grünflächen, wie z. B. das straßenbegleitende Grün blicken, um herauszufinden, welche Pflanzenarten für welche Wildbienenarten attraktiv sind. „In Deutschland leben über 560 Wildbienenarten mit unterschiedlichen Ansprüchen. Daher ist es wichtig, die jeweils richtigen Nahrungspflanzen in Kombination mit den bevorzugten Nistmöglichkeiten anzubieten. Zudem muss das Netz der Blühflächen eng genug gewebt sein, sodass sich die Arten innerhalb der Stadt verbreiten und auch ins Umland gelangen können, erklärt Henri Greil vom JKI die Vorgehensweise. „Soweit uns bekannt ist, wird ein derartig ganzheitlicher Ansatz erstmalig in einer deutschen Großstadt verfolgt“, sagt Michael Loose. „Jeder bringt seine Kompetenzen ein und wir wollen natürlich auch zur Nachahmung anregen“, ergänzt der Fachbereichsleiter für Stadtgrün und Sport.
Um das Ziel der „Bienenstadt Braunschweig“ zu erreichen, werden weitere Partner gesucht, die ihre Flächen wildbienenfreundlich gestalten oder das Projekt unterstützen möchten. Unter anderem will die Wohnungsgesellschaft Nibelungen-Wohnbau-GmbH mit Maßnahmen auf eigenen Flächen das Gesamtkonzept ergänzen und das inhabergeführte Braunschweiger Familien-Unternehmen BIHOPHAR das Projekt unterstützen. Die Förderung der Wildbienen soll einen Dominoeffekt für andere Bestäuber wie Schmetterlinge und Schwebfliegen auslösen. Auch andere Tiere wie z. B. Vögel und Fledermäuse profitieren direkt oder indirekt von einem blühenden Pflanzenumfeld. Nicht zuletzt steigt für die Bürgerinnen und Bürger die Lebensqualität in ihrer Bienenstadt Braunschweig.
Aus wissenschaftlicher Sicht ist das Projekt ebenfalls wegweisend. Es wird daher von Partnern aus ganz Deutschland fachlich begleitet, etwa vom Tübinger Wildbienen-Experten Dr. Paul Westrich, der im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) die „Rote Liste der Wildbienen Deutschlands“ erstellt hat. Darüber hinaus sind die Kreisgruppe des BUND und Ortsgruppe des NABU durch regelmäßige Arbeitstreffen mit dem Fachbereich Stadtgrün und Sport und dem JKI in der „Projektgruppe Biodiversität“ eingebunden.
51 angemeldete Osterfeuer 2019: Stand 9. April Veranstalter |
Datum |
Veranstaltungsort |
Braunschweiger Schreber-Garten-Verein |
20.04.2019, 18:00 Uhr |
Vereinsgelände Rautheimer Straße 1 |
Bürgergemeinschaft Gartenstadt 1950 e.V. |
20.04.2019, 19:00 Uhr |
Festplatz am Fuhsekanal, Gartenstadt |
Bürgergemeinschaft Südstadt e.V. |
20.04.2019, 17:00 Uhr |
Festplatz Griegstraße Südstadt |
CDU Ortsverband Rüningen |
21.04.2019 |
Festplatz Leiferder Weg |
CDU Ortsverband Stöckheim-Leiferde |
20.04.2019, 17:30 Uhr |
Festplatz Bruchweg |
Fahnenjägergesellschaft Hohe Tor |
21.04.2019, 18:00 Uhr |
Lamme, nördlicher Ortsrand, Bruchstieg/Eichenweg |
Förderverein Feuerwehr Ölper e.V. |
20.04.2019, 19:00 Uhr |
Zum Wiesengrund, Ölper |
Golf-Klub Braunschweig e.V. |
20.04.2019, 19:00 Uhr |
Schwarzkopffstr. 10, Golfplatzgelände hinter der Driving Range und Grün4 |
GV Charlottenhöhe |
21.04.2019, 19:00 Uhr |
Salzdahlumer Straße 208B, Festplatz |
GV Kennelblick e.V. |
20.04.2019, 18:00 Uhr |
Parkplatz vor dem Vereinsgelände, Am Füllerkamp 92 |
GV Mittelriede e.V. |
20.04.2019, 18:00-19:00 |
Vereinsgelände |
GV Sportbahn Riddagshausen e.V. |
20.04.2019, 19:00 Uhr |
Ebertallee 72b, Vereinsgelände |
Katholische Pfarrgemeinde Heilig-Geist Braunschweig |
20.04.2019 |
Kirchplatz, St.- Ingbert-Str. 90 |
Kennel-Bad e.V. |
20.04.2019, 19:00 Uhr |
Kennelweg 4, Vereinsgelände |
KGV Himmelreich e.V. |
21.04.2019, 18:00 Uhr |
Vossenkamp 8 |
KGV Ibenkamp e.V. |
20.04.2019, 18:30 Uhr |
Militschstraße |
KGV Im Holzmoore e.V. |
20.04.2019, 19:00 Uhr |
Vereinsgelände Petzvalstr. 11 |
KGV Kennel e.V. |
20.04.2019, 18:00 Uhr |
Kennelweg |
KGV Lünischhöhe e.V. |
20.04.2019, 19:00 Uhr |
Riddagshäuser Weg 3, Parkplatz |
KGV Lünischkamp e.V. |
20.04.2019, 18:30 Uhr |
Am Lünischteich 82 |
KGV Madamenweg e.V. |
20.04.2019, 18:00 Uhr |
Madamenweg 70, Garten 416 |
KGV Mastbruch e.V |
20.04.2019, 18:00 Uhr |
Brodweg 20a |
KGV Mittelriede e.V. |
20.04.2019, 19:00 Uhr |
Madamenweg 102a, Wendeplatz |
KGV Moorhütte e.V. |
20.04.2019, 19:00 Uhr |
Moorhüttenweg 5 |
KGV Mückenburg e.V. |
20.04.2019, 19:30 Uhr |
Vereinsgelände Georg-Westermann-Allee 45 |
KGV Nussberg e.V. |
20.04.2019, 19:00 Uhr |
Parkplatz vor dem Vereinsgelände |
KGV Sonnenschein e.V. |
20.04.2019, 18:30 Uhr |
Schefflerstraße 35 |
KGV Sonniges Land e.V. |
20.04.2019, 16:00 Uhr |
Vereinsgelände Wienerstr. 12 |
KGV Soolanger e.V. |
20.04.2019, 19:00 Uhr |
Brennplatz auf der Wiese des KGV Soolanger |
KGV Stöckheim e.V. |
20.04.2019, 15:00 Uhr |
Festwiese, Leiferdestraße |
Marine-Jugend Braunschweig e.V. |
21.04.2019, 19:00 Uhr |
Okerhalbinsel Eisenbütteler Straße 26
|
Okerauengemeinschaft |
20.04.2019, 20:00 Uhr |
Angrenzende Feldmark an der Okeraue |
Ortsfeuerwehr Bienrode |
20.04.2019, 19:00 Uhr |
Hinter dem Gartenverein "Hohen Felde Noah" |
Ortsfeuerwehr Broitzem Veranstaltungsservice Sonntag |
20.04.2019, 17:00 Uhr |
Festplatz Kruckweg |
Ortsfeuerwehr Dibbesdorf |
20.04.2019, 19:00 Uhr |
Zwischen Dibbesdorf und Volkmarode , Am Sandbach |
Ortsfeuerwehr Harxbüttel |
21.04.2019, 19:00 Uhr |
Lagesbütteler Straße |
Ortsfeuerwehr Hondelage |
20.04.2019 |
Festplatz Tränkeweg Hondelage |
Ortsfeuerwehr Lamme |
20.04.2019 |
Feldweg in der Verlängerung des Hüttenwegs |
Ortsfeuerwehr Lehndorf |
20.04.2019, 18:30 Uhr |
Feldweg parallel zur B 1 |
Ortsfeuerwehr Rühme |
20.04.2019, 18:30 Uhr |
Mark-Twain-Str., Wendehammer, Grünfläche |
Ortsfeuerwehr Stiddien |
21.04.2019, 19:30 Uhr |
Feldmark am Forst Stiddien |
Ortsfeuerwehr Thune |
21.04.2019, 18:30 Uhr |
Feldmark Thune, Anschlussstraße "Zu den Sundern" |
Ortsfeuerwehr Veltenhof |
20.04.2019, 19:30 Uhr |
Sandanger |
Ortsfeuerwehr Wenden |
20.04.2019, 19:00 Uhr |
Sportplatz Wenden |
Osterfeuergemeinschaft Watenbüttel |
21.04.2019, 18:30 Uhr |
Gelände Gärtnerei Asseburg, Celler Heerstraße 339 |
Pfarrverband St. Marien der Katholischen Jungen Gemeinde |
21.04.2019, 19:00 Uhr |
Volkmaroder Straße 19, zwischen Volkmaroder Straße und Hungerkamp |
Rautheimer Vereins- und Bürgerkreis |
20.04.2019, 18:00 Uhr |
Feldweg Verlängerung Dahlumer Str. / Straße zur Wabe |
RSV Braunschweig (Fussballabteilung) |
20.04.2019, 19:30 Uhr |
Werkstättenweg 6-8 |
Schützenverein Querum |
20.04.2019, 19:00 Uhr |
BogenschießplatzFeuerbergweg 11 |
Wer-bremst-verliert e.V |
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POL-BS: Gefährliche Fahrweise und Körperverletzung - Besatzung eines weißen Audi gesucht
30.12.2018, 11.46 Uhr Braunschweig, Wenden
Nach einem Beinahe-Unfall und einer Körperverletzung vom 30.12.2018 sucht die Polizei nun nach der Besatzung eines weißen Audi.
Am besagten Sonntagvormittag fuhr ein 47-jähriger Mann auf der A 391 in Richtung Gifhorn. Von hinten näherte sich ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit, so dass der Mann, der sich in Begleitung seiner 79-jähirgen Mutter befand, bereits mit einer Kollision rechnete. Der schnell fahrende Wagen nutzte gerade noch rechtzeitig den Standstreifen, um an ihm vorbeizufahren und so einen Zusammenstoß zu vermeiden.
Beide Fahrzeuge sowie ein weiterer, 40-jähriger Verkehrsteilnehmer, der den Vorfall beobachtete, fuhren an der Anschlussstelle Braunschweig-Wenden von der Autobahn ab.
In Höhe des Bahnüberganges an der Ortseinfahrt kam es dann zu einem Wortgefecht mit den beiden männlichen Personen in dem weißen Fahrzeug. Hierbei soll es sich um zwei Männer im Alter zwischen 25 und 35 Jahren gehandelt haben. Der Fahrer sollte eine kräftige Statur und kurze blonde Haare gehabt haben. Ferner trug er eine rote Weste der Firma Vodafone. Ein gleichartiger Schriftzug befand sich auch auf dem benutzten weißen Audi mit Braunschweiger Kennzeichen. Der Mann und sein etwas jüngerer Begleiter stießen diverse Drohungen gegen die Zeugen aus.
Während des Streites rief ein 49-jähriger Mann die Polizei und forderte den unbekannten Fahrer auf zu warten, bis eine Streife erscheint. Die Insassen des Audi wollten jedoch flüchten, so dass sich der 49-Jährige vor das Auto stellte, um dieses zu verhindern. Dabei wurde er von dem flüchtenden Wagen verletzt.
Wer Hinweise zu einem beschriebenen weißen Audi mit Vodafone-Aufschrift sowie den Nutzer eines derartigen Wagens geben kann wird gebeten, sich mit dem Polizeikommissariat Nord unter der Rufnummer 0531 / 476-3315 in Verbindung zu setzen.
Pressemitteilung von Montag, 3. Dezember 2018
Stadt Braunschweig
Neue Zuweisungsquote für Braunschweig
Aufnahme von geflüchtete Menschen
Braunschweig. Die Landesaufnahmebehörde Niedersachsen – Standort Braunschweig hat der Stadtverwaltung die neue Zuweisungsquote zur Aufnahme von geflüchteten Menschen mitgeteilt. Im Zeitraum vom 15.
September 2018 bis Ende 2019 sollen Braunschweig 398 Menschen zugewiesen werden. Die Stadtverwaltung geht derzeit davon aus, dass die Unterbringung mit den vorhandenen Kapazitäten möglich
ist.
POL-BS: Sonne blendet Autofahrer- Kradfahrer übersehen
Hondelage 05.10.2018, 08.40 Uhr Beim Linksabbiegen von der Kreisstraße 31 aus Richtung Bevenrode auf die Tiefe Straße übersah ein Autofahrer am Freitagmorgen einen Motorradfahrer, der aus Hondelage kam. Der 50-jährige Kradfahrer prallte frontal gegen den Vorderwagen des VW Amarok und rutschte über die Motorhaube auf die Fahrbahn. Dabei zog er sich Kopfverletzungen und Prellungen zu. Der Autofahrer (41) gab an, den Zweiradfahrer aufgrund der tief stehenden Sonne übersehen zu haben.
Braunschweig, 07.09.2018 Vermutlich in der Nacht zum vergangenen Freitag hebelten Einbrecher ein rückwärtiges Fenster des Sportvereinsheimes Waggum an der Grasseler Straße auf.
Möglicherweise gezielt rissen sie die beiden Sparkästen mit Inhalt von der Wand, da andere Veränderungen in den Räumen nicht festgestellt wurden. Die Tat wurde am Freitagnachmittag festgestellt.Die genaue Schadenhöhe ist noch nicht bekannt. Hinweise bitte an die Polizei:
0531-4763315
Fun4Kids 2018
Am 8. September ist es wieder soweit: am Kulturzentrum geht das Fest `Fun4Kids` für Kinder und Jugendliche unseres Stadtteils in die achte Runde. Zwischen 14 und 18 Uhr laden die Jugendgruppen der Waggumer Einrichtungen und Vereine (JFV Kickers, Schützenjugend, Löschflieger und Jugendfeuerwehr, Schwimmbadförderverein, Kirchengemeinde St. Petri Johannis, Ortsbücherei, Tischtennisabt. des Sportvereins, sowie der städt. Kinder und Jugendtreff `Kult`) zu einem Fest mit vielen Attraktionen ein. Kletterwand, Hüpfburg und Bungee Run stehen bereit; ein Fußball- Parcour, die Lichtpunktschießanlage, Bogenschießen und Tischtennisballmaschine laden zum Mitmachen ein; du kannst dich schminken lassen, mit ausgelesenen Büchern basteln oder Buttons herstellen; an spannenden Präsentationen der Jugendfeuerwehr teilnehmen, und noch einiges mehr…
Auch für die Verpflegung ist wie immer gesorgt: Wasser, Apfelschorle, Würstchen vom Grill, sowie Kaffee und Kuchen könnt ihr für wenig Geld erwerben, Stockbrot aus der Feuerschale und die Zuckerwatte gibt’s natürlich gratis.
Behörden-Chef zum Rapport Ministerium verbietet Elfen-Spuk auf der A 2
Artikel von: S. SIEVERING und D. PUSKEPELITIS veröffentlicht am 07.08.2018 - 23:08 Uhr
Hannover – Das niedersächsische Verkehrsministerium hat Konsequenzen aus der Elfen-Affäre auf der Bundesautobahn 2 gezogen und jeglichen weiteren Spuk untersagt!
Der Leiter der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Friedhelm Fischer, musste zum Rapport beim Abteilungsleiter für Verkehr im Ministerium antreten. „Man hat sich darauf verständigt, dass es solche Vorfälle in Zukunft nicht mehr geben wird“, sagt Ministeriumssprecher Eike Frenzel zu BILD.
Was war passiert?
Im Juni durfte die selbst ernannte Elfen-Beauftragte Melanie R. (48) zwei Behördenmitarbeiter auf Wildzaunkontrolle im Lkw zu fünf Unfall- und Stau-Schwerpunkten auf der Autobahn begleiten.
Die gelernte Friseurin zu BILD: „Ich hatte schon früh die Gabe, Elfen und Trolle in meiner Umgebung wahrzunehmen. Wir haben sehr traurige Energien verspürt. Durch aufgebrachte Naturwesen! Ich habe mit ihnen gesprochen, mich entschuldigt, dass wir in ihren Lebensraum eingegriffen haben.“
Darin sieht die Geister-Frau einen Grund für Verkehrsprobleme und Unfälle, bei denen sogar Menschen starben. Begleitet wurde sie von ihrer Freundin Marion L., die vorgibt, mit Tieren kommunizieren zu können. „An der A 2 habe ich vor allem mit den Wildtieren gesprochen. Am Flughafen Braunschweig waren sie sehr aufgebracht. Ich habe sie beruhigt.“
Die Verkehrsmengenkarte der gesamten Stadt findet man hier:
Die Verkehrsmengenkarte der gesamten Stadt findet man hier:
Gegendarstellung zu einem Bericht über die Bezirksratssitzung vom 21.2.18,erschienen in der April-Ausgabe des Waggumer Echo
Tatjana Jenzen (stellvertretende Bezirksbürgermeisterin) schreibt in ihrem Bericht über einen Antrag des Bündnis90/Die Grünen:
Schon der Titel des Antrages ist sinnentstellend „Sperrung der Straße „Feuerbrunnen“. Der eigentliche Titel ist „Sperrung der Straße „Feuerbrunnen“ für den Durchgangsverkehr“. Das ist wichtig, denn es sollte nur ein Teil der Straße Feuerbrunnen für Anlieger vorbehalten sein. Dieses sollte das Durchfahren der gesamten Straße verhindern. Der Verkehr zum Ev. Gemeindezentrum, zur Kirche und zum Verwaltungsgebäude wären frei. (siehe Karte oben bzw. Bericht unten)
Zum Motiv des Antrages schreibt sie, „die Anwohner beider Straßen wünschen eine Behebung … dieser starken zusätzlichen Belastung“ . Damit tut sie zumindest den Anwohnern des Feuerbrunnen Unrecht. Diese weisen lediglich auf die Gefährlichkeit der Situation hin: Bei Verstopfung der Rabenrode Str., oder einen wartenden Bus an der Haltestelle, versuchen eilige Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit (vorgeschrieben ist Tempo 30) den Stau zu umfahren, oder den Bus auf dem Feuerbrunnen zu überholen. Auch die Polizei (ebenfalls Anlieger) hält diese Situation für gefährlich.
Welche fachlichen Einwände gegen diesen Antrag sprechen, ist uns bisher nicht mitgeteilt wurden.
Das Abstimmungsergebnis 2 dafür 6 dagegen 6 Enthaltungen wurde kommentiert
mit großer Ablehnung abgelehnt. Bei 6 Stimmen von insgesamt 17 Mitgliedern kann nicht von einer großen Ablehnung gesprochen werden
Schlechter politischer Stil ist es, zu schreiben, „andere Darstellungen dieses Sachverhaltes sind falsch“. Das würde heißen, dass nur ihre Version wahr ist und alle anderen Versionen (wie auch diese Gegendarstellung) falsch sind.
Ihre Darstellung kann auch nicht durch Einsicht in das Protokoll belegt werden. Dort ist nur das Abstimmungsergebnis nachzulesen.
Diese Gegendarstellung geht auch an das Waggumer Echo.
Bernd Sternkiker
Die Rabenrodestr. in Waggum ist häufig verstopft, deshalb verlagert sich der Durchgangsverkehr mehr und mehr auf vormals ruhige Wohnstraßen.
Der Bezirksbürgermeister hält Maßnahmen nicht für nötig
Das Problem begann 2010 mit der Kappung der Grasseler Straße.
Die ehemals 6000 Fahrzeuge, die an Waggum vorbeifuhren, wurden nun durch den engen, kurvigen Ortskern geleitet.
Schon bald wurde bei Gegenverkehr die Rabenrodestr. zum Nadelöhr.
Eilige Autofahrer versuchten diesen Engpass zu umfahren. Sie fanden ihre Schleichwege auf den Straßen „Krähenfeld“ und „Feuerbrunnen“.
Der Verkehr auf diesen beiden Straßen nahm von Jahr zu Jahr zu.
Für die Straße „Krähenfeld“ kann es diese Lösung nicht geben, da es die Zufahrt zum Sportgelände ist.
Dieser Antrag ist mit 8 Gegenstimmen (SPD, Bibs, Linke, Piraten) abgelehnt worden.
Das Problem mit der engen Ortsdurchfahrt wird sich in Zukunft noch verschärfen.
Da Waggum immer mehr Einwohner durch Neubaugebiete und Neubauten hinzugewinnt. Nahezu alle müssen die Rabenrodestr. benutzen. Der Bezirksrat müsste sich endlich Gedanken machen, wie man diesem Problem beikommt.
Einige träumen immer noch von einem Tunnel. Es müssen ernsthaftere Alternativen erarbeitet werden. Bereits im Jahr 1999 gab es im Masterplan einen Vorschlag
mit dem sperrigen Titel: „Westliche Umfahrung mit südlicher Umgehung von Waggum“. Es handelte sich dabei um eine Umgehungsstrecke, die auf Flughafengelände verlief.
Haushalt 2018: Wichtiger Schritt für ein herbizidfreies Braunschweig
Auf Antrag der BIBS-Fraktion hat der städtische Finanzausschuss am 18.01.2018 beschlossen,
dass die Stadt vier Stellen zur Grünpflege auf Tennenplätzen schafft, damit diese Flächen künftig ohne den Einsatz von Herbiziden gepflegt werden können.
„Gut für die Umwelt: Ein ganz wichtiger Schritt für ein herbizidfreies Braunschweig,“ freut sich BIBS-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Büchs. „In den Haushaltsberatungen haben wir uns erneut vehement
für mehr Natur- und Umweltschutz eingesetzt: Künftig werden daraufhin Braunschweiger Umweltorganisationen dauerhaft mehr städtische Mittel erhalten, wovon zunächst der ‚Lange Tag der StadtNatur‘ im
September profitieren kann. Auch unser Antrag, zum Förderprogramm Dach-, Fassaden- und Vorgartenbegrünung eine Stelle in der Verwaltung zu schaffen, fand eine Mehrheit. Zudem wird die Alte Schule
Melverode aufgrund unseres Vorstoßes in Zukunft als Dorfgemeinschaftshaus genutzt,“ so Büchs.
BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum erklärt zu den abschließenden Haushaltsberatungen: „Im Ausschuss wurde die finanzielle Unterstützung vieler sinnvoller sozialer Einrichtungen, Verbände und
Organisationen wie z.B. für das Welcome House in Kralenriede, das Mütterzentrum und die Refugium-Flüchtlingshilfe beschlossen. Der Rat muss das in seiner Sitzung am 06.02.2018 zwar noch endgültig
absegnen, aber ein ‚Nein‘ zum Haushalt wäre fatal für alle diese Einrichtungen, die so viel wertvolle Arbeit leisten. Positiv ist auch, dass wir uns auf die Durchführung einer Machbarkeitsstudie für
Multifunktionsräume in Modulbauweise geeinigt haben. Damit soll insbesondere für Kralenriede, Schapen und Ölper der kostengünstige und kurzfristige Bau von Begegnungsstätten und Sporträumen
ermöglicht werden. Die von uns geforderte Studie zum Bau einer Flughafenunterführung haben wir zunächst zurückstellen lassen, um die beiden noch ausstehenden Gutachten (Verkehrsgutachten und
Gutachten zur Defizitverringerung angesichts der ungewissen Zukunft des Flughafens) abzuwarten.“
BIBS-Ratsfrau Astrid Buchholz ergänzt: „Besonders hervorzuheben ist außerdem, dass die Sinti nach Jahrzehnten endlich Gewissheit über die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen am Madamenweg 94
bekommen können. Der zweite Runde Tisch Sinti wird am 30.01.2018 tagen. Dort soll mit der Verwaltung Einigkeit über die konkreten Maßnahmen hergestellt werden, die mit finanzieller Unterstützung der
Stadt realisiert werden.“
Die BIBS-Fraktion wird dem Haushaltsplanentwurf 2018 in der vom Finanzausschuss verbesserten Version im Rat am 06.02.2018 zustimmen.
Der Flughafen erhält ab 2024 keine EU-Fördergelder mehr
Wie kann er das überleben?
Jetzt sind Investitionen in Millionenhöhe geplant und ein zweiter Chef wird eingestellt
Der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg steht vor umfangreichen Investitionen und neuen Aufgaben. Deshalb soll die Geschäftsführung vorübergehend für rund ein Jahr erweitert werden und der Unternehmensberater Thies Hinckeldeyn ab Dezember zur Managementunterstützung als zweiter Geschäftsführer in das Unternehmen eintreten.
Einen entsprechenden Beschluss, ergänzt um einen Empfehlungsbeschluss an die Gesellschafterversammlung zur formal erforderlichen Änderung des Gesellschaftsvertrages, hat am heutigen Mittwoch der Aufsichtsrat der FBWG gefasst. Das teilt die Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH in einer Pressemitteilung mit.
„Der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg mit seiner Funktion als Verkehrsknotenpunkt, insbesondere aber als Forschungszentrum von europäischem Rang ist ein Juwel unserer Forschungs-, Wissenschafts- und Wirtschaftsregion“, erklären Aufsichtsratsvorsitzender Matthias Disterheft, der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Sabah Enversen und für die Gesellschafterstädte die Ersten Stadträte Christian Geiger (Braunschweig) und Werner Borcherding (Wolfsburg) in einem gemeinsamen Statement. „Wir müssen jetzt die Weichen stellen, damit wir die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft des Flughafens für die Zukunft sichern. Um die anstehenden Aufgaben bewältigen zu können, ist es notwendig, die Geschäftsführung für einen begrenzten Zeitraum zu verstärken.“
„Erhebliche Herausforderungen“ stehen an
Erhebliche Herausforderungen stehen am Flughafen an. So übernimmt der Flughafen den Brandschutz künftig in Eigenregie, was zu Kostensenkungen führen wird. Nach dem Abschluss des Ausbaus der Start- und Landebahn sind zudem nunmehr umfangreiche Sanierungs-, Instandhaltungs- und Unterhaltungsmaßnahmen an den bestehenden Liegenschaften erforderlich.
Außerdem sind umfangreiche zusätzliche Verwaltungsaufgaben in der Gesellschaft – auch aufgrund beispielsweise neuer Zertifizierungsrichtlinien der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) – zu erledigen. Die Vorschriften zur (erstmaligen) Zertifizierung eines Flughafens durch die EASA enthalten detaillierte Vorschriften für Gestaltung und Betrieb von Flugplätzen, die umfassend nachgewiesen werden müssen. Daneben sind neue Geschäftsfelder zu prüfen wie beispielsweise eine optimierte Immobilienentwicklung und –bewirtschaftung, auch im Kontext der gegenwärtigen dynamischen Infrastrukturentwicklung am Forschungsflughafen.
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Keine Zuschüsse mehr
Hintergrund ist auch, dass die Europäische Kommission im Grundsatz festgelegt hat, dass Flughäfen innerhalb der nächsten zehn Jahre keine Zuschüsse mehr erhalten dürfen. Außerdem ist nach dem Willen des Rates der Stadt Braunschweig ebenfalls zu prüfen, ob die Gesellschaft ab 2024 ohne Zuschüsse auskommen kann. Daher sind auch sozialverträgliche Kostensenkungsmaßnahmen zu prüfen. All dies erfordert Restrukturierungsmaßnahmen in einem Ausmaß, das eine befristete Managementunterstützung erforderlich macht.
Im Auswahlverfahren setzte sich die Unternehmensberatung BHP durch. In persona soll die Aufgabe der Unternehmensberater Thies Hinckeldeyn wahrnehmen, der sich auf Restrukturierungsmaßnahmen und ähnliche Projekte spezialisiert hat. Er ist außerdem Fachmann für Verkehrsunternehmen und hat bereits in Braunschweig gearbeitet: Der 67-Jährige war nach Führungstätigkeiten bei der Pinneberger Verkehrsgesellschaft, der Verkehrsbetriebe Hamburg- Holstein AG und der Hamburger Hochbahn AG von 2000 bis 2009 als Geschäftsführer der Stadtwerke Braunschweig und Vorstandsvorsitzender der Braunschweiger Verkehrs AG angestellt. Ab 2005 war er zudem Dezernent der Stadt Braunschweig für städtische Betriebe.
Ergebnisse der Strukturuntersuchung liegen bald vor
Bei seiner Tätigkeit wird sich Hinckeldeyn auf eine Strukturuntersuchung der Gesellschaft stützen können, die von den Hauptgesellschafterinnen (Stadt Braunschweig und Stadt Wolfsburg) in Auftrag gegeben wurde. Ihre Ergebnisse werden noch in diesem Jahr vorliegen. Über den weiteren Vorschlag des Aufsichtsrats, den Gesellschaftsvertrag zur Ermöglichung der Einstellung eines zweiten Geschäftsführers zu ändern (bisher sieht der Gesellschaftsvertrag der FBWG lediglich einen Geschäftsführer vor), entscheiden der Finanz- und Personalausschuss der Stadt Braunschweig (am 26. Oktober) und der Verwaltungsausschuss der Stadt Wolfsburg (am 14. November). Stimmen sie zu, fassen sie entsprechende Anweisungsbeschlüsse für die Vertreter der beiden Städte in der Gesellschafterversammlung der FBWG. Die Gesellschafterversammlung soll dann kurzfristig danach einen entsprechenden Beschluss fassen. Auf eigenen Wunsch wird sich der bisherige alleinige Geschäftsführer Boris Gelfert perspektivisch im Laufe des Jahres 2018 neuen Aufgaben widmen.
Bei der Auswahl des künftigen Geschäftsführers soll nach dem Vorschlag des Aufsichtsrates ein Personalberatungsunternehmen mit der Suche beauftragt werden.
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MITTWOCH, 11. OKTOBER 2017, 19.00
UHR,
GEMEINSCHAFTHAUS BIENRODE, ALTMARKSTRASSE 33.
Unser Braunschweiger
Nordosten:
- Lässt es sich gut leben in Bienrode-Waggum- Bevenrode?
- Was kann verbessert
werden?
- Ist alles gut am und mit dem
Flughafen, dem Verkehr, Umwelt- und Lärmschutz, der Forschung am Flughafen?
- Wie zufrieden sind Sie mit
Wohnen und Bauen vor Ort? n Wie sollte der Busverkehr der Zukunft sein?
Vorschläge, Fragen an „unseren Kitto“ ...
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Sie sind natürlich die Wohlfühlexperten für unsere Stadtteile. Es geht auch um zukunftsgerechte Perspektiven.
Eingeladen sind ebenfalls ortsansässige Organisationen und Vereine. Zum Thema Flughafen sind Experten angefragt.
Wir freuen uns auf einen interessanten Abend mit Ihnen / Euch.
Gerhard Stülten
Ortsvereinsvorsitzender
SPD-Ortsverein Bienrode Waggum Bevenrode