Leichtathletik-Talente aus Waggum starten für Braunschweig
Ein junges Quartett des SV Grün-Weiß Waggum ist für die deutschen U-20-Meisterschaften am kommenden Wochenende
qualifiziert.
„Dabei sein ist alles“, lautet das Motto vieler Teilnehmer von großen wie kleinen Wettbewerben. Ähnlich gelassen wollen auch die vier
Langstaffel-Athleten des SV Grün-Weiß Waggum auf den kommenden Samstag blicken, wenn es für sie nach Sindelfingen in Baden-Württemberg geht. Dort treten sie bei den deutschen
U20-Langstaffelmeisterschaften an. Der Grund für die Bescheidenheit: Sie gelten mit einem Durchschnittsalter von gerade 16 Jahren als Underdogs. Trotzdem wollen sie die Chance nutzen, sich gegen
ältere Konkurrenten zu beweisen.
Dass Johanna Dietrich, Silas Raettig, Hanna Bikker und Nils Liebau überhaupt bei den Meisterschaften antreten würden, war tatsächlich das
Ergebnis von Können, guter Vorbereitung und einer Prise Zufall. „Wir haben kurzfristig entschieden, uns für das Sportfest Vöhrum anzumelden, wo in diesem Jahr die sonst eher seltenen
4x400m-Staffelläufe angeboten wurden“, erklärt Sigrit Bikker, Trainerin des SV Grün-Weiß Waggum. Die Norm, also die Zeit, die unterboten werden muss, um sich für die deutschen Meisterschaften zu
qualifizieren, lag bei vier Minuten und drei Sekunden. Das Ergebnis der vier Jugendlichen bereits beim ersten Versuch: Vier Minuten, eine Sekunde.
Verletzung vermieste Start bei deutscher Meisterschaft in Braunschweig
Somit stand fest: Das Mixed-Quartett sollte eine Einladung zum Wettkampf in Baden-Württemberg bekommen. Für zwei von ihnen ist es sogar
eine Art Revanche, eine zweite Chance. Denn: Johanna Dietrich, Hanna Bikker und eine weitere Teilnehmerin sollten eigentlich bereits bei den großen deutschen Meisterschaften im Juni in Braunschweig
antreten. Ein Bänderriss vermasselte Johanna Dietrich aber den Start und brachte den Traum vom Wettkampf vor heimischer Bühne für das Trio zum Platzen. „Das war für uns sehr schade, vor allem weil
wir zu Hause hätten antreten können“, betont Hanna Bikker.
Umso gespannter blickt das jugendliche Gespann nun auf den kommenden Wettbewerb am Samstag. Besonders hierbei: Die Strecke ist mit 4x400m
äußerst lang, das Training dafür sehr kräftezehrend. „Die Jüngeren laufen normalerweise keine Langsprints, höchstens auf Strecken von 200 oder 300 Metern“, erklärt Trainer Andreas Schwanbeck. Jünger
als viele andere werden die vier Athleten zweifelsohne sein, denn alle von ihnen sind zum Zeitpunkt des Wettkampfes gerade einmal 16 Jahre alt. Auch aus diesem Grund sehen sie das anstehende Turnier
gelassen. „Wir wissen, dass wir theoretisch in dieser Konstellation auch 2026 noch bei den U20-Meisterschaften antreten könnten. Deswegen nimmt es uns ein wenig den Druck weg, weil es eben
wahrscheinlich nicht das allerletzte Mal ist, dass wir dorthin kommen“, beschreibt Hanna Bikker. „Das Schöne ist: Sie haben nichts zu verlieren“, fügt Mutter Sigrit Bikker hinzu.
Nervosität der Braunschweiger verteilt sich auf acht Schultern
Schon um sechs Uhr morgens werden die vier Athleten am Samstag mit Trainerin Sigrit Bikker per Zug aufbrechen. Offiziell vertreten sie
die Leichtathletik-Gemeinschaft (LG) Braunschweig, aber ihren dörflichen Hintergrund vergessen sie beim Wettkampf nicht. „Das Besondere ist, dass wir alle aus Waggum kommen und auch alle hier beim
Verein sind. Offiziell sind wir also Braunschweiger, aber im Herzen sind wir im besonderen Sinne Waggumer“, bekräftigt Schwanbeck. Das Gemeinschaftsgefühl sei eine Komponente, die die Gruppe ausmache
und auch am Samstag helfen solle, so das Trainerteam. Johanna Dietrich stimmt da voll zu. „Das Gute ist, dass wir dort gemeinsam antreten und sich somit die Nervosität ein bisschen verteilt. Das
macht es für uns einfacher.“
Die Leitstelle der Feuerwehr Braunschweig erreichte um 13:17 Uhr der Notruf von
Mitarbeitern eines Betriebes, der biologische Pflanzenschutzmittel herstellt. Im Produktionsprozess kam es zur Erhitzung eines Kessels mit biologischen Harzen. Zeitweise seinen Flammen zu
sehen.
Die Leitstelle der Feuerwehr alarmierte daraufhin den Löschzug der
Hauptfeuerwache. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte nach fünf Minuten wurde eine zunehmende Brandentwicklung festgestellt. Ein Harzgemisch in einer Mischtrommel brannte zunehmend stärker. Die
Brennstoffzufuhr zur Mischanlage wurde abgestellt sowie die elektrischen Verbindungen abgeschaltet. Aus dem Brandraum wurden brennenden Gegenstände herausgebracht und im Freien abgelöscht. Eine
Abluftöffnung wurde im Dachbereich geschaffen und eine Absicherung zur Brandausbreitung in andere Gebäudeteile hergestellt.
Mit dem Vertreter des Betriebes wurde beraten und abgestimmt, wie der Brand in
der Mischanlage gelöscht werden kann.
Plötzlich zündeten Brandgase in der Mischanlage durch und der Betriebsraum samt
Mischanlage stand im Vollbrand. Über dem Gebäude stand zeitweise eine große schwarze Rauchsäule. Vorsichtshalber wurden die Anwohner aufgefordert, die Türen und Fenster geschlossen zu halten. Der
Bültenweg musste in Höhe des Gotenweges voll gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden. Die Ortsfeuerwehren Querum und Innenstadt wurden zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr
alarmiert.
Nachdem sowohl ein massiver Einsatz von Feuerlöschpulver und ein gezielter
Einsatz von Schaummittel über den Abluftkamin durchgeführt werden konnte, stabilisierte sich der Brand.
Nun konnte damit begonnen werden, die Brennkammer der Mischanlage mit
Unterstützung von Betriebsmitarbeitern zu öffnen und auch dort die Flammen mit Löschschaum zu ersticken. Diese Maßnahmen zeigten dann den gewünschten Erfolg.
Durch die gezielten Löschmaßnahmen konnte ein Ausbreiten des Brandes auf andere
Gebäudeteile erfolgreich verhindert werden.
*jsr
Bahnhof in Gliesmarode: Bahnsteig bekommt Dach
Die DB InfraGo übernimmt die Bauarbeiten, der Regionalverband trägt die Kosten.
In dieser Woche startet der Umbau am Bahnhof in BS-Gliesmarode für das große Bahnsteigdach. | Foto: Regionalverband Großraum
Braunschweig
Der Bahnsteig in Gliesmarode bekommt ein Dach. Dadurch erhöhe sich der Reisekomfort für alle Fahrgäste, berichtet der
Regionalverband Großraum Braunschweig in einer Pressemitteilung am heutigen Montag.
Ab Anfang Juli beginnen nun die Arbeiten für das neue Dach. Im Herbst soll es fertig sein und den Fahrgästen Schutz bieten. Die Kosten dafür
in Höhe von rund 900.000 Euro übernimmt der Regionalverband Großraum Braunschweig. „Wir sind uns seit vielen Jahren mit allen Beteiligten einig, dass der Bahnhof im Osten Braunschweigs als ÖPNV-
Verknüpfungspunkt zu Bus, Straßenbahn und Fahrrad ausgebaut werden soll und ihn künftig viel mehr Fahrgäste nutzen werden“, betont Verbandsdirektor Ralf Sygusch. „Vor diesem Hintergrund haben wir uns
dafür eingesetzt, dass dort anstelle von zwei Wetterschutzhäusern, eine große, durchgehende Dachkonstruktion entsteht.“ Die Planung des Regionalverbandes sieht vor, dass in den nächsten Jahren dort mehr Züge halten und die Station sich zu einem
Mobilitätsknoten innerhalb der Stadt entwickeln wird. Deshalb habe die Politik des Regionalverbandes bereits vor drei Jahren die Finanzierung des Daches beschlossen. Das Dach hat zwei Abschnitte: Ein Abschnitt überspannt den Bereich des Bahnsteigs, der unmittelbar am Rampenanfang liegt und als sogenannter
Inselbahnsteig für beide Gleise gebaut wird. Bahnsteig und Bahnsteigdach sind hier etwa 11 Meter breit und 24 Meter lang. Der 2. Abschnitt verlängert das Dach über das Gleis 3 um weitere 8 Meter nach
Süden. Durch diese Lösung ist der breite Bahnsteigbereich vollständig überdacht und die Dachlänge am Gleis 3 - auf dem zunächst alle Personenzüge verkehren - hat eine Länge von insgesamt 30
Metern.
Unter dem breiten Dachbereich werden eine Sitzgruppe mit transparentem Windfang und der Fahrausweisautomat untergebracht. Bauherrin ist die
DB InfraGo. Alle Arbeiten werden im laufenden Betrieb stattfinden und bis September abgeschlossen sein.
Sonntag Nachmittag Notlandung am Flughafen Waggum
Ein Ultraleichtflugzeug musste am Sonntagmittag gegen 13 Uhr eine Notlandung am Flughafen ausführen. Wie die Pressestelle des Flughafens
berichtet, hatte der Pilot technische Probleme mit seinem Flieger. Mehrere Versuche, das Fahrwerk auszufahren, scheiterten, eine normale Landung war damit unmöglich.
In Abstimmung mit dem Tower des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg leitete der Pilot der Maschine des Typs Shark eine Sicherheitslandung
auf dem Grünstreifen nördlich der Start- und Landebahn ein.
Die beiden Personen an Bord blieben unverletzt, die Maschine wurde beschädigt. Der Flugverkehr wurde während der Sicherheitslandung eingestellt. Infolgedessen konnte
zwei Segelflugzeuge zu dieser Zeit den Flughafen nicht anfliegen. Eines war deshalb zu einer Außenlandung nördlich von Braunschweig gezwungen, das zweite landete bei Salzgitter. Auch diese Landungen
verliefen ohne Personenschäden.
Die Straßenausbaubeiträge in Braunschweig
werden am 11.6.24 abgeschafft.
Braunschweig dagegen hält weiter an der Erhebung der Straßenausbaubeiträge
fest.
Bei einem Verzicht, erklärt die Stadtverwaltung auf Anfrage, stünden für den Straßenbau weniger Mittel zur Verfügung. Ohne die
Einnahmen aus Straßenausbaubeiträgen, so ein Stadtsprecher, könne „mit den vorhandenen Mitteln dauerhaft lediglich eine geringere Anzahl an Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden“. Dies, heißt es,
hätte zur Folge, dass die Infrastruktur des Braunschweiger Straßennetzes sich verschlechtern würde.
Braunschweig: Mieten würden sich erhöhen
Als Alternative zu Straßenausbaubeiträgen werden zum einen wiederkehrende Beiträge oder Grundsteuererhöhungen wie in Wolfsburg
diskutiert. Während die VW-Stadt mit ihrer Lösung offenbar zufrieden ist, hält Braunschweig diese Instrumente für ungeeignet. „Die Einführung jährlich ,wiederkehrender Beiträge‘ für alle
Eigentümerinnen und Eigentümer ist für unser Stadtgebiet keine Alternative“, heißt es. Eine entsprechende Satzung für die gesamte Stadtfläche sei für Braunschweig „nach den Vorgaben der
Rechtsprechung“ nicht möglich. Weiter verweist die Stadt Braunschweig auf den Personalaufwand einer jährlichen Neuberechnung der wiederkehrenden Beiträge. Auch eine Grundsteuererhöhung hat
aus Sicht der Stadt entscheidende Nachteile. Zum einen, heißt es, würden diese zusätzlichen Einnahmen in den allgemeinen Haushalt fließen und stünden nicht mehr zweckgebunden ausschließlich für
Straßenbaumaßnahmen zur Verfügung. Zum anderen würde eine Grundsteuererhöhung demnach auch die Mieten weiter verteuern. Auch Gerechtigkeitsgründe führt die Braunschweig gegen eine Abkehr
von den Beiträgen an: Wenn schließlich Eigentümer die Beiträge erst in den letzten Jahren entrichtet hätten, würden diese gewissermaßen doppelt belastet, wenn man ihnen künftig eine höhere
Grundsteuer aufbürde.
Der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund spricht sich dafür aus, dass Kommunen die Abgabe, die als „wichtiges
Finanzierungsinstrument“ diene, weiter erheben dürfen. Sein Geschäftsführer Oliver Kamlage betont: „Sofern das Land Niedersachsen den Kommunen die Erhebung von Straßenausbaubeiträge durch eine
Gesetzesänderung untersagt, müsste es die Städte- und Gemeinden zwingend durch angemessene Ausgleichsbeträge entschädigen.“
Meldungsdatum: 19.02.2024
Oster-FiBS Kalender sind online
Die Jugendförderung der Stadt Braunschweig bietet mit Ferien in Braunschweig (FiBS) wieder ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm in Kooperation mit
zahlreichen Trägern an. Von verschiedenen Bastelangeboten über spannende Exkursionen bis hin zu interessanten Mehrtagesaktionen und -fahrten gibt es für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis
15 Jahren eine breite Auswahl an tollen Aktionen.
Alle Angebote sowie sämtliche Informationen zu den einzelnen Terminen sind unter www.unser-ferienprogramm.de/braunschweig einsehbar und zum größten Teil auch direkt buchbar. Es gelten die Ermäßigungen in Bezug auf den
Braunschweig-Pass und die Geschwisterermäßigung. Hier kann es einen Preisnachlass der Veranstaltungen von bis zu 50 Prozent geben. Für weitere Fragen steht Christina Strempel unter Telefon 0531 /
470-8526 oder per Email Christina.Strempel@braunschweig.de zur Verfügung.
Beschlussvorschlag:
Beschluss:
Der Bezirksrat beantragt
nach Abschluss der Kanalarbeiten Anfang 2024, die Fahrbahn im
Istzustand wiederherzustellen. Auf eine straßenausbaubeitragspflichtige Abrechnung gegenüber der Grundstückseigentümer:innen / Anliegenden ist für die von der Verwaltung vorgesehenen
Fahrbahnerneuerungsarbeiten zu verzichten.
Sachverhalt:
Mit Schreiben des Baureferates Erschließungs- und Straßenausbaubeitragsrecht vom
12.12.23 wurde der Bezirksrat wie auch die betroffenen Grundstückseigentümer:innen/
Anliegenden des Straßenzuges Feuerbrunnen und Kirchblick über
straßenausbaubeitragspflichtige Fahrbahnerneuerungsarbeiten für Anfang 2024 in Kenntnis
gesetzt. Die Fahrbahnerneuerungsarbeiten sollen nach Kanalerneuerungsarbeiten durch die
Stadtentwässerung der Stadt Braunschweig erfolgen.
Inhaltlich werden im allgemeinen Straßenausbaubeiträge damit begründet, dass der Ausbau
der Straße für die Anliegenden einen (auch wirtschaftlich fassbaren) Nutzen stiftet und ihr
Grundstück aufwertet.
Das ist hier nicht der Fall.
Der zur Zeit vorhandene Fahrbahnbelag im besagten Straßenzug weist weder erhebliche
Abnutzungen der Fahrbahnoberfläche/ Nutzschicht noch Fehlstellen, Rissbildungen oder
Schlaglöcher in dieser auf, die eine Fahrbahnerneuerung notwendig erscheinen lassen.
Mögliche Fehlstellen im Untergrund/ Unterbau der Fahrbahn können als Folge auf undichte
Kanalleitungen zurückgeführt werden, wie ein Havariefall aus diesem Jahr im besagten
Bereich mit der Folge von Unterspülungen und Absackungen des Untergrundes bestätigen.
Augenscheinlich handelt es sich daher bei der vorliegenden geplanten Maßnahme durch die
Fachverwaltung um eine reine Wiederinstandsetzung der Fahrbahn in Folge einer
Baumaßnahme zur Instandsetzung/ Erneuerung defekter und sanierungsbedürftiger
Kanalleitungen durch die SE/BS.
Ein Mehrwert für die Grundstückseigentümer:innen und Anliegenden des Straßenzuges
ergibt sich für den Bezirksrat nicht, welcher eine Straßenausbaubeitragspflicht rechtfertigen
und nach sich ziehen könnte. Im Interesse der Bürger:innen ist die Wiederherstellung des
Istzustandes daher einzufordern und eine Straßenausbaubeitragspflicht abzulehnen.
Für Familien mit Kindern ist der Termin am Montag, 18. Dezember, gedacht. Beginn ist um 17.30 Uhr. Auf dem Programm
stehen unter anderem Klassiker wie „Kling, Glöckchen“ und „Ihr Kinderlein kommet“.
Am Dienstag, 19. Dezember, beginnt das Weihnachtsliedersingen um 19 Uhr und richtet sich an Erwachsene. Durch das
Programm führt Domkantorin Elke Lindemann. An den beiden Domorgeln begleitet Domorganist Witold Dulski. Die Veranstaltungen finden im Rahmen der
Weihnachtskulturwoche des Weihnachtsmarktes statt. Der Eintritt ist frei.
Braunschweig. In einer Gaststätte in der Neuen Straße in Braunschweig pöbelt eine Gruppe und geht auf Gäste los. Als die Polizei kommt,
eskaliert die Lage.
Bei einer Auseinandersetzung mit Polizeieinsatz in der Neuen Straße in Braunschweig
sind am Samstagabend mehrere Polizisten verletzt worden. Das berichtet die Polizei am Sonntag.
Demnach rief die Wirtin einer Gaststätte die Polizei, weil in der Gaststätte zwei Gruppen in Streit geraten waren. Eine
Schlägerei stünde kurz bevor, hieß es. Die Polizei entsandte sofort mehrere Streifenwagen zu der Gaststätte. Die Beamten trafen dann in der Kneipe auf eine Gruppe, die „höchst
aggressiv auf andere Gäste einwirkte“, wie die Polizei schreibt. Als ein Mann auf einen Tisch sprang, offenbar, um einen anderen Gast einzugreifen, schritten die Beamten ein.
Polizist getreten, Polizistin zu Boden gerissen
Das sorgte dafür, dass die anderen Gruppenmitglieder nun auf die eingesetzten Polizeibeamten losgingen. Es entwickelte sich ein
Tumult, dennoch gelang es den Einsatzkräften laut eigener Darstellung, die aggressive Gruppe aus dem Lokal zu bringen.
Auf der Straße ging es dann richtig los. Mittlerweile richteten sich die Aggressionen nur noch gegen die Polizei, teilweise gingen
mehrere Personen gleichzeitig auf Beamte los. Einem 32-jährigen Polizisten wurde von hinten derart ins Bein getreten, dass er zu Boden stürzte und verletzt liegen blieb. Ein weiterer Angreifer riss
eine 22-jährige Polizistin zu Boden und ließ sich mit vollem Körpergewicht auf die Frau fallen. Laut Polizei waren mehrere Beamte nötig, um unter großem Kraftaufwand die Polizistin zu befreien.
Letztlich wurden die Einsatzkräfte noch mit Zaunelementen beworfen.
Vier Polizisten und ein Angreifer verletzt
Verstärkung aus dem gesamten Stadtgebiet sorgte letztlich dafür, dass die Polizei die Lage unter Kontrolle bekam. Dabei setzten die
Einsatzkräfte unmittelbaren Zwang ein, um Widerstandshandlungen zu unterbinden. Sieben Personen waren an den Angriffen beteiligt, sie alle konnten festgenommen werden, verbrachten die Nacht in
Gewahrsam. Teilweise wurden den stark alkoholisierten Personen Blutproben entnommen.
Vier Polizisten wurden bei dem Einsatz verletzt. Einer davon kam mit einer vermutlich schweren Knieverletzung ins Krankenhaus. Er ist
vorerst nicht mehr dienstfähig. Einer der Angreifer kam mit Kopfverletzungen vorsorglich in ein Krankenhaus. Dieses verließ er kurz darauf wieder.
Arbeitskollegen auf Weihnachtsfeier greifen Polizei an
Die Polizei ermittelt nun, wie genau es zum Streit in der Gaststätte kam. Skurril: Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich bei der
Personengruppe um Arbeitskollegen, die sich anlässlich ihrer Weihnachtsfeier getroffen hatten. Sie alle müssen sich nun unter anderem wegen Landfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
verantworten.
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Mafia-Festnahme in Schwülper: Polizei fasst Schwerkriminellen
Schwülper. Die Polizei verhaftet einen 49-jährigen Italiener, dem zwei versuchte Tötungsdelikte und Handel mit Betäubungsmitteln
vorgeworfen wird.
Zielfahnder haben am Donnerstag einen schwerkriminellen Italiener in Schwülper festgenommen. Das teilt die Polizei Braunschweig mit. Dem
Italiener werden zwei versuchte Tötungsdelikte und Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen.
49-jähriger Italiener im Kreis Gifhorn festgenommen
Bei dem 49-Jährigen handelt es sich laut Polizei um ein „führendes Mitglied einer mafiaähnlichen Gruppierung“. Diese stamme aus dem
Großraum Brindisi. Brindisi ist eine italienische Hafenstadt in der Region Apulien.
Italienische Behörden vermuteten den 49-Jährigen im Raum Braunschweig, daher fahndete die Zentrale Kriminalinspektion Braunschweig (ZKI)
nach ihm und fand ihn schließlich in Schwülper.
Festnahme in Schwülper: Polizei beschreibt Mafia-Strukturen
Bei der Festnahme versuchte der Mann, zu fliehen. Polizisten vereitelten den Versuch und brachten den 49-Jährigen in Auslieferungshaft.
Er soll in sein Heimatland Italien gebracht werden.
Schwülpers Bürgermeisterin Brigitte Brinkmann fiel am Montag aus allen Wolken. „Was, das gibt‘s doch nicht“, sagte sie voller Erstaunen
am Telefon. Sie hat davon nichts gewusst und erst durch den Anruf am frühen Nachmittag von der Festnahme erfahren.
red/kü
Eröffnung des Braunschweiger Weihnachtsmarktes mit dem Blechbläserensemble am Braunschweiger Dom
Datum: Mittwoch, 29. November
Uhrzeit: 17:45 Uhr
Ort: Am Braunschweiger Dom (An der Burgplatztreppe)
Information: Die Eröffnung findet draußen statt.
Festakt zur Orgelweihe im Braunschweiger Dom
Datum: Freitag, 1. Dezember
Uhrzeit: ab 19:00 Uhr
Ort: Dom St. Blasii
Adventssingen mit den Kinder- und Mädchenkantoreien der Domsingschule
Datum: Samstag, 2. Dezember
Uhrzeit: 17:00 Uhr
Ort: Dom St. Blasii
Adventssingen mit den Kinder- und Jungenkantoreien der Braunschweiger Domsingschule
Datum: Adventssonntag, 3. Dezember
Uhrzeit: 17:00 Uhr
Ort: Dom St. Blasii
Kinderprogramm
Hinweis: Das gesamte Kinderprogramm ist kostenlos.
Wunschzettel-Briefkasten
Wunschzettel an den Weihnachtsmann können direkt vom Weihnachtsmarkt aus verschickt werden. Der rote Wunschzettel-Briefkasten hängt neben
der Weihnachtswerkstatt im Burggraben.
Datum: 29. November bis 11. Dezember
Ort: Weihnachtswerkstatt im Burggraben
Information: Zettel und Umschläge sind in der Weihnachtswerkstatt erhältlich.
Weihnachtswerkstatt
Spielen und basteln – in der Weihnachtswerkstatt ist für jedes Kind zwischen vier und zwölf Jahren etwas dabei.
Datum: 30. November bis 23. Dezember
Montag und Sonntag: Kinder spielen mit hochwertigen Holzspielgeräten und entdecken gemeinsam Gesellschaftsspiele.
Dienstag und Freitag: Die kleinen Gäste gestalten unter Anleitung Weihnachtspostkarten mit Grüßen und Fotos.
Mittwoch: In der Kerzenwerkstatt können Kinder Kerzen färben.
Donnerstag und Samstag: Die Kinder kreieren bezaubernde Weihnachtsbasteleien, die sie mit nach Hause nehmen dürfen und behalten oder
verschenken können.
Öffnungszeiten: montags bis samstags 10:00 bis 19:00 Uhr und sonntags 11:00 bis 19:00 Uhr
Ort: Weihnachtswerkstatt im Burggraben
Information: Geschlossene Gruppen können die Weihnachtswerkstatt montags bis freitags von 10:00 bis 15:00 Uhr nach vorheriger Anmeldung
per E-Mail anweihnachtsmarktbraunschweigdebesuchen.
Puppentheater auf dem Domplatz
Auch schon ganz kleine Kinder können täglich auf dem Domplatz bei einem Puppenspiel rund um Rudi das Rentier und den Weihnachtsmann in
die Märchenwelt eintauchen.
Datum: 1. bis 23. Dezember, täglich
Uhrzeit: 11:00 Uhr
Ort: An der Heinrichslinde auf dem Domplatz
Information: Die Vorstellung findet draußen statt. Die Spieldauer beträgt 10 bis 15 Minuten. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Unbekannte Täter sind in eine Tankstelle und einen Friseursalon eingebrochen.
Am 15.11.2023 kam es zu zwei Einbrüchen in Braunschweiger Geschäfte. Gegen 03.30 Uhr haben unbekannte Täter die Eingangstür einer
Tankstelle in der Bevenroder Straße mit einem Stein eingeworfen. Anschließend wurden Tabakwaren aus dem Innenraum entwendet.
Nur etwa drei Stunden später kam es zu einer gleich gelagerten Tat in der Tuckermannstraße. Hier haben unbekannte Täter die Eingangstür
eines Friseursalons mit einer Absperrbarke eingeworfen. Es ist noch nicht abschließend geklärt, ob die Täter Gegenstände aus dem Innenraum an sich genommen haben.
In beiden Fällen erschien die Polizei kurz nach der Tat vor Ort, konnte aber im Nahbereich keine Tatverdächtigen mehr feststellen. Die
Tatorte wurden aufgenommen und Spuren gesichert.
Ob die Taten unter Umständen von den gleichen Tätern begangen wurden, ist Teil der Ermittlungen.
Die Polizei sucht mögliche Zeugen zu beiden Taten. Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer
0531/476-2516.
Die Polizei hatte mehr als 2000 Kräfte im Einsatz. Doch das ist sogar kontraproduktiv, gibt Fanforscher Gunter A. Pilz
zu bedenken.
Der Sportsoziologe und Professor aus dem Landkreis Celle fragte rhetorisch: „Muss dieser massive Polizei-Einsatz wirklich sein?“ Er
antwortet selbst „Mehr Polizei sorgt nicht für mehr Sicherheit. Im Gegenteil: Mehr Polizei provoziert auch mehr Gewalt.“
Wasserwerfer, berittene Polizei und Hubschrauber – laut Pilz alles völlig übertrieben
Die Polizisten kamen am Sonntag aus halb Niedersachsen. Die Beamten fuhren Wasserwerfer auf, es gab berittene Polizisten
und ein Hubschrauber hatte aus der Höhe alles im Blick. Laut Pilz ist das also alles völlig übertrieben.
Geht es nach Pilz, hätte auch die Zeit im und ums Stadion deutlich friedfertiger ablaufen können. Pilz erinnerte daran, dass gerade die
Polizei in Hannover noch vor einigen Jahren einen komplett anderen Kurs gefahren sei. Es sei nicht um eine möglichst hohe Abschreckung durch eine massive und einschüchternde Polizeipräsenz
gegangen.
Konfliktmanager gingen früher vor dem Spiel mit Fangruppen ins Gespräch
Pilz: „Es gab Konfliktmanager. An die Fangruppen der Vereine gingen schon vor dem Derby Briefe raus, in denen das
Konzept klar benannt wurde. Es wurde klar beschrieben, was geht - und was nicht geht.“ Die Gästefans seien dann am Bahnhof in Hannover von mehreren Konfliktmanagern in Empfang genommen worden. Dazu
nur eine Handvoll Polizisten. Auch hier habe es noch mal eine klare Ansprache gegeben. „Es gab den gegenseitigen Austausch. Fans konnten sagen, was ihnen nicht passt. Andersherum war das ganz
genauso“, so Pilz.
„Bekommt ihr das geregelt, gibt es für alle keine Probleme“, hätten die Konfliktmanager gesagt, so Pilz. Falls nicht, hätte die Polizei
einschreiten müssen. Das sei aber gar nicht nötig gewesen. „Weit weniger als 1000 Polizisten“ seien dann im Einsatz gewesen, sagte Pilz. „Die Polizei war da, sie war aber nicht so sichtbar wie heute.
Das gehörte zum deeskalierenden Konzept“, so Pilz. Neue Einsatzleiter hätten bei der Polizei Hannover leider eine ganz andere Taktik eingesetzt.
Pilz: „Immer wenn die Polizei sich einschaltet, solidarisieren sich die normalen Fans mit den Ultras.“
Pilz gibt zu bedenken: „Immer dann, wenn die Polizei sich bei solchen Risikospielen einschaltet, solidarisieren sich
auch die ganz normalen Fans mit den Ultras.“ Das habe die Erfahrung immer wieder gezeigt. Pilz ist sich sicher: „Das mit der Pyrotechnik bekommt die Polizei auch nicht in den Griff.“ Pyros und Böller
seien ohnehin eher eine Stilfrage, nicht eine Frage der Gewalt.
So schmeckt Braunschweig
mummegenussmeile vom 3. bis 5. November
Braunschweig, 24. Oktober 2023
Die Braunschweiger Mumme verleiht Speisen und Getränken die unverkennbare Braunschweiger Würze. Probieren können das Besucherinnen und Besucher der
mummegenussmeile, präsentiert von der Braunschweigischen Landessparkasse (BLSK), zwischen dem 3. und 5. November in der Braunschweiger Innenstadt. Zusätzlich öffnen viele Geschäfte in der Innenstadt
am Sonntag in der Zeit von 13:00 bis 18:00 Uhr.
„Die Mumme ist ein Braunschweiger Traditionsprodukt, dem wir uns mit der mummegenussmeile ein ganzes Wochenende widmen“, sagt Nina Fritzler, Bereichsleiterin bei der
Braunschweig Stadtmarketing GmbH. Die mummegenussmeile, präsentiert von der Braunschweigischen Landessparkasse, lockt Einheimische und Gäste vom 3. bis 5. November in die Innenstadt. „Braunschweiger
Gastronominnen, Gastronomen und Marktleute bieten viele Leckereien mit Mumme an, darunter Knödel, Wurstspezialitäten, Getränke und auch süße Kleinigkeiten. Neu in diesem Jahr ist der Genussmarkt auf
dem Domplatz, wo sich verschiedene Tourismusorte aus dem Braunschweiger Umland mit ihren Spezialitäten vorstellen.“
Im Mittelpunkt des Wochenendes steht die Mumme. Sie erlangte in der Hansezeit als wichtiges Exportgut der Löwenstadt internationale Bekanntheit. Dank eines hohen
Nährwertgehalts und langer Haltbarkeit war das damals alkoholhaltige Bier der perfekte Begleiter für die Seefahrt. Wer noch mehr über die Mumme erfahren möchte, kann bei einer Mumme-Führung am 4. und
5. November allerlei Interessantes über die Hansezeit und die traditionsreiche Spezialität selbst erfahren. Tickets gibt es in der Touristinfo, Kleine Burg 14, oder online unter www.braunschweig.de/stadtfuehrungen (Öffnet in einem neuen Tab). Die Touristinfo bietet während der mummegenussmeile
außerdem in ihrem Café verschiedene Heißgetränke mit einem Gratisschuss Mumme an.
Dieses Jahr können sich Besucherinnen und Besucher der mummegenussmeile über eine Neuheit freuen: Auf dem Domplatz lädt zum ersten Mal der Genussmarkt Braunschweiger
Land zu einer kulinarischen Entdeckungsreise durch das Umland ein. Dort bieten verschiedene Tourismusorte gemeinsam mit kulinarischen Partnern besondere Spezialitäten aus unserer Region an. Als
Partner des Marktes präsentiert sich hier unter anderem der Verein TourismusRegion BraunschweigerLand. Mit dabei ist Gifhorn mit Südheide genießen, dem Hof Rautenberg und GINsideTONIC.
Wolfenbüttel/Nördliches Harzvorland präsentiert seine Destination sowie regionale Produkte von der Direkterzeugerin Grüne Berta. Das CJD Salzgitter, die Rösterei für Like Kaffee Braunschweig,
begleitet Braunschweigs Nachbarregion Salzgitter. Helmstedt ist gemeinsam mit Catering380° vor Ort. Die Region Peine bringt als ihre Partner Gasthof Radtke und Hof Lauenroth mit.
Die Nibelungen-Wohnbau-GmbH präsentiert die Nibelungen-Schlemmer-Meile auf dem Platz der Deutschen Einheit und ist mit einem eigenen Stand anwesend: Hier haben
Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich zum Thema Wohnen beraten zu lassen oder die eigene Schussgeschwindigkeit beim Speed-Kicker zu messen. Der kulinarische Partner Songs Eigenes Backwerk
bietet Barista-Kaffee, Waffeln, hausgemachten Kuchen und Tartelettes an.
Außerdem bereiten Braunschweiger Gastronominnen und Gastronomen auf dem Platz der Deutschen Einheit allerlei leckere Gerichte mit Mumme zu: Bei der Knödelwerkstatt
können Innenstadtgäste verschiedene Knödelsorten probieren und die Fleischerei Neubauer bringt unter anderem Wurstspezialitäten mit Mumme mit. Die Schickeria bietet Flammkuchen und Mumme-Gulasch an.
Bei Wedde-Berger Genusshandwerker dürfen Besucherinnen und Besucher zwischen knuspriger Ente im Brötchen, Wildbratwurst im Brioche Brötchen und Kartoffeln mit Rosmarin und Quark wählen. Bei Wein
Kusch treffen sich die Gäste zum Anstoßen mit Wein oder Likör. Der Stand bietet verschiedene alkoholhaltige Getränke – wahlweise ohne oder mit einem Schuss Mumme an. Im Bierspezialitäten-Zelt
beweisen regionale Brauereien ihre Braukunst: Liquid Story, National Jürgens Brauerei, Lonesome Oak sowie das Hofbrauhaus Wolters präsentieren hier ihr Angebot. Für eine entspannte Atmosphäre an
allen Nachmittagen sorgt Straßenmusik.
Beim Spezialitätenmarkt auf dem Kohlmarkt gibt es raffinierte Leckereien mit und ohne Mumme. Besucherinnen und Besucher können zwischen Süßem wie beispielsweise
Crêpes, gebrannten Mandeln oder Baumstriezel wählen, oder beherzt zu Deftigem greifen, wie zum Beispiel zu Spanferkelbraten im Mumme-Brötchen, ungarischen Lángos oder Kartoffelpuffern. Außerdem
erhalten Gäste hier eine breite Auswahl an Gewürzen für ihre heimische Küche. Der Mumme-Ausschank wartet mit verschiedenen Getränken wie Bier oder Glühwein auf, welche mit Mumme verfeinert
sind.
Während die Erwachsenen anstoßen, haben junge Besucherinnen und Besucher beim Kinderprogramm von der BLSK ihren Spaß: In Zusammenarbeit mit MOST WANTED pressen sie
ihren eigenen Saft und gemeinsam mit dem Verein Cheers Kitchen bereiten sie gesundes Essen zu. Eine kreative Bastelaktion der BLSK ergänzt das kulinarische Mitmachangebot für Kinder. Ebenfalls auf
dem Kohlmarkt treffen die Innenstadtgäste auf den Stand der Touristinfo, an dem es eine vielfältige Auswahl an Mumme-Produkten zum Kosten und Erwerben gibt. Ein Bühnenprogramm mit Live-Musik und
Moderation von Radio Okerwelle begleitet die kulinarische Entdeckungsreise auf dem Kohlmarkt.
Außerdem können Innenstadtgäste aktuelle Herbsttrends und neueste Modeschätze entdecken, denn viele Geschäfte öffnen zusätzlich am Sonntag von 13:00 bis 18:00 Uhr.
Weitere Informationen gibt es unter www.braunschweig.de/mummegenussmeile (Öffnet in einem neuen
Tab).
Für die mummegenussmeile bezieht die Braunschweig Stadtmarketing GmbH Naturstrom aus 100 Prozent regenerativer Erzeugung.
Partner und Sponsoren der mummegenussmeile sind die Braunschweigische Landessparkasse, Nibelungen-Wohnbau-GmbH, H. Nettelbeck KG, TourismusRegion BraunschweigerLand
e. V., Handmandelbrennerei Meier Braunschweig, der Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V., Heimbs Kaffee GmbH & Co. KG, Schloss-Arkaden Braunschweig, BS Live, Liefner Haustechnik, ALBA
Braunschweig und Hofbrauhaus Wolters.
Meldungsdatum: 12.10.2023
Plan für eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung soll Orientierung bieten
- Die kommunale Wärmeplanung muss bis Mitte 2026 vorgelegt werden/Verwaltung informiert zum Stand
Als Teil des Integrierten Klimaschutzkonzepts 2.0 arbeitet die Verwaltung bereits an einer kommunalen Wärmeplanung für Braunschweig. Laut
gesetzlichen Vorgaben ist diese von den Kommunen bis 30. Juni 2026 vorzulegen. Die Verwaltung hat jetzt die Ratsgremien zum Stand informiert.
Die kommunale Wärmeplanung ist ein informelles Planungsinstrument für die ganze Stadt, das der „Wärmewende“, also der Transformation hin
zu einer treibhausgasneutralen Wärmeversorgung, einen koordinierten Rahmen gibt. In diesem Rahmen werden neben technischen Lösungen auch zeitliche, räumliche, wirtschaftliche und soziale Aspekte
mitgedacht.
Die kommunale Wärmeplanung besteht im Wesentlichen aus einer Analyse des energetischen Infrastruktur- und Gebäudebestands, einer
Untersuchung der Potenziale lokaler erneuerbarer Energien, der Aufstellung eines Zielszenarios („Wärmeplan“) zur Beschreibung einer treibhausgasneutralen Versorgungsstruktur und einer
„Wärmewendestrategie“ als Schnittstelle zwischen der Wärmeplanerstellung und der tatsächlichen Umsetzung. Sie bietet Orientierung, in welchen Teilen des Stadtgebiets vorrangig welche Art der
Wärmeversorgung eingesetzt werden sollte. Dies wirkt sich insbesondere auch auf die Rahmenbedingungen von Energiekonzepten für Neubaugebiete und Stadterneuerungsmaßnahmen im Bestand
aus.
Dabei wird die kommunale Wärmeplanung keine Pflichten bezüglich der Energie- und Wärmequellen für Unternehmen oder Privathaushalte
auslösen. Sie soll vielmehr informieren, welche treibhausgasneutrale Energiequelle perspektivisch im jeweiligen Stadtgebiet am besten verfügbar sein wird. So wird an dem bis 30. Juni 2026 zu
erstellenden Wärmeplan etwa abzulesen sein, ob in den jeweiligen Stadtbereichen Fernwärme verfügbar oder deren Ausbau vorgesehen ist, ob Voraussetzungen für die Errichtung von Nahwärmenetzen bestehen
- wie es in Baugebieten wie im Hungerkamp oder künftig in der Bahnstadt zunehmend der Fall sein wird, oder welche Umweltwärmequellen wie etwa Geothermie vorhanden sind. Die konkreten Regelungen für
alle, die etwa neu bauen, oder deren bisherige Heizung zum Austausch ansteht, legt das beschlossene Gebäudeenergiegesetz (GEG) fest.
„Die große Veränderung hin zu einer treibhausgasneutralen Wärmeversorgung können wir als Gesellschaft nur gemeinsam schaffen. Dabei ist
es wichtig, dass der Staat Planungssicherheit und Verlässlichkeit bietet, wenn er Wirtschaft und Gesellschaft große Transformationsleistungen abverlangt“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thorsten
Kornblum. „Zugleich legen wir mit der kommunalen Wärmeplanung eine wichtige planerische Grundlage, indem etwa Eignungsgebiete für Wärmenetze lokalisiert werden. So können wir als Stadt auch aktiv
steuern.“
Dazu bedarf es zunächst vor allem einer umfangreichen Datenerhebung. Hierzu arbeitet die Verwaltung intensiv mit dem lokalen
Energieversorger BS|ENERGY zusammen, um Energieverbrauchsdaten von Fernwärme, Gas und Strom für die kommunale Wärmeplanung nutzen zu können. Zudem steht die Verwaltung mit der Schornsteinfegerinnung
in Kontakt, die Daten zum Heizöl- und Brennstoffbedarf – etwa von Ölheizungen – liefert. Die nötigen datenschutzrechtlichen Voraussetzungen für die Übermittlung der Daten wird durch die Novelle des
Niedersächsischen Klimaschutzgesetzes ab 1. Januar 2024 geschaffen sein.
Derzeit werden bekannte oder frei verfügbare Daten zu Potenzialen erneuerbarer Energien in Braunschweig zusammengetragen und über
Geoinformationsanwendungen nutz- und sichtbar gemacht. Dabei geht es vor allem um Geothermie, Photovoltaik und Solarthermie auf Frei- und Dachflächen, Windenergie, Umweltwärme, Abwärme aus der
Industrie und städtisches Abwasser sowie Energie aus den Fließgewässern.
In die Erarbeitung der kommunalen Wärmeplanung werden weitere Partnerinnen und Partner eingebunden, wie Wohnungsunternehmen und
städtische Gesellschaften.
Fachlich unterstützt wird die Stadt vom Steinbeis-Innovationszentrum energieplus aus Braunschweig. Für die Erarbeitung der Wärmeplanung
steuert das Land Niedersachsen Mittel in Höhe von 70.000 Euro pro Jahr bei.
POL-BS: Diebstahl einer israelischen Flagge - Polizei stellt alle Täter
Braunschweig, Platz der deutschen Einheit 10.10.2023, 22.40 Uhr
Vier junge Männer entwendeten die israelische Fahne auf dem Platz der deutschen Einheit
Am Dienstagabend teilte ein Zeuge in der Wache des Polizeikommissariats Mitte mit, dass soeben mehrere Jugendliche die israelische Fahne
vom Fahnenmast gerissen hätten und in Richtung Domplatz geflüchtet seien.
Die Flagge war erst am gestrigen Tag als Zeichen der Solidarität mit dem Staat Israel durch die Stadt Braunschweig vor dem Rathaus
aufgehängt worden.
Umgehend wurden alle Funkstreifenwagen im Braunschweiger Stadtgebiet informiert und eingesetzt. Alle möglichen Fluchtwege wurden besetzt
und nach den Tatverdächtigen gefahndet.
Im Bereich der Neuen Straße konnten drei Personen angetroffen werden. Zwei Personen konnten gestellt werden, einer dritten Person gelang
es zunächst zu flüchten. Bei den gestellten Personen handelte es sich um einen 16-Jährigen und einen 19-Jährigen.
Zu der geflüchteten Person wurde eine Personenbeschreibung an alle anderen Einsatzkräfte ausgegeben.
Aufgrund dieser Personenbeschreibung konnte eine Funkstreifenbesatzung zwei verdächtige Personen auf der Kaiserstraße feststellen. Die
Personen wurden kontrolliert. Auch hier gelang einer Person zunächst die Flucht. Hierbei handelte es sich um die Person, die zuvor schon auf der Neuen Straße geflüchtet war. Bei der anderen Person
handelte es sich um einen 17-Jährigen.
Nach kurzer Zeit rief eine Hinweisgeberin bei der Polizei an und teilte mit, dass Sie eine verdächtige Person im Garten eines
Mehrfamilienhauses am Neuen Weg gesehen habe.
Das Gelände würde sofort von Einsatzkräften umstellt und durchsucht. Unter Laub vergraben wurde hier die Person aufgefunden, die zuvor
zweimal geflüchtet war. Es handelte sich um einen 17-Jährigen.
Im Anschluss wurden sämtliche in Frage kommenden Fluchtwege nach der entwendeten Flagge abgesucht. Leider konnte die Flagge noch nicht
aufgefunden werden.
Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Rückfragen bitte an:
Polizei Braunschweig
PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0531/476-3032, -3033 und 3034
Meldungsdatum: 29.09.2023
Naturkundliche Wanderung mit der Rangerin in Riddagshausen
Eine Wanderung mit der Rangerin durch das herbstliche Naturschutzgebiet Riddagshausen wird am Sonntag, 8. Oktober angeboten. Treffpunkt
ist um 10 Uhr am Haus Entenfang, Nehrkornweg 2. Die Dauer beträgt ungefähr 3 Stunden. Bestimmungsbücher können, soweit vorhanden, mitgebracht werden. Die Führung ist kostenlos und auch für Familien
mit Kindern geeignet.
Thema der Wanderung sind heimische Sträucher und Bäume sowie naturnahe Wälder im Naturschutzgebiet Riddagshausen. Gehölze sind in großer
Vielfalt im Gebiet vorhanden und im Herbst besonders gut an ihren Früchten zu bestimmen. Rangerin Anke Kätzel erläutert die Erkennungsmerkmale der verschiedenen Arten. Die Teilnehmenden können sich
auch selbst an der Bestimmung von Gehölzen versuchen. Dazu werden historische und aktuelle Nutzungen von Bäumen und Sträuchern, deren Holz und Früchten erklärt.
POL-BS: Polizei stellt Tatverdächtige nach Diebstahl aus Pkw
Braunschweig, Querum,
21.09.2023, 03.00 Uhr
Nachdem sie zwei Fahrzeuge geöffnet und durchsucht hatten, wurden zwei Tatverdächtige durch die Polizei gestellt.
In der Nacht auf Donnerstag informierte eine Anwohnerin die Polizei über zwei verdächtige Personen, die sich an Fahrzeugen zu schaffen
machten.
Eine zivile Funkstreifenbesatzung konnte die Personen ausfindig machen und beobachten, wie die Männer die Tür eines Fahrzeugs öffneten
und dadurch einen Alarm auslösten. Die Männer entfernten sich schnell vom Tatort.
Die Polizeibeamten konnten die Flüchtenden jedoch zusammen mit weiteren Kollegen stellen. Es handelte sich um zwei Männer im Alter von 22
und 28 Jahren. Bei den Männern wurde u.a. ein Laptop mit Ladekabel aufgefunden.
Kurz darauf stellten die Beamten ein weiteres geöffnetes Fahrzeug fest. Nach Rücksprache mit dem Eigentümer war klar, dass der Laptop und
das Ladekabel aus diesem Fahrzeug entwendet wurden. Es stellte sich heraus, dass beide Fahrzeuge aufgrund von technischen Defekten nicht korrekt verschlossen waren.
Gegen die Männer wird nun wegen Diebstahls ermittelt.
Rückfragen bitte an:
Polizei Braunschweig
PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit
Gegen 08:30 Uhr kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A2. In Fahrtrichtung Berlin kam es nach der
Anschlussstelle Braunschweig-Flughafen zu einem Auffahrunfall, an dem zwei LKW beteiligt waren, wobei sich eine Person noch im LKW eingeklemmt befinden sollte. Die integrierte Regionalleitstelle
BS/PE/WF alarmierte daraufhin den Rüstzug der Hauptfeuerwache und weitere Einheiten
von Feuerwehr und Rettungsdienst.
An der Einsatzstelle stellte sich die Lage zunächstunübersichtlich dar. Ein LKW stand in der Mittelleitplanke, wobei sich die Fahrerin des Fahrzeugs verletzt und in Ihrem Fahrzeug eingeschlossen befand.
Ein zweiter LKW stand schwer beschädigt auf der rechten Fahrspur. Aus diesem
rieselte ein Granulat,
welches sich sehr schnell als ungefährliches Kunststoffgranulat entpuppte. Die
eingeschlossene Fahrerin konnte schnell durch die Feuerwehr befreit, durch den Rettungsdienst behandelt und in ein
Krankenhaus transportiert werden. Der Fahrer des zweiten LKW wurde nur leicht
verletzt durch den
Rettungsdienst an der Unfallstelle behandelt.
Während der Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die BAB 2 in Fahrtrichtung
Berlin mehrfach vollständig
Starke Rauchentwicklung vom Magnifest aus wahrnehmbar
Braunschweig. Am Samstagmittag gegen 12.15 Uhr erreichten mehrere Notrufe über
112 die Leitstelle der Feuerwehr. Dichter schwarzer Rauch würde aus den Entlüftungsöffnungen der Schlossarkaden entlang der Georg-Eckert-Straße dringen. Diese Meldung wurde zeitgleich durch den
Brandsicherheitswachdienst der Feuerwehr vom gegenüberliegenden Magnifest bestätigt.
Bereits vor dem Eintreffen der ersten Feuerwehreinheiten erfolgte aufgrund der
geschilderten massiven Rauchentwicklung eine Erhöhung der Alarmstufe.
Gebrannt hatte es an einem Fassadenkörper. Der Rauch wurde über die
Entlüftungsfelder auf Höhe der Parkgaragenebenen nach außen abgeleitet.
Die Schlossarkaden sowie die Parkgarage wurden mittels einer automatischen
Lautsprecherdurchsage der Brandmeldeanlage geräumt. Bei den Maßnahmen unterstütze die Polizei.
Der Feuerwehreinsatzleiter bildete Einsatzabschnitte. Einerseits musste die
Brandbekämpfung vorgenommen, andererseits mussten die Flucht- und Rettungswege kontrolliert und die automatische Entrauchung überwacht werden. Im Einsatz waren zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr
sowie mehrere Ortsfeuerwehren.
An der Fassade führte die Feuerwehr Kühl- und Löschmaßnahmen durch. Eingesetzt
wurde auch ein nachalarmiertes Sonderlöschgerät (Cobra-Cold-Cut-System) der Werkfeuerwehr Volkswagen Salzgitter, welches Werkstoffe mittels Wasserschneid-Technik öffnen und im Anschluss
dahinterliegende, nicht zugängliche Bereiche löschen kann. Im Rahmen der Nachkontrolle mussten ein Teil der Fassade entfernt und durch den Brand belastete Baustoffe abgetragen werden. Der Einsatz
dauerte mehrere Stunden an. Aus diesem Grund besetzte die Freiwillige Feuerwehr die Hauptfeuerwache. *np
Braunschweig: Hund fällt in Loch
Passiert ist das Ganze am Freitag (25. August) zwischen Timmerlah und Klein Gleidingen, zwischen Braunschweig und Peine. Laut Polizei vor Ort soll es sich bei dem
Hund um einen etwa elf Jahre alten Border Collie handeln, der sicher die schlimmsten Stunden seines Lebens durchmachen muss.
Denn er saß in mehr als sechs Metern Tiefe fest – und das Loch, in dem der Kleine gefangen war, ist nur etwa 30 Zentimeter breit. Ein Fuchsbau sei es nicht, sagten
die Einsatzkräfte vor Ort. Die Feuerwehr versorgte den Hund mit einer Luftleitung mit Frischluft.
Einsturzgefahr!
Ein Baggerfahrer eilte zur Hilfe und buddelte mit der Schaufel ein Parallel-Loch. Allerdings musste die Aktion am Vormittag zunächst abgebrochen werden –
Einsturzgefahr! Daher wurde das THW hinzugerufen.
Feuerwehr Braunschweig verhindert in der Nacht zu Dienstag 1.8. Großbrand in
Wenden. In einem Supermarkt brannten Teile der elektrischen Einrichtung. Die eingesetzten Kräfte konnten das Feuer schnell lokalisieren und somit ein Großbrand verhindern. Das gesamte Geschäft wurde
durch Brandrauch belastet. Im Einsatz: Löschzug Hauptwache, Ortsfeuerwehr Wenden. Die Polizei ermittelt. *np
28.07.2023
Strom und Fernwärme werden ab Oktober billiger
Braunschweig. Während der Energiekrise sind die Preise für Energie stark gestiegen. Mittlerweile habe sich die Lage an den
Märkten jedoch auf hohem Niveau - die Beschaffungsmärkte lägen noch immer auf dem zwei- bis dreifachen Niveau des Zeitraums vor der Krise - entspannt. Vor diesem Hintergrund will BS Energy die Preise
für Strom und Fernwärme zum 1. Oktober deutlich senken. Das teilt BS Energy in einer Pressemeldung mit.
Konkret bedeutet das: Der Arbeitspreis in der Grundversorgung Strom sinkt um 12,08 Cent/kWh. Ohne Berücksichtigung der durch die
Bundesregierung geschaffenen Strompreisbremse ergibt sich für einen durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2.500 kWh eine Preissenkung von rund 302 Euro beziehungsweise 21,8 Prozent jährlich. Die
Preise der Stromprodukte werden zum jeweils nächstmöglichen Änderungszeitpunkt in ähnlicher Größenordnung gesenkt.
Auch im Bereich Fernwärme fallen die Preise zum 1. Oktober. So sinkt der Arbeitspreis je nach Produktkategorie um 30 bis 35 Prozent.
Berücksichtigt man die durch die Bundesregierung geschaffene Wärmepreisbremse, dann sinken die Kosten für einen jährlichen Verbrauch von 75 MWh im Produkt BS|Fernwärme für das letzte Jahresquartal um
etwa 300 Euro. Für das Produkt BS|Fernwärme Jan ergibt sich eine Reduzierung der Kosten bei einem Jahresverbrauch von 12 MWh um etwa 90 Euro für die Monate Oktober bis Dezember.
Auszug aus der Braunschweiger Zeitung
9.6.
In Querum fürchten etliche Familien, zum kommenden Schuljahr
keinen Platz in der Schulkindbetreuung zu bekommen. Doch Entspannung ist in Sicht: Im Sommer soll mindestens eine weitere Gruppe öffnen mit Platz für bis zu 20 Kinder.
In der Tat lag die Betreuungsquote in Querum lautKita-Kompass(Als PDF heunterladen)zuletzt bei nur 42,2 Prozent: Das heißt, dass für nur 42 Prozent der Kinder ein Platz in der Nachmittagsbetreuung angeboten
wird. Der Durchschnitt in Braunschweig liegt bei 60 Prozent.
Die Grundschule im Ort soll einen Neubau
erhalten und in diesem Zuge zur Ganztagsschule ausgebaut werden. Das hat der Rat beschlossen. An einer Ganztagsgrundschule wird allen Kindern ein Platz in der Nachmittagsbetreuung
geboten. Doch das Vorhaben befindet noch in der Planungsphase teilt die Stadt mit.
Ursprünglich war eine Fertigstellung des Neubaus für 2025/26
angepeilt. Eine Fertigstellung ist nach heutigem Stand eher 2026 realistisch.“
Was geschieht bis dahin? Mindestens eine zusätzliche Gruppe
in der Schulkindbetreuung soll noch in diesem Sommer an den Start gehen, so hat es die Politik im Frühling beschlossen. „Wir verlassen uns darauf, dass das klappt“, sagt Antje
Keller, stellvertretende Bezirksbürgermeisterin (parteilos).
Umsichtiges Verhalten eines Braunschweigers wendet einen Vermögensschaden bei einer Seniorin ab
Frau erhält Schockanruf
Am Vormittag des 5. Mai erhielt eine 84-jährige Braunschweigerin einen sog. Schockanruf. Ein angeblicher Polizeibeamter sagte ihr per
Telefon, dass ihre Freundin einen Verkehrsunfall verursacht hat und dass in dessen Folge jemand verstorben sei. Damit ihre Freundin aus der Haft entlassen werden kann, sollte sie eine Kaution in
mittlerer fünfstelliger Höhe bezahlen. Da sie selber nicht zur Bank fahren konnte, wurde seitens der Täter ein Taxiunternehmen beauftragt, die Dame zuhause abzuholen.
Taxifahrer erkennt Betrug
Das Taxi sollte zunächst einige Zeit vor der Wohnung der Braunschweigerin warten. Als die Dame einstieg und dem Fahrer mitteilte, dass
die Staatsanwaltschaft für die Fahrtkosten aufkommt, wurde er aufmerksam. Er warnte die 84-Jährige, dass es sich vermutlich um einen Betrug handelt. Der Fahrer informierte seine Zentrale. Von dort
aus wurde der Fall an den Notruf der Polizei weitergetragen.
Fahrtziel geändert
Statt zur Bank, führte der Weg des Taxis zur Wache der hiesigen Kriminalpolizei. Der 51-jährige Fahrer blieb während der gesamten
polizeilichen Sachverhaltsaufnahme an der Seite der Seniorin, begleitete sie bei ihrer Vernehmung und unterstützte sie dabei mental. Nach dem Ende der polizeilichen Maßnahmen wurde die Dame sogar
noch nach Hause gefahren. Seitens der Polizei wurden die weiteren Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Dank des Inspektionsleiters
Aufgrund der gezeigten Zivilcourage von Herrn Karahan, wurde er von Thomas Bodendiek, Leiter der Polizeiinspektion Braunschweig, zum
Gespräch bei einer Tasse Kaffee eingeladen. Herr Bodendiek würdigte dabei das Verhalten von Herrn Karahan und betonte mehrfach, dass er durch seine Aufmerksamkeit und das anschließende Informieren
der Polizei maßgeblichen Anteil daran hatte, eine lebensältere Dame vor einem nicht unerheblichen Vermögensschaden zu bewahren. "Es ist nicht selbstverständlich, mehrere Stunden seiner Zeit zu
opfern, um einem fremden Menschen zu helfen und ihn in einer Ausnahmesituation zu unterstützen. Dieses vorbildliche Verhalten von Herrn Karahan verdient höchsten Respekt!", so Thomas
Bodendiek.
Polizei ist präventiv tätig
Die Polizei informiert und warnt in großem Umfang vor Trickbetrügern. Bereits vor einigen Jahren wurde mit der Kampagne "Klüger als
Betrüger" zielgerichtet vor bestimmten Betrugsmaschen gewarnt. Weiter weist die Polizei auf ihren verfügbaren Online-Plattformen auf Betrüger hin und versucht, neben den Zielgruppen der Täter, auch
deren persönliches Umfeld hinsichtlich dieser Straftaten zu sensibilisieren und aufzuklären. Die Täter haben dabei nicht ausschließlich ältere Menschen im Visier. Bei Schockanrufen oder dem sog.
WhatsApp-Betrug sind Menschen aus allen Altersgruppen betroffen.
Da ältere Menschen, wie im oben geschilderten Fall, zur Fortbewegung auf Taxen zurückgreifen, wird die Polizei auch im Bereich der
Taxi-Betriebe tätig. Ein Gespräch mit örtlichen Unternehmen ist bereits erfolgt.
Rückfragen bitte an:
Polizei Braunschweig
PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0531/476-3032, -3033 und 3034
Meldungsdatum: 15.05.2023
Smart City-Dashboard jetzt mit Echtzeitdaten auf interaktiver Karte
Echtzeitdaten werden auf dem Smart City-Dashboard ab sofort in einer interaktiven Kartenansicht angezeigt. Das neue Dashboard, erreichbar
unterwww.braunschweig.de/dashboard, ist außerdem für mobile Endgeräten
ausgelegt, was die Nutzerfreundlichkeit erhöht. Die Stabsstelle Digitalisierung, Smart City hat gemeinsam mit der Digitalagentur KOM|DIA das Smart City-Dashboard überarbeitet und inhaltlich
ausgeweitet.
„Ich freue mich, dass die Bürgerinnen und Bürger ab sofort das neue Smart City-Dashboard nutzen können“, so Dr. Tobias Pollmann,
Digitalisierungsdezernent der Stadt Braunschweig. „Mit dem Dashboard und den vernetzten Sensoren gehen wir den nächsten Schritt in Richtung einer integrierten Datenplattform, die ein wichtiges
Instrument einer modernen und innovativen Verwaltung darstellt. “
Bislang waren im Dashboard die Daten der zehn im Stadtgebiet verteilten Wetterstationen sowie einzelner Wasser- und Bodensensoren
abrufbar. Nun stehen auch die Messwerte der städtischen Radverkehrs-Zählstellen und die aktuelle Parkhausbelegung zur Verfügung. Im Bereich der Umweltdaten wurde in Kooperation mit der
Stadtentwässerung Braunschweig eine Vielzahl neuer Wassersensoren angebunden, die Auskunft über den Wasserstand und die Wassertemperatur an verschiedenen Punkten der Oker liefern. Perspektivisch
sollen auch die Passanten-Frequenzen in der Innenstadt integriert werden. Geplant ist zudem, den Einsatz von Bodensensoren im Zusammenhang mit der Neupflanzung von Bäumen im Stadtgebiet
auszuweiten.
Die Stadt Braunschweig hat sich zum Ziel gesetzt, im Rahmen des Smart City-Prozesses stetig die Verfügbarkeit von Daten zu erhöhen.
Unterschieden wird dabei zwischen statischen Daten wie Listen und Tabellen und dynamischen Daten wie Messwerten von Sensoren (Echtzeitdaten). Wichtige Meilensteine waren die Inbetriebnahme des
städtischen Open Data-Portals und der Go-live des Smart City-Dashboards. Beide Vorhaben werden laufend optimiert und ausgeweitet.
Meldungsdatum: 12.05.2023
OB Dr. Kornblum: „Wichtig, damit wir als öffentlicher Arbeitgeber attraktiv bleiben“
Bezuschussung des Deutschlandtickets durch öffentliche Arbeitgeber möglich
Der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) Niedersachsen hat in seiner gestrigen Sitzung zugestimmt, einen optionalen Zuschuss zum
Öffentlichen Personennahverkehr in die Liste der allgemein zugelassenen Übertariflichen Leistungen mit aufzunehmen. Damit hat er den Weg freigemacht, dass öffentliche Arbeitgeber in Niedersachsen
ihren Tarifbeschäftigten einen Zuschuss zum Deutschlandticket zahlen dürfen. Dies war nach den bisher geltenden Regelungen nicht möglich. Die Stadt Braunschweig beabsichtigt, mit ihrem Zuschuss ein
365-Euro-Ticket für die Beschäftigten zu ermöglichen.
Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum, Präsidiumsmitglied beim KAV, begrüßte die Einigung. „Ich freue mich, dass wir mit dem KAV eine
gute Lösung im Sinne der Beschäftigten gefunden haben. Als öffentlicher Arbeitgeber ist es für uns essentiell, für unsere Mitarbeitenden attraktive Angebote machen, um weiter ausreichend gutes
Personal zu finden. Gleichzeitig unterstützen wir mit dem vergünstigten Deutschlandticket die ökologische Verkehrswende.“ Er sei zuversichtlich, dass das Land auch für die Beamtinnen und Beamten
entsprechende Regelungen schaffe, die ebenfalls eine Bezuschussung ermöglichen, damit das Angebot möglichst zügig etabliert werden kann.
POL-BS: Polizei hat drei Graffiti-Sprayer auf frischer Tat gefasst
Braunschweig, Östliches Ringgebiet
29.04.2023, 02.20 Uhr
Die Polizei leitete diverse Strafverfahren gegen die jungen Männer ein und stellte umfangreiches Material der Sprayer
sicher.
In der Nacht zu Samstag beobachtete eine zivile Streife der Polizei drei Männer im Alter zwischen 20 und 24 Jahren, die sich auffällig im
östlichen Ringgebiet aufhielten. Einer von ihnen schaute immer wieder prüfend in alle Richtungen, als wolle er sichergehen, nicht gesehen zu werden.
Die Polizeibeamten stellten den Geruch von frischer Farbe fest und entdeckten ein 2 x 3 Meter großes Graffiti, dessen Farbe noch nicht
getrocknet war. Weitere kleine Schmierereien in der gleichen Sprühfarbe schlossen sich in unmittelbarer Nähe an, auch hier war die Farbe so frisch, dass sie noch nicht getrocknet
war.
Da sich keine weiteren Personen als die drei jungen Männer in der Straße aufhielten, folgten die Polizeibeamten der Personengruppe, um
sie zu kontrollieren.
Als sich die zivilen Polizeibeamten zu erkennen gaben, versuchten die drei jungen Männer zu flüchten, was ihnen jedoch nicht gelang. Die
Polizei konnte nach kurzer Verfolgung alle drei Personen stoppen. In einer mitgeführten Stofftasche konnten die Beamten Sprühfarbe auffinden und stellten diese sicher.
Zumindest einer der drei Personen wies zudem frische Farbe an den Händen auf.
Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnräume der drei Beschuldigten fanden die Polizeibeamten weitere Sprühdosen und Stifte,
Malvorlagen und elektronische Datenträger, die sie sicherstellten.
Betäubungsmittel, sog. Polenböller, ein verbotenes Messer, einen Schlagring sowie weitere Zufallsfunde wurden ebenfalls durch die Polizei
sichergestellt.
Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung, Diebstahl sowie wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel-,
Sprengstoff- und Waffengesetz ein.
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Polizei Braunschweig
PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit
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POL-BS: "Fit mit dem Pedelec" - Kooperationspartner bieten Training an
Braunschweig
Mai bis September 2023
Die Verkehrswacht Braunschweig e.V. lädt auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit dem Seniorenbüro der Stadt und der Polizei Braunschweig
Personen ab 65 Jahren zum Pedelec-Training ein.
An sechs Nachmittagen finden in der Zeit von 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr die Pedelec-Trainings für jeweils 10 Personen statt, welche sich aus
einem theoretischen Teil sowie praktischen Übungen zusammensetzen.
Die Termine finden an folgenden Tagen statt:
- 16. Mai
- 01. Juni
- 22. Juni
- 21. August
- 07. September
- 19. September
Abgerundet werden die Veranstaltungen mit dem Angebot einer gemeinsamen Ausfahrt im Braunschweiger Stadtgebiet am 28.06. und 28.09.2023.
All diejenigen, die den Kurs an einem der genannten Termine absolviert und Interesse haben, dürfen sich auch hierzu gerne anmelden.
Ein eigenes Pedelec ist wünschenswert, Interessierte ohne eigenes Gefährt können dieses aber auch beim Kooperationspartner "Velocity"
leihen. Die Anzahl der Leihfahrräder ist allerdings begrenzt. Für eine Teilnahme ist ein eigener Fahrradhelm erforderlich sowie eine Teilnahmegebühr von 10,- Euro.
Interessierte melden sich bitte unter der Rufnummer 0531- 3907222 oder per Mail unterverkehrswacht.braunschweig@t-online.debei der Verkehrswacht Braunschweig e.V. an.
Diese steht auch für Rückfragen zur Verfügung.
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Polizei Braunschweig
PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit
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Erfolgreiche Wärmewende Dänemark macht den Heiz-Hammer vor
Während die Ölkrise in den 1970er Jahren in Deutschland zu Spaziergängen auf leeren Autobahnen führt, nimmt Dänemark den Schock zum Anlass, das gesamte
Heizungsnetz umzugestalten. Heute erntet das Land die Früchte - und zeigt, wie eine erfolgreiche Wärmewende aussieht.
Das Jahr ist 1973. Die arabischen Ölstaaten drosseln die Produktion und verhängen ein Embargo. Ganz Europa bekommt die Folgen der Ölkrise massiv zu spüren. Doch jedes
Land geht anders damit um: Während Deutschland ein Sonntagsfahrverbot einführt und Autobahnen für Spaziergänger freigibt, stellt Dänemark das gesamte Heizungsnetz auf den Kopf. Eine Entscheidung, die
bis heute nachwirkt. "Dänemark ist das beste Beispiel für eine erfolgreiche Wärmewende", sagt Matthias Sandrock, Energie-Berater und Mitgründer des Hamburger Instituts.
Denn 50 Jahre später werden 63 Prozent der dänischen Haushalte mit Fernwärme versorgt. Heute heizen nur noch 15 Prozent der Haushalte mit Erdgas - und nur 8 Prozent
mit Öl. In Deutschland sind diese Zahlen fast genau umgekehrt - knapp 75 Prozent der deutschen Haushalte werden mit Öl oder Gas beheizt.
Wie also konnte Dänemark - ein Land, das bis in die 1970er Jahre stark vom Öl abhängig war - zu einem der Vorreiter bei der Wärmewende werden? Die kurze Antwort
lautet: Kontinuität. "Egal, welche Regierung seitdem an der Macht war, es wurde immer gesagt: Wir müssen weg von fossilen Brennstoffen", sagt Sandrock. Dieses konsequente Verhalten über die letzten
50 Jahre hat Investoren, privaten Hausbesitzern und Kommunen Planungssicherheit gegeben.
Kommunale Wärmestrategien
Von außen betrachtet scheint es eine einfache Lösung zu sein. Aber die Umsetzung war natürlich nicht so simpel. Sie begann mit der kleinsten Einheit: den Kommunen. In
Dänemark sind die Kommunen seit 1979 verpflichtet, langfristige Wärmepläne zu erstellen. "Sie mussten die beste Lösung aus sozialer und wirtschaftlicher Sicht ausarbeiten", erklärt Sandrock. Denn wie
in Deutschland sind die Bedürfnisse der einzelnen Regionen unterschiedlich - Einfamilienhäuser in der Provinz können leichter auf Wärmepumpen umgestellt werden als große Mehrfamilienhäuser in
Großstädten wie Berlin oder Hamburg.
Die Pläne der Kommunen wurden dann zum Großteil mit Steuern auf fossile Energien finanziert. Während die Bundesrepublik häufig mit Subventionen arbeitet, um Anreize
für den Umstieg auf Wärmepumpen oder erneuerbare Heizsysteme zu schaffen, entscheidet sich Dänemark dafür, fossile Energien auf Dauer marktuntauglich zu machen. Zeitweise lag die Steuer auf jede
Kilowattstunde Gas oder Öl bei bis zu drei Cent. Zum Vergleich: In Deutschland liegt der langfristige Durchschnittspreis für eine Kilowattstunde Gas bei sieben Cent. Das entspräche einem Steuersatz
von fast 50 Prozent.
Ist Fernwärme die Lösung?
Viele Gemeinden haben sich daraufhin für Fernwärmenetze entschieden - bis hin zur kleinsten Siedlung. "Diese Fernwärmesysteme lassen sich sehr leicht auf erneuerbare
Energien umstellen, weil die unterschiedlichsten Energieträger integriert werden können", sagt Sandrock. Für München würde sich dann die Geothermie anbieten - dort wird derzeit auch das größte
Geothermiekraftwerk Europas gebaut. Für Hamburg wäre die Windenergie aufgrund der geografischen Lage sinnvoller.
In Deutschland wurde der kommunale Ansatz in den 80er Jahren nach der Ölkrise ebenfalls umgesetzt. Sandrock kann sich noch daran erinnern, wie er an einem kommunalen
Wärmeplan für Hamburg mitgearbeitet hat. Doch dann fielen die Ölpreise wieder und der Druck, schnell von fossilen Brennstoffen wegzukommen, nahm wieder ab. Anders als Dänemark setzte die
Bundesrepublik damals auf die marktwirtschaftliche Freiheit und ließ den Energieversorgern, aber auch den privaten Eigentümern selbst die Wahl, wie und was sie bauen wollten. "Das hat man in Dänemark
einfach nicht gemacht", sagt Sandrock.
Stattdessen haben die Dänen reguliert. Und zwar kräftig. Heute sind die Fernwärmeversorger größtenteils nicht gewinnorientiert. Die geringen Gewinne, die sie machen
dürfen, werden reinvestiert. "Fernwärmeunternehmen in Dänemark sind auch oft Genossenschaften, und die Bürger sind an ihnen beteiligt", sagt Sandrock. "Es herrscht also eine ganz andere
Transparenz."
Der Faktor Zeit
Der große Unterschied zwischen der Wärmewende der beiden Länder ist der Faktor Zeit. Dänemark hat bereits enorme Fortschritte gemacht. Deutschland fängt erst an: Mit
dem neuen Energiegesetz will die Ampel nun die Abkehr von fossilen Heizsystemen vorantreiben. Ab 2024 sollen neu installierte Heizungsanlagen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien
betrieben werden. Dänemark hat bereits 2013 fossile Heizsysteme in Neubauten verboten. Seit 2016 dürfen Gas- und Ölheizungen nicht mehr durch neue fossile Heizungsanlagen ersetzt werden.
"Da hat Deutschland ein bisschen verschlafen", sagt Sandrock. Nun muss die Bundesrepublik in viel kürzerer Zeit auf klimaneutrales Heizen umstellen. Es wird viel Geld
kosten, innerhalb von 20 Jahren das umzusetzen, was Dänemark in mehr als 40 Jahren geschafft hat - auch daraus macht Sandrock keinen Hehl. Denn spätestens 2045 hat sich Deutschland
verfassungsrechtlich verpflichtet, klimaneutral zu sein. "Auch im Rahmen des sogenannten 'effort-sharing' innerhalb der EU hat sich Deutschland zu verbindlichen Zielen verpflichtet. Werden diese
nicht erreicht, muss Deutschland dies finanziell mit viel Steuergeld kompensieren."
Quelle: ntv.de
POL-BS: Weitere Festnahmen im Verfahren gegen international agierende Anlagebetrüger - Internationaler Einsatz zur Bekämpfung von Cyberkriminalität im Finanzwesen
Nachdem Ermittler des FK Cybercrime der ZKI Braunschweig und des FK Wirtschaftskriminalität/Cybercrime der KPI Rostock gemeinsam mit
verschiedenen ausländischen Spezialkräften im Auftrag der Staatsanwaltschaften Göttingen und Rostock - jeweils Zentralstellen Internet- und Computerkriminalität (Cybercrime) - in Zusammenarbeit mit
Eurojust und Europol am 06.10.2021 auf internationaler Ebene zahlreiche Beweismittel sicherstellen konnten (s. die gemeinsame Presseerklärung vom 10.10.2021, "Schlag gegen international agierende
Online-Anlagebetrüger"), konnten die Täterstrukturen sowie die einzelnen Taten im Rahmen der fortgesetzten Ermittlungen weiter aufgeklärt werden. Weltweit dürften die verfahrensgegenständlichen
Plattformen für über 33.000 Geschädigte und einen Schaden in Höhe von über 89 Mio. Euro, in Deutschland für über 5.500 Geschädigte und einen Schaden in Höhe von über 22 Mio. Euro, verantwortlich
sein.
Am 22.03.2023 wurde durch Ermittler des FK Cybercrime der ZKI Braunschweig unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Göttingen in
Zusammenarbeit mit Eurojust und Europol erneut ein internationaler Einsatz in vier Ländern durchgeführt, bei dem neben der Sicherstellung zahlreicher weiterer Beweismittel und der Sicherung von
Vermögenswerten auch 5 Beschuldigte festgenommen werden konnten. Nähere Informationen werden am 13.04.2023 um 10 Uhr in einer gemeinsamen Pressekonferenz auf dem Gelände der Polizeidirektion
Braunschweig, Friedrich-Voigtländer-Straße 41, 38104 Braunschweig, Raum K 3, bekannt gegeben.
Die Pressekonferenz wird durch die Innenministerin Fr. Behrens begleitet.
Die Anmeldung zur Pressekonferenz erfolgt per Email unter
Es wird darum gebeten, von inhaltlichen Nachfragen vor der Pressekonferenz am 13.04.2023 abzusehen.
Aktionstag "Kollege Hund": Unternehmen öffnen die Türen für Vierbeiner
Am 15. Juni dürfen Hunde in teilnehmenden Unternehmen mal ins Büro schnuppern.
Hund Buddy bei seiner „Arbeit“ beim Deutschen Tierschutzbund. Foto: Deutscher Tierschutzbund e.V.
Region. Der Deutsche Tierschutzbund und die Futtermarke Cesar rufen gemeinsam zur Teilnahme am jährlichen Aktionstag "Kollege Hund" am 15. Juni auf. Ziel
dieser Aktion ist es, Unternehmen dazu zu ermutigen, probeweise Hunde in ihren Büros zuzulassen. Dies teilen die Tierschützer in einer Pressemitteilung mit.
Hundefreundliche Arbeitgeber könnten dazu beitragen, dass beispielsweise weniger Hunde in Tierheimen landen. Gleichzeitig belegten Studien, dass Hunde am Arbeitsplatz
die Zufriedenheit der Mitarbeitenden, deren Motivation und das Arbeitsklima fördern. Eine Win-Win-Win-Situation für Tier, Mensch und Arbeitgeber – sofern die Umsetzung mit Bedacht erfolgt und die
Bedürfnisse des Tieres berücksichtigt werden, erklärt der Tierschutzbund. Alle teilnehmenden Unternehmen erhalten für den Aktionstag Schützenhilfe vom Deutschen Tierschutzbund und Cesar. Darüber
hinaus haben sie die Chance, sich öffentlich als hundefreundliche Arbeitgeber zu präsentieren.
Eine bessere Welt für Tiere
„Für viele Hunde ist es ideal, wenn sie Herrchen oder Frauchen ins Büro begleiten können. Das Risiko, dass Hunde aufgrund von Zeitmangel im Tierheim abgegeben werden,
sinkt. Gleichzeitig wächst die Vermittlungschance für Tierheimhunde, deren Adoption trotz vermehrtem Homeoffice häufig an der Berufstätigkeit potenzieller Interessenten scheitert“, sagt Thomas
Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Vorbehalte, dass Hunde für zu viel Ablenkung oder Unruhe sorgen, können am Probetag ausgeräumt werden.
„Unser oberstes Ziel ist es, eine bessere Welt für Tiere zu schaffen. Daher versuchen wir aktiv, Barrieren der Hundehaltung abzubauen. Wir wissen, dass sich Hunde
positiv auf die Arbeitsumgebung und die Mitarbeitenden auswirken. Das zeigen nicht nur Umfragen, wir spüren dies tagtäglich in unseren Büros, in denen Hunde seit Jahren willkommen sind“, so Céline
Levointurier, Geschäftsführerin von Mars Petcare Deutschland, das mit seiner Marke Cesar den Aktionstag des Deutschen Tierschutzbundes mit organisiert.
Die Zeit zum Aussäen
beginnt
Braunschweiger Hummel- und Wildbienenmischungen in
der Touristinfo erhältlich
Braunschweig, 28. Februar 2023
Den eigenen Garten in ein Wildbienen- und Hummelparadies verwandeln: Mit zwei
speziell für den Braunschweiger Boden entwickelten Saatmischungen bietet die Braunschweig Stadtmarketing GmbH die Möglichkeit, die nützlichen Insekten zu unterstützen. Beide Mischungen sind in der
Touristinfo, Kleine Burg 14, passend zum Beginn der Aussaatzeit erhältlich.
Mitte März ist der ideale Zeitpunkt, um mit der Aussaat der Braunschweiger Hummel- und
Wildbienenmischungen zu beginnen. „Unsere Braunschweiger Wildbienen- und Hummelmischungen sind gleich doppelt nützlich“, sagt Klaus Lohmann, Bereichsleiter beim Stadtmarketing. „Die Pflanzen bieten
zusätzliche Nahrung für Wildbienen, Hummeln und weitere Insekten und ihre Blütenpracht sorgt für ein schönes Farbspiel im heimischen Garten.“
Beide Mischungen sind optimal auf den Braunschweiger Boden abgestimmt und als Teil des
Projekts „Bienenhauptstadt Braunschweig“ und auf Initiative der Stadt Braunschweig zusammen mit Expertinnen und Experten des Julius-Kühn-Instituts sowie Botanikerinnen und Botaniker entstanden. Der
Hauptunterschied zwischen beiden Mischungen liegt in der Wuchshöhe: Die Pflanzen aus der Braunschweiger Wildbienenmischung erreichen eine Höhe von 60 bis 120 Zentimetern, während die Blumen und
Kräuter aus der Braunschweiger Hummel- und Wildbienenmischung eine Wuchshöhe von 100 bis 150 Zentimetern erreichen.
Bei der Wildbienenmischung reichen 100 Gramm für rund 10 Quadratmeter Saatfläche aus. Die
39 heimischen Blumen- und Kräutersamen der überwiegend mehrjährig blühenden Pflanzen locken bis zu 66 verschiedene Wildbienenarten an. Die Hummel- und Wildbienenmischung soll vor allem größere
Wildbienen und Hummeln anlocken. 20 Gramm reichen für eine Fläche von rund 10 Quadratmetern. Der Zeitraum für die Aussaat der Mischungen reicht von Mitte März bis Anfang Mai sowie von Mitte August
bis Ende September.
Beide Saatmischungen sind in der Touristinfo, Kleine Burg 14, zum Preis von fünf Euro für
die Braunschweiger Wildbienenmischung und sechs Euro für die Braunschweiger Hummel- und Wildbienenmischung erhältlich.
Der Kreistag des Landkreises Helmstedt beschlossen, das Verbot von sogenannten Schottergärten konsequenter durchzusetzten. Laut Beschluss
soll die Bauaufsicht darauf hinwirken, dass unbebaute Flächen von Baugrundstücken Grünflächen sein müssen. Damit werde auf die geltende Rechtslage hingewiesen, so der Landkreis. Das Phänomen der
Schotter-, Kies- und Steingärten habe in den letzten Jahren zugenommen. In der Regel gehe damit gegenüber offenen Grün- und Pflanzflächen wertvoller Lebensraum für Insekten verloren, die Bodenflora
und -fauna werde beeinträchtigt. In Anbetracht des Klimawandels könnten sie auch das Mikroklima negativ beeinflussen, hieß es weiter. Die Niedersächsische Bauordnung schreibt vor, dass unbebaute
Flächen von Baugrundstücken Grünflächen sein müssen, soweit sie nicht für eine andere zulässige Nutzung erforderlich sind.
POL-BS: Polizei begleitet fröhlichen und friedlichen Straßenkarneval 2023
19.02.2023
In Braunschweig feiern die Menschen ausgelassen miteinander.
Nach zweijähriger Pause konnten rund 130 Motivwagen mit etwa 5.000 Mitwirkenden durch die Straßen Braunschweigs fahren und zogen nach den
Angaben des Veranstalters über 250.000 Besucherinnen und Besuchern an die Umzugsstrecke. Die Polizei sicherte die Umzugsstrecke und sorgte für einen störungsfreien Verlauf.
Das bereits erprobte Sicherheitskonzept der vergangenen Veranstaltungen, das gemeinsam mit dem Veranstalter, der Feuerwehr und der Stadt
Braunschweig abgestimmt war, hat auch in diesem Jahr zum Erfolg geführt, so dass die Menschen einen fröhlichen Tag miteinander verbringen konnten.
Die Polizeibeamtinnen und -beamten hatten neben den umfangreichen verkehrslenkenden Maßnahmen bis zum späten Nachmittag kaum Anlass, um
einschreiten zu müssen. Neben einigen Personen, die mit alkoholbedingten Ausfallerscheinungen auffielen, kam es nur vereinzelt zu körperlichen Auseinandersetzung sowie einigen
Taschendiebstählen.
Gesamteinsatzleiter Thomas Bodendiek: "Ich freue mich über diesen reibungslosen und störungsfreien Verlauf des Braunschweiger Schoduvels
und bin äußerst zufrieden mit der Bewältigung dieses Einsatzes."
Polizeipräsident Michael Pientka: "Nach zwei Jahren der Enthaltsamkeit stand heute der Spaßcharakter im Vordergrund. Gemeinsam mit
zigtausenden Besucherinnen und Besuchern konnten wir einen friedlichen, bunten und ausgelassenen Schoduvel erleben. In enger Abstimmung mit unseren Partnern haben wir Sicherheitskonzepte entwickelt
und einen sicheren, sorgenfreien und schönen Straßenkarneval in Braunschweig ermöglicht. Ich bedanke mich bei allen, die heute für einen reibungslosen Ablauf und für die Sicherheit der Besucherinnen
und Besuchern gesorgt haben."
Ein 10-jähriges Mädchen wurde von einem Mann zu Boden gerungen. Zeugen hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei
fest.
Am Dienstagnachmittag wurde eine 10-jährige Braunschweigerin unvermittelt von einem ihr unbekannten Mann angegriffen. Der Mann ergriff
das Mädchen von hinten. Da es dem Mädchen gelang, um Hilfe zu rufen, drückte der Mann sie nun zu Boden und hielt sie im Schwitzkasten, um weitere Hilferufe zu unterbinden. Mehrere Zeugen wurden durch
die Hilferufe auf die Situation aufmerksam und eilten dem Mädchen zur Hilfe. Sie zogen den Mann von ihr weg und informierten die Polizei. Im Anschluss hielten sie den Mann bis zum Eintreffen des
ersten Streifenwagens fest. Bei dem Angreifer handelte es sich um einen 22-jährigen Braunschweiger. Da der Mann offensichtlich geistig beeinträchtigt war, wurde der Sozialpsychatrische Dienst der
Stadt Braunschweig hinzugezogen. Eine Mitarbeiterin entschied, dass der 22-Jährige einem Arzt im AWO Psychatriezentrum in Königslutter vorzustellen ist. Dort wurde der Verbleib in Königslutter
angeordnet. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann auch für einen Angriff auf ein 11-jähriges Mädchen am Vortag verantwortlich ist. Die Ermittlungen dauern an.
Hondeln feiert wieder Karneval
So lautet das Motto des 10. Hondelager Karnevalsumzugs, der am Samstag, 11.02.23 stattfindet. Start ist um 14:11 Uhr auf dem Berggarten.
Die Kamellewurfstrecke führt über die Wolfstraße, Schaftrift, Hinter dem Berge, Tiefe Straße, Tränkeweg zum Sportheim. Dort findet im Anschluss eine Zugparty für alle Teilnehmer und Zuschauer statt.
Gruppen, die im Umzug mitgehen oder fahren wollen, müssen sich bis zum 12.01.22 beim Zugmarschall Frank Riske anmelden: Tel. 0160-986 584 33. Da die Anzahl der Gruppen begrenzt ist, gilt die
Reihenfolge der Anmeldungen. Auch in dieser Session regiert Prinz Stefan I von der Gehegewiese mit seiner Prinzessin Svenja. Christian Päs
Meldungsdatum: 17.01.2023
Gewinner des Braunschweiger Klimaschutzpreises ausgezeichnet
Die Stadt Braunschweig hat am Dienstagabend, 17. Januar, in der Dornse des Altstadtrathauses den mit 15.000 Euro dotierten Braunschweiger
Klimaschutzpreis vergeben. Insgesamt wurden elf Projekte ausgezeichnet. Neben den drei Preisen zum diesjährigen Thema des Wettbewerbs „Weniger ist mehr! – Reparieren, Teilen, Upcycling“ wurden drei
Preise in der offenen Wettbewerbskategorie „Wildcard“ vergeben. Außerdem zwei Preise für Kinder und Jugendliche, ein Anerkennungspreis und zwei Sonderpreise.
Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum, der die Eröffnungsrede hielt, zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der
Klimaschutzaktivitäten in der Stadt. „Die hier ausgezeichneten Projekte beweisen, dass jede und jeder Einzelne etwas für den Klimaschutz tun kann. Die Preisträgerinnen und Preisträger hoffen nicht
einfach auf die Zukunft und dass es irgendwann schon jemanden geben wird, der die Klimakrise löst. Sie ergreifen selbst die Initiative“, sagte er und betonte, dass der Klimaschutz eine
Gemeinschaftsaufgabe sei: „Wir als Stadtverwaltung haben uns in Bezug auf den Klimaschutz ehrgeizige Ziele gesetzt. Der Klimaschutzpreis macht mich zuversichtlich, dass wir als Stadtgesellschaft
diese Ziele gemeinsam erreichen können.“
In der Themenpreis-Kategorie „Weniger ist mehr! – Reparieren, Teilen, Upcycling“ siegte die Initiative Futter Teresa – Café für
Lebensmittelrettung. Sie nutzt die Infrastruktur von Gastronomiebetrieben beispielsweise an Ruhetagen für Pop-Up-Events, bei denen aus vom Einzelhandel aussortierten Lebensmitteln Gerichte
gekocht und den Gästen umsonst als mehrgängiges Menü serviert werden.
Der 2. Preis ging an AntiRost Braunschweig e.V. für das Ringtauschmodell für recycelte Kinderfahrräder. Der Verein
kümmert sich um die Reparatur und verkehrssichere Aufbereitung von gebrauchten Kinderfahrrädern und Übergabe an bedürftige Personenkreise (in Kooperation mit dem Mütterzentrum
Braunschweig).
Den 3. Preis in der Themenpreis-Kategorie erhielt Greenpeace Braunschweig für regelmäßige Kleidertauschpartys, bei denen
gebrauchte und gut erhaltene Kleidung zur weiteren Verwendung weitergegeben und kostenlos mitgenommen werden kann.
In der offenen Wettbewerbskategorie „Wildcard“ wurde der Braunschweiger Apfeltag mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Der
Aktionstag Ende September umfasste eine gemeinsame Fahrradtour mit dem Sammeln von Äpfeln, die anschließend zu Saft verarbeitet wurden. Auf dem Magnikirchplatz fand ein Begleitprogramm
statt.
Der 2. Preis in der Wildcard-Kategorie ging an reka e.V. & Fridays for Future Braunschweig für das Sommercamp
Energiewende JETZT!. Bei dem zweiwöchigen Sommercamp wurden die Teilnehmer zu Montagehelfern für Photovoltaik Anlagen ausgebildet.
Den 3. Preis erhielt Frank Truxius für die umweltgerechte Mobilität seines Unternehmens. Er nutzt für sein
Gebäudereinigungs-Unternehmen „frankputzt“ seit vielen Jahren ein Lastenrad statt eines Kleinlasters.
Der Anerkennungspreis in der Altersgruppe „Kinder & Jugendliche“ ging an Eva Blum für ihre Schularbeit „Upcycling –
Altes wird schöner!“ mit theoretischem und praktischem Teil zum Thema Upcycling.
Den Hauptpreis in der Altersgruppe „Kinder & Jugendliche“ erhielt die Freie Waldorfschule Braunschweig. Dort wird
Upcycling im praktischen Unterricht umgesetzt, beispielweise beim Gartenbau, Werken und bei der Handarbeit.
Die Lebenshilfe Braunschweig gGmbH erhielt einen Anerkennungspreis für den Ludwigsgarten. Der Garten steht der
Nachbarschaft als Treffpunkt und Klimainsel zur Verfügung.
Mit dem Sonderpreis für langjähriges Engagement wurde das Umweltzentrum Braunschweig e.V. ausgezeichnet, das seit 1995
Korken sammelt – aktuell an 50 Sammelstellen im Stadtgebiet –, die zu Dämmmaterial für Gebäude verarbeitet werden.
Den Sonderpreis „Zukunftspreis“ bekam das Unternehmen Solar Materials PV UG für sein Prüfsystem zur Weiterverwendung von
Solarmodulen. Das frisch gegründete Unternehmen aus Braunschweig hat ein automatisiertes und intelligentes System entwickelt, um noch funktionsfähige Solarmodule vor einem frühzeitigen Recycling zu
bewahren und einer Zweitnutzung zuzuführen.
Der Braunschweiger Klimaschutzpreis wurde nach 2017 und 2019 zum dritten Mal vergeben, im Wechsel mit dem Braunschweiger
Naturschutzpreis. Über die Verteilung der Preise entschied eine fünfköpfige Jury, bestehend aus den Ratsmitgliedern Rabea Göring, Antoinette von Gronefeld und Detlef Kühn, Patrick Drube von
Transition Town Braunschweig e.V. sowie Stadtrat Holger Herlitschke (Umwelt-, Stadtgrün-, Sport- und Hochbaudezernat).
Meldungsdatum: 28.12.2022
Silvester: Diese Regelungen sind zu beachten
Zum bevorstehenden Jahreswechsel erinnert die Stadt Braunschweig an die bundesweit geltende Regelung im Sprengstoffrecht, wonach in
unmittelbarer Nähe von besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen kein Feuerwerk abgebrannt werden darf. Betroffen sind davon in Braunschweig insbesondere Stadtbereiche mit reetgedeckten
Dächern, wie in Riddagshausen, sowie mit Fachwerkhäusern in engen oder besonders gefährdeten Lagen, z. B. im Magniviertel einschließlich Löwenwall, in der Echternstraße, der Bruchstraße, am Burgplatz
und am Wollmarkt. Das gesetzliche Verbot, pyrotechnische Gegenstände abzubrennen, gilt auch in unmittelbarer Nähe von Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie von Kirchen.
In der kommenden Silvesternacht ist es auf Grund von Vorfällen an Silvester 2018 erneut untersagt, im Bereich der Bohlweg-Kolonnaden und
der dortigen Stadtbahnhaltestellen Feuerwerkskörper zu zünden und Glasbehältnisse mit sich zu führen. Eine entsprechende Allgemeinverfügung hat die Stadtverwaltung am heutigen Tage veröffentlicht.
Das Mitführen und die Benutzung von Glasbehältnissen außerhalb von geschlossenen Räumen sowie das Mitführen und Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände sind ab Samstag, 31. Dezember, 18 Uhr, bis
Sonntag, 1. Januar, 6 Uhr, im Bereich der westlichen Seite des Bohlwegs zwischen Dankwardstraße und Langer Hof sowie ebenso auf dem entsprechenden östlichen Abschnitt mit der Stadtbahnhaltestelle
verboten (siehe Karte am Ende der beigefügten Allgemeinverfügung).
Ebenso wird den dort ansässigen Gewerbebetrieben in dieser Zeit der Verkauf von Getränken und Glasbehältnissen sowie Alkohol in jeglichen
Behältnissen zum Außerhausverzehr untersagt. Sie wurden darüber mit entsprechenden Bescheiden informiert.
Ordnungsdezernent Dr. Tobias Pollmann weist darauf hin, dass die gesetzlichen Verbote im gesamten Stadtgebiet gelten, auch in den
Ortslagen. „Auch wenn nach zweijähriger pandemiebedingter Unterbrechung erstmals wieder Silvesterfeiern und -bräuche ohne weitere gesetzliche Einschränkungen möglich sind, bitte ich die Bevölkerung
um gegenseitige Rücksichtnahme am Silvesterabend. Jeder sollte zudem den Tierschutz beachten und Feuerwerkskörper nicht in der Nähe von Tieren zünden.“
Polizei und Zentraler Ordnungsdienst (ZOD) der Stadtverwaltung werden an stark besuchten öffentlichen Orten, an denen Feuerwerk
abgebrannt wird, Präsenz zeigen und darauf hinwirken, dass Feuerwerk richtig abgebrannt wird und Dritte nicht zu Schaden kommen. Hierbei wird der Bereich der Bohlweg-Kolonnaden ein Schwerpunkt der
Kontrollen sein.
Der Verkauf von Feuerwerkskörpern (Kleinfeuerwerk der Kategorie F2) für Silvester darf nur an Erwachsene in der Zeit vom 29. bis 31.
Dezember erfolgen. Das Abbrennen ist ausschließlich am 31. Dezember und 1. Januar gestattet.
Ausstellung von Elke Roziewski
Sonntag, 27. November 2022, 11:00 Uhr - Donnerstag, 15. Dezember 2022, 18:30 Uhr
NaturErlebnisZentrum Hondelage
Die 1963 geborene Braunschweiger Künstlerin Elke Roziewski setzt sich mit dem Thema „über das Leben nachdenken“ in ihren
Malereien und Radierungen auseinander. Das Element „Wasser“ stellt dabei einen besonderen thematischen Schwerpunkt dar.
Zum Ausstellungsort Hondelage gibt es verschiedene Bezüge: Ein ehemaliger Wasserlauf erscheint renaturiert, Versteinerungen von
Meerestieren werden gemalt und in Bienenwachsschichten konserviert.
Die Natur, die einheimische Tier- und Pflanzenwelt der nahegelegenen Wälder werden in Szene gesetzt.
In den Radierungen und in den Materialbildern, die mit Pigmenten, Bienenwachs, Öl- oder Gouachefarben und Kunststoffelementen gemalt
sind, werden Tiere, Landschaften und Pflanzen sichtbar. Immer wieder tauchen irritierende Brüche in den Darstellungen auf – zum Beispiel durch die Kombination heimischer Bäume mit Tieren aus fernen
Ländern, Rissen in den Flusslandschaften oder dem Einarbeiten von Plastikelementen in die Naturdarstellungen mit Bienenwachs.
Die Bilder dieser Serie sind in den Jahren von 2020 bis 2022 entstanden. In dieser Zeit ist ein veränderter Blick auf die Welt
entstanden.
Vernissage am 27. November 2022, 11:00 Uhr
Ausstellung vom 27.11.2022 - 15.12.2022
Zur Ausstellungseröffnung am 27. November 2022 um 11:00 Uhr
laden wir Sie ganz herzlich ein.
Neben einem Sektempfang wird die Künstlerin und Geoökologin Julia Palmes eine Einführung geben.
Während Ihres Rundganges durch die Ausstellung wird Ihnen Elke Roziewski gerne ihr Werk erläutern.
Besuchen können Sie die Ausstellung vom 27. November 2022 bis zum 15. Dezember 2022 jeweils
Dienstags von 14:00 Uhr - 16:00 Uhr und
Donnerstags von 15:30 Uhr - 18:30 Uhr
sowie nach Vereinbarung.
Wir freuen uns auf Sie!
Meldungsdatum: 16.11.2021
In Braunschweig gilt ab 17. November die 2G-Regel
Die Stadt Braunschweig zieht Konsequenzen aus der rasant steigenden Zahl von Corona-Neuinfektionen. Ab Morgen, 17. November, gilt in
vielen öffentlichen Einrichtungen die 2G-Regel. Sie dürfen dann nur noch von nachweislich Geimpften oder Genesenen betreten werden. Eine entsprechende Allgemeinverfügung wird heute im Laufe des
Tages aufwww.braunschweig.de/öffentliche-bekanntmachungen veröffentlicht.
„In der aktuellen äußerst besorgniserregenden Lage müssen wir als Kommune handeln, wenn wir eine Chance haben wollen, ohne erneuten
Lockdown durch den Winter zu kommen“, sagt Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum. „Die Lage ist ernst. Wir können nicht darauf warten, dass Land oder Bund die Regeln verschärfen. Wir müssen es
jetzt tun, wenn wir unser Gesundheitssystem leistungsfähig halten und auf beliebte Traditionsveranstaltungen wie den Weihnachtsmarkt nicht verzichten wollen.“
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Braunschweig aktuell bei 110,6. Einmalig geimpft sind 74,51 Prozent, vollständig geimpft 70,83
Prozent der Braunschweiger Bevölkerung. Rund 79 Prozent aller Neuinfizierten sind ungeimpft. (Zahlen Stand 16. November) Ungeimpfte Personen haben ein acht Mal höheres Risiko für eine
Krankenhauseinweisung als solche mit vollständigem Impfschutz.
„Die Impfquote ist nach wie vor zu gering, um eine Herdenimmunität zu erreichen“, sagt Dr. Christine Arbogast, Gesundheitsdezernentin und
Leiterin des städtischen Corona-Krisenstabs. „Dass die Fallzahlen in die Höhe schnellen, kommt deshalb nicht völlig überraschend. Wir brauchen die flankierenden Maßnahmen, die wir heute verfügt
haben. Überwinden werden wir die Pandemie aber nur, wenn wir die Impfquote steigern.“
2G gilt künftig in Gastronomiebetrieben einschließlich Diskotheken, Clubs und Shisha-Bars oder ähnlichen Einrichtungen, ebenso in den
geschlossenen Räumen von Sportanlagen, Fitnessstudios, Kletterhallen, Schwimmhallen, Spaßbäder, Thermen, Saunen sowie den jeweiligen Duschen und Umkleiden. Auch Museen, Theater, Kinos und
ähnliche Kultureinrichtungen (mit Ausnahme von Bibliotheken), Spielhallen, Spielbanken und Wettannahmestellen. Weiter fallen Innenbereiche von Zoos, botanischen Gärten und Freizeitparks unter die
Regelung. Schließlich sind Sitzungen, Zusammenkünfte oder Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit mehr als 25 gleichzeitig anwesenden Menschen auf Personen beschränkt, die über einen Impfnachweis
oder einen Genesenennachweis verfügen.
Entsprechend gilt dann auch für den Braunschweiger Weihnachtsmarkt die 2G-Regel für das Betreten der Gastronomieflächen, den
Direktverzehr von Speisen und Getränken außerhalb der Gastronomieflächen sowie für die Nutzung von Fahrgeschäften. „Wir haben die Planungen für den Braunschweiger Weihnachtsmarkt auf Grundlage der
Landesvorgaben geplant, die eine 3G-Regel vorgesehen haben“, erklärt Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Stadtmarketing GmbH, die den Weihnachtsmarkt in Braunschweig veranstaltet. „Nach
fast zwei Jahren Pandemie-Erfahrung war aber klar, dass die Entwicklungen kurzfristige Änderungen erforderlich machen können. Dementsprechend haben wir so flexibel geplant, dass wir jetzt mit
überschaubarem Aufwand die neuen Vorgaben umsetzen können.“ Konkret bedeutet das, dass den Stempel für den Einlass auf die Gastronomieflächen und den Verzehr vor Ort nur noch Menschen erhalten, die
statt der 3G nun die 2G Regel erfüllen.
Ausgenommen von der 2G-Regel sind Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 18 Jahren und Personen mit medizinischer Kontraindikation
und Personen in klinischen Studien, die sich nicht impfen lassen dürfen. Diese Personengruppen dürfen die Räume betreten, Leistungen entgegennehmen sowie an Veranstaltungen teilnehmen, soweit sie
einen negativen Test vorweisen können. Auch bei der Nutzung von Sportanlagen im Rahmen des Spitzen- und Profisports, bei Trainings von Rettungsschwimmern, Schulsports sowie für begleitende
Aufsichtspersonen im Rahmen des Erstschwimmunterrichts von Kindern gilt die 2G-Regelung nicht.
Die Allgemeinverfügung wird gemäß Hauptsatzung als Eilfall im Internet unterwww.braunschweig.de/öffentliche-bekanntmachungenveröffentlicht. Die aktuelle Landesverordnung ermöglicht es den Kommunen, Maßnahmen festzulegen, die über die Bestimmungen des Landes hinausgehen, wenn dies die
aktuelle Lage erfordert. Wenn das Land entsprechende Regelungen per eigener Verordnung vorgibt, würde die Allgemeinverfügung obsolet.
Meldungsdatum: 09.11.2021
Aktualisiert: Termine der mobilen Impfteams in dieser Woche
Die Termine der mobilen Impfteams werden in dieser Woche überwiegend nicht im Impfbus stattfinden, sondern in Gebäuden in der Nähe der Einsatzorte. So findet der
Termin heute 10-16 Uhr in der Sporthalle der TU, Rebenring 58, statt. Am Mittwoch und Donnerstag, 10. und 11. November, ist das Impfteam von 10-16 Uhr in der HBK, Gebäudeeingang Pippelweg 77, tätig.
Als neuer Termin ist am Freitag, 12. November, 11-16 Uhr, das Gebäude der Millî Görüş Moschee Varrentrappstraße 21, dazugekommen.
Für den Termin am Freitag vor dem Schloss, 10 -16 Uhr, ist noch in Klärung, ob eine Lösung im Gebäude in Frage kommt, ansonsten findet er draußen am Impfbus statt.
Grund für die Verlegung der Termine in feste Räumlichkeiten ist die derzeitige große Nachfrage bei den Terminen der mobilen Impfteams. Dies führt zu Schlangenbildungen im öffentlichen Straßenraum,
die mit der Verlagerung in Gebäude besser gesteuert werden können.
Meldungsdatum: 05.11.2021
Einsatzorte der Impfteams in der kommenden Woche
Die mobilen Impfteams des Gesundheitsamtes bieten weiterhin Impfungen mit dem Wirkstoff von Biontech ohne Anmeldung und Termin an.
Mitzubringen ist lediglich ein Identitätsnachweis mit Name, Geburtsdatum und Foto sowie – wenn vorhanden – der Impfausweis. Geimpft wird am
Montag und Dienstag, 8. und 9. November, von 10-16 Uhr vor dem Audimax der TU Braunschweig
Mittwoch und Donnerstag, 10. und 11. November, von 10-16 Uhr vor der HBK, Johannes-Selenka-Platz
Freitag, 12. November, von 10-16 Uhr vor dem Schloss
Auszüge aus dem Manager Magazin:
Überlebensgroß: Friedrich Knapphat mit ungewöhnlichen Methoden einen hochprofitablen Weltkonzern geschaffen. Kleines Problem: Ohne den scheuen Unternehmer ist der kaum
überlebensfähig.
Illustration: Tim McDonagh für manager magazin Fotovorlage:
Chris Rügge / Textilwirtschaft / picture-alliance
Für die einen ist es das Weiße Haus der Stadt, eine der
wichtigsten Sehenswürdigkeiten Braunschweigs, für die anderen schlicht ein Ort des Schreckens, das "Adolf-Hitler-Haus". Kurz nachdem die Stadt Hitler den deutschen Pass verliehen hatte, bezog die
NSDAP den wuchtigen, zweigeschossigen Sandsteinquaderbau. Heute gehört die frühere Villa Rimpau einem geheimnisumwitterten Mann, der sich als "einfacher Mensch" und "nicht der Schlaueste" bezeichnet
und doch fernab der öffentlichen Wahrnehmung den profitabelsten Handelskonzern der Republik erschaffen hat: Friedrich Georg Knapp (70).
1150 Filialen, 46 Länder, 19.000 Beschäftigte. Mit günstigen
Klamotten für Jugendliche erlöst New Yorker rund zwei Milliarden Euro und erzielt Vorsteuerrenditen von über 16 Prozent, so viel wie das Vorbild der gesamten Branche, die Zara-Mutter
Inditex.
Dabei ist New Yorker im Wesentlichen eine One-Man-Show, das
Geschöpf eines der skurrilsten Patriarchen des Landes, ebenso genial wie gefürchtet. Einen wie ihn kann niemand ersetzen – und genau das ist das Problem.
Um kurz nach 8 Uhr verlässt ein schwarzer Rolls-Royce
Braunschweigs bekannteste Villa und kommt nach rund zehn Kilometern direkt vor dem Eingang der New-Yorker-Zentrale zum Stehen. Seit der Leibwächter erkrankt ist, bewegt Knapp seine Sammlung edler
Karossen selbst. Einmal ausgestiegen und aufgerichtet, ist "der Fritz", wie ihn Freunde nennen, eine imposante Erscheinung: zwei Meter groß und über 120 Kilo schwer.
In kurzen Jogginghosen, T-Shirt und Espadrilles schlurft er
wenige Meter über den Korridor und lässt sich in der Kantine nieder. Dort sitzt er mitunter den ganzen Vormittag. Immer mit dabei: sein Assistent Jonas Gnauck, der Einzige, der sein Auto,
einenAudi, direkt hinter ihm parken darf. Und einer der ganz wenigen, denen
Knapp die Farbe Schwarz gönnt. Der Rest des Managements muss sich mit silberfarbenen Wagen begnügen. Über die Farbenlehre bestimmt der Chef selbst. Wer wichtig ist und wer nicht, lässt sich schon auf
dem Parkplatz erkennen.
Knapp stammt aus einfachen Verhältnissen, absolviert eine
Lehre im Hannoveraner Kaufhaus Magis; bei Oli's Men Shop, einem Herrenausstatter, arbeitet er sich zum Filialleiter hoch. 1976 macht er sich selbstständig, mit einem Laden namens "Jeans House" in
Braunschweig. Da ist er 25 Jahre alt. Kurz darauf schließt er sich den Flensburger Unternehmern Michael Simson (74) und Tilmar Hansen (71) an, die bereits fünf Jahre vor ihm Jeansläden eröffnet
haben. Am 1. April 1982 testet das Trio ein Konzept, das sich mit seinem knalligen roten Schriftzug und dem Namen aus der großen Welt rasant in Europa, Afrika und Asien ausbreitet: New
Yorker.
Am Puls der Zeit und doch irgendwie gestrig:New Yorker verkauft billige Klamotten für 12- bis 25-Jährige
Foto: Christian Klemmer / CARO / ullstein bild
Der Milliardär spendet für Katastrophenopfer, fördert
mit seiner "New Yorker Stiftung. Friedrich Knapp" sozial benachteiligte Kinder und schickt hin und wieder erkrankte Beschäftigte zu teuren Spezialisten. Ein marodes Schwimmbad in seiner Wahlheimat
Braunschweig hat er vor dem Aus gerettet und von seinem Großneffen Peter Knapp und seiner Freundin Natascha Heinrichs, einer Architektin, die bei New Yorker die Planungsabteilung leitet, für rund
zehn Millionen Euro aufmöbeln lassen..
"Knapp kann knallhart sein, aber er hat ein gutes Herz", sagt einer, der ihm nahesteht.
"Am Ende interessiert er sich aber nur für eins, seine Klamotten." Knapps einzigartiges Gespür ist das Geheimnis des Erfolgs.
Knapp geht einfach einkaufen.
Ohne Schuhe, um den Teppich zu schonen, steigt ein Trupp
junger Menschen am Braunschweiger Flughafen in Knapps Bombardier Global 7500. Je nach Lust und Laune des Inhabers, so erzählen es Mitreisende, geht es nach Ibiza, Los Angeles oder Tokio. Dort soll
jeder kaufen, was er selbst gern anziehen würde.
Genächtigt wird vorzugsweise in den W Hotels, der
Luxuslifestylesparte von Marriott. "Für einen schönen Abend bekommt man schon mal 200 Euro in die Hand gedrückt", sagt eine Mitreisende. "Knapp ist immer beim Du und gibt gern den
Gönner."
Zurück in Braunschweig, sitzt der Boss mit einer Tasse
Kaffee im sogenannten Kollektionsraum und lässt sich die Ausbeute der Einkaufstour vorführen. Obwohl New Yorker professionelle Models engagiert, schlüpfen die Mitarbeiterinnen oft selbst in die
Klamotten. Was Knapp gefällt, lässt er in Asien nachmachen.
Dafür steigt er erneut in den Flieger. "Erst geht es ins
Beschaffungsbüro nach Hongkong, wo die Lieferanten schon parat stehen. Auf dem Rückweg legt er dann gern mal einen Stopp in Bali ein", sagt eine, die oft dabei war. "Man weiß nie, wann man von so
einem Trip nach Hause kommt. Das kann schnell mehr als zwei Wochen dauern." Ausschweifende Feiern inklusive.
Wichtiger jedoch: Der Mann trifft immer noch den Geschmack
seiner jungen Zielgruppe: 12- bis 25-jährige, die neueste Styles zum niedrigsten Preis suchen. Wenn Knapp von einem Kleidungsstück überzeugt ist, ordert er hohe Stückzahlen, durchaus auch mal per
Whatsapp.
27.7.20
Leserbrief:
Erschreckend viele Kiesvorgärten in Waggum
Lieber Herr Sternkiker,
bei meinem Spaziergang durch Waggum (insbesondere betrifft dies das Neubaugebiet hinter dem Freibad, aber nicht nur) ist mir die
erschreckend hohe Anzahl von Kiesvorgärten aufgefallen. Kiesvorgärten verstärken und beschleunigen das Insektensterben, in diesen Schotterwüsten finden Bienen, Schmetterlinge, Käfer, Spinnen und
Würmer keine Nahrung und keinen Lebensraum. In Niedersachsen sind Flächenversiegelungen in privaten Gärten eigentlich verboten. Wie kann es sein, dass sich so viele Hausbesitzer nicht daran halten?
Man sollte doch meinen, dass Leute, die aus Braunschweig mit ihren Kindern nach Waggum ziehen und dort ein Haus bauen, die Natur suchen und schätzen? Vielleicht wäre ein Informationsabend oder eine
Kontrolle durch das Ordnungsamt angebracht? Oder man könnte in der Zeitung oder auf Informationsblättern auf das Problem aufmerksam machen? Unsere Kinder wollen schließlich auch noch Obst vom
Apfelbaum im Garten essen, wenn aber keine Bienen zum Bestäuben der Blüten mehr da sind, gibt es in 50 Jahren vielleicht nur noch Obst aus der Fabrik, wo Bestäubungsdrohnen fliegen.
Am letzten Wochenende kam es zu einem Einbruch in die Grundschule Waggum.
In der Grundschule finden zur Zeit Bauarbeiten statt.
Als am Montagmorgen ein Mitarbeiter der ausführenden Firma einen Lagerraum, in der Schule betrat, musste er feststellen, dass in diesen eingebrochen wurde.
In diesem Raum lagerte die Firma einen Großteil ihrer Arbeitsgeräte.
Es wurden diverse hochwertige Baumaschinen entwendet.
Der Schaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.
Die Ermittlungen dauern an.
POL-BS: Diebstahl in Wenden
Braunschweig, Wenden 04.04.2020, 12 Uhr
Bereits am Samstag ist in Wenden zu einem Diebstahl einer vierstelligen Bargeldsumme gekommen.
Der 28-jährige Inhaber einer Firma arbeitete auf dem Firmengelände in der Straße "Im Steinkampe". Plötzlich sah er, wie eine ihm unbekannte Person seine Büroräume verließ.
Auf Nachfrage gab der Mann an, dass er eine Toilette suchen würde, und radelte davon. Der Firmeninhaber ging sofort in sein Büro und musste feststellen, dass eine Geldtasche mit Bargeld und
Ausweispapieren verschwunden war.
Der unbekannte Fahrradfahrer war bereits nicht mehr zu sehen. Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben:
- männlich
- kurze Haare
- 20-30 Jahre alt
- schlank
- ca- 175 cm groß
- bekleidet mit einer roten Jacke.
Rückfragen bitte an:
Polizei Braunschweig
PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0531/476-3032 und -3033
Pressemitteilung von Dienstag, 31. März 2020 Stadt Braunschweig
Erster Todesfall in Braunschweig
in Zusammenhang mit dem Corona-Virus
Braunschweig. In Braunschweig hat es einen ersten Sterbefall in Zusammenhang mit dem Corona-Virus gegeben. Es handelt sich um einen
77-jährigen Mann, der vor einigen Tagen aufgrund einer anderen Erkrankung in ein Krankenhaus eingeliefert worden war, und der in diesem Zusammenhang auch positiv auf Corona getestet wurde. Er ist
gestern verstorben.
Am 1. Weihnachtstag, 20.30 Uhr spielen die Feinen Herren gemeinsam mit "PX Rock-Funk-Soul"
im Hilde27- Backstageclub, das wird bestimmt ein großer Spaß. Die Hilde27 ist in Braunschweig, in der - wer hätte das gedacht - Hildesheimer Str. 27. Karten
gibt es an der Abendkasse.
Am 2.Weihnachtstag spielt die gleiche Kombi beim traditionnellen Weihnachtskonzert in der ehemaligen Wegwarte in Lucklum.
Silvester bin ich dann in der Brunsviga mit "Axel Uhde's Soulkitchen" am Start. Mit dabei: Mel Germain, Fritz Köster, Claus Hartisch, Hans Heinsch, Michael Brünig,
Sven Jordan und Helge Preuß. Da gibt es reichlich Soulklassiker zum Abtanzen. Beginn 20.00 Uhr , 23.30 Uhr legt mein Freund DJ Peter - Michael Möckel auf.
Vorverkauf über die Brunsviga
Am Montag endet der Ferienfahrplan:
Bienrode und Waggum erhalten zusätzlich über die Linie 424
Anschluss an die Tram 1 und 10 in der Lincolnsiedlung. Zusammen mit der Linie 413 entsteht so ein 15-Minuten-Takt in die Innenstadt fahren.
Die Linie 413 endet abwechselnd alle 30 Minuten in Bevenrode
oder am Westfalenplatz in Querum und ersetzt dort die Buslinie 443.
Es ist die größte
Veränderung seit elf Jahren, auf die sich die Fahrgäste nun einrichten müssen. Fast alle Abfahrt- und Ankunftszeiten von Bussen und Bahnen haben sich geändert, neue Linien wurden eingeführt, Routen
wurden verkürzt oder verlängert. „Allein in den vergangenen sechs Wochen hatten wir 2,2 Millionen Zugriffe auf unsere elektronische Fahrplan-Auskunft im Internet“, berichtet BSVG-Sprecher Christopher
Graffam.
Ein Indiz dafür, dass die
Fahrgäste darauf vorbereitet sind, wenn am Montag erstmals vom neuen Ferienfahrplan auf den neuen Normal-Fahrplan umgestellt wird. Denn dann wird die BSVG wieder alles auf die Straße oder Schienen
schicken, was Räder hat. Die neue Tramlinie 10 wird dann zum Beispiel vom bisherigen 30- auf den 15-Minuten-Takt umgestellt.
Die neue Linie 10 wird so
gemeinsam mit den Linien 1 und 2 dafür sorgen, dass erstmals zwischen Kennedy-Platz und Gesundheitsamt ein 5-Minuten-Takt entsteht.
Ähnlich auch auf der Linie
3: Durch Verstärkerfahrten wird dafür gesorgt, dass zwischen Donauknoten und Schloss ein 5-Minuten-Takt besteht. Graffam erinnert daran: „Die Verstärkerfahrten sind mit einem S im Fahrplan
gekennzeichnet.“
Große Veränderungen hat es
zudem auf dem Ring gegeben. Die Linien 419 und 436 Fahren dort in einen 15-Minuten-Takt. In Gegenrichtung geschieht das durch die Linien 429 und 426 auf dem Abschnitt Cyriaksring und Hamburger
Straße.
Weitere Veränderungen
sind:
Die Linie 413 endet
abwechselnd alle 30 Minuten in Bevenrode oder am Westfalenplatz in Querum und ersetzt dort die Buslinie 443.
Bienrode und Waggum erhalten
zusätzlich über die Linie 424 Anschluss an die Tram 1 und 10 in der Lincolnsiedlung. Zusammen mit der Linie 413 entsteht so ein 15-Minuten-Takt in die Innenstadt fahren.
Die Linie 418 endet am
Rathaus, Fahrten nach Riddagshausen nur alle 60 Minuten
Die Linie 423, sie ersetzt
die Linie 443 zwischen Donauknoten Weststadt und Jasperallee, endet Herzogin-Elisabeth-Straße. Sie fährt nicht weiter nach Querum
Die Regiobuslinie 430, zuvor
452, endet nicht mehr Helmstedter Straße, sondern fährt durch bis Hauptbahnhof.
Graffam appelliert an
Schulkinder und Eltern, die bis zum Schulbeginn verbleibenden Tage zu nutzen, um sich über die Fahrplanveränderungen zu informieren: „Wir haben zwar schon vor den Ferien die Schulen über den neuen
Fahrplan informiert. Aber die Veränderungen könnten während der Ferien in Vergessenheit geraten sein.“
Zudem: Die
Jahreskilometerzahl der BSVG steigt zwar um 300.000 Kilometer, was für Zusatzkosten von etwa einer Million Euro sorgt. Aber nicht überall im Stadtgebiet profitieren davon die Fahrgäste. Durch die
Einführung des 15-Minuten-Taktes auf allen Hauptlinien verlieren zum Beispiel Stöckheim und Wenden, sowie Broitzem den 10-Minuten-Takt. Auch im nördlichen Teil von Querum wird an der
Leistungsfähigkeit des neuen Fahrplans gezweifelt.
Die BSVG weiß um die Wünsche
ihrer Fahrgäste. Die Bezirksräte hatten bereits im Frühjahr ihre Wünsche eingebracht. Der Rat der Stadt schloss sich jedoch der Auffassung der BSVG an, dass eine weitere Verbesserung des Fahrplans
zwar wünschenswert sei, die Kosten dafür jedoch den Nutzen übersteigen. Im nächsten Jahr soll es jedoch eine Überprüfung des Angebots auf Basis von Fahrgastzählungen geben.
Die Stadt Braunschweig und das Julius Kühn-Institut
(JKI) starten das Vorreiterprojekt „Bienenstadt Braunschweig“, bei dem über 16 Hektar im gesamten Stadtgebiet wildbienengerecht umgestaltet werden. Das JKI-Institut für Bienenschutz begleitet die
Maßnahmen wissenschaftlich. In Gänze investieren Bund, Land Niedersachsen und die Stadt selbst knapp 6 Mio. Euro in das Vorhaben.
Oft bleiben in den mit besten Absichten aufgestellten
Nisthilfen für Insekten, den Insektenhotels, die Zimmer leer. Auch wohlmeinend ausgebrachte Blühmischungen erfüllen ihren Zweck nicht immer, nämlich bedrohten Insektenarten eine neue Heimat, Schutz
und Nahrung zu bieten. „Leider werden etliche Maßnahmen - ohne es zu wissen - an den Bedürfnissen der Insekten vorbei geplant“, weiß Henri Greil, Wissenschaftler am Julius Kühn-Institut (JKI)
Braunschweig. Der Fachbereich Stadtgrün und Sport und das JKI-Fachinstitut für Bienenschutz sind die Wegbereiter eines neuen einzigartigen Projekts, das bundesweit Schule machen dürfte. „Ziel ist es,
Braunschweig in ein Refugium für verschiedene Wildbienenarten zu verwandeln, in dem sie Nahrung und Lebensraum finden“, sagt der Erste Stadtrat Christian Geiger, der auch für den Fachbereich
Stadtgrün und Sport zuständig ist. Das Projekt „Bienenstadt Braunschweig“ wird aus Mitteln des Niedersächsischen Umweltministeriums sowie des Bundesumweltministeriums umgesetzt. Insgesamt wurden etwa
4,6 Millionen Euro Fördermittel von der Stadt eingeworben. Die Stadt steuert Eigenmittel von anteilig 1,2 Mio. bei.
Auf dem Weg Braunschweigs zur „Bienenstadt“ sollen auf einer
Fläche von rund 100.000 Quadratmetern artenreiche Wiesen entstehen. Das entspricht einer Größe von rund 14 üblichen Fußballfeldern. Auf ca. 30.000 Quadratmetern sind mehrjährige Blühstreifen, sowie
artenreiche Staudenpflanzungen geplant. Weiterhin vorgesehen sind sechs Streuobstwiesen und die Pflanzung von 500 Kopfweiden sowie 650 weiterer Bäume als Klimaschutzmaßnahmen. Das Geld aus dem
Förderbescheid des Bundesumweltministeriums „Integrierter Klimaschutz mit urbanem Grün“ soll mehrfach nützlich sein. Denn die Begrünung von 7.000 Quadratmetern Dachfläche und 7.500 Quadratmetern
Fassaden städtischer Gebäude soll nicht nur das Stadtklima verbessern, sondern gleichzeitig den Bedürfnissen der Wildbienen Rechnung tragen.
Bei allen angestrebten Maßnahmen wollen die Experten
konsequent durch die „Wildbienenbrille“ auf die Stadt und ihre vorhandenen Grünflächen, wie z. B. das straßenbegleitende Grün blicken, um herauszufinden, welche Pflanzenarten für welche
Wildbienenarten attraktiv sind. „In Deutschland leben über 560 Wildbienenarten mit unterschiedlichen Ansprüchen. Daher ist es wichtig, die jeweils richtigen Nahrungspflanzen in Kombination mit den
bevorzugten Nistmöglichkeiten anzubieten. Zudem muss das Netz der Blühflächen eng genug gewebt sein, sodass sich die Arten innerhalb der Stadt verbreiten und auch ins Umland gelangen können, erklärt
Henri Greil vom JKI die Vorgehensweise. „Soweit uns bekannt ist, wird ein derartig ganzheitlicher Ansatz erstmalig in einer deutschen Großstadt verfolgt“, sagt Michael Loose. „Jeder bringt seine
Kompetenzen ein und wir wollen natürlich auch zur Nachahmung anregen“, ergänzt der Fachbereichsleiter für Stadtgrün und Sport.
Um das Ziel der „Bienenstadt Braunschweig“ zu erreichen,
werden weitere Partner gesucht, die ihre Flächen wildbienenfreundlich gestalten oder das Projekt unterstützen möchten. Unter anderem will die Wohnungsgesellschaft Nibelungen-Wohnbau-GmbH mit
Maßnahmen auf eigenen Flächen das Gesamtkonzept ergänzen und das inhabergeführte Braunschweiger Familien-Unternehmen BIHOPHAR das Projekt unterstützen. Die Förderung der Wildbienen soll einen
Dominoeffekt für andere Bestäuber wie Schmetterlinge und Schwebfliegen auslösen. Auch andere Tiere wie z. B. Vögel und Fledermäuse profitieren direkt oder indirekt von einem blühenden Pflanzenumfeld.
Nicht zuletzt steigt für die Bürgerinnen und Bürger die Lebensqualität in ihrer Bienenstadt Braunschweig.
Aus wissenschaftlicher Sicht ist das Projekt ebenfalls
wegweisend. Es wird daher von Partnern aus ganz Deutschland fachlich begleitet, etwa vom Tübinger Wildbienen-Experten Dr. Paul Westrich, der im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) die „Rote
Liste der Wildbienen Deutschlands“ erstellt hat. Darüber hinaus sind die Kreisgruppe des BUND und Ortsgruppe des NABU durch regelmäßige Arbeitstreffen mit dem Fachbereich Stadtgrün und Sport und dem
JKI in der „Projektgruppe Biodiversität“ eingebunden.
51 angemeldete Osterfeuer 2019: Stand 9.
April Veranstalter
Datum
Veranstaltungsort
Braunschweiger Schreber-Garten-Verein
20.04.2019, 18:00 Uhr
Vereinsgelände Rautheimer Straße 1
Bürgergemeinschaft Gartenstadt 1950 e.V.
20.04.2019, 19:00 Uhr
Festplatz am Fuhsekanal, Gartenstadt
Bürgergemeinschaft Südstadt e.V.
20.04.2019, 17:00 Uhr
Festplatz Griegstraße Südstadt
CDU Ortsverband Rüningen
21.04.2019
Festplatz Leiferder Weg
CDU Ortsverband Stöckheim-Leiferde
20.04.2019, 17:30 Uhr
Festplatz Bruchweg
Fahnenjägergesellschaft Hohe Tor
21.04.2019, 18:00 Uhr
Lamme, nördlicher Ortsrand, Bruchstieg/Eichenweg
Förderverein Feuerwehr Ölper e.V.
20.04.2019, 19:00 Uhr
Zum Wiesengrund, Ölper
Golf-Klub Braunschweig e.V.
20.04.2019, 19:00 Uhr
Schwarzkopffstr. 10, Golfplatzgelände hinter der Driving Range und Grün4
GV Charlottenhöhe
21.04.2019, 19:00 Uhr
Salzdahlumer Straße 208B, Festplatz
GV Kennelblick e.V.
20.04.2019, 18:00 Uhr
Parkplatz vor dem Vereinsgelände, Am Füllerkamp 92
Pfarrverband St. Marien der Katholischen Jungen Gemeinde
21.04.2019, 19:00 Uhr
Volkmaroder Straße 19, zwischen Volkmaroder Straße und Hungerkamp
Rautheimer Vereins- und Bürgerkreis
20.04.2019, 18:00 Uhr
Feldweg Verlängerung Dahlumer Str. / Straße zur Wabe
RSV Braunschweig (Fussballabteilung)
20.04.2019, 19:30 Uhr
Werkstättenweg 6-8
Schützenverein Querum
20.04.2019, 19:00 Uhr
BogenschießplatzFeuerbergweg 11
Wer-bremst-verliert e.V
20.04.2019, 19:00 Uhr
Festplatz Hartriegelweg
POL-BS: Gefährliche Fahrweise und
Körperverletzung - Besatzung eines weißen Audi gesucht
30.12.2018, 11.46 Uhr
Braunschweig, Wenden
Nach einem Beinahe-Unfall
und einer Körperverletzung vom 30.12.2018 sucht die Polizei nun nach der Besatzung eines weißen Audi.
Am besagten
Sonntagvormittag fuhr ein 47-jähriger Mann auf der A 391 in Richtung Gifhorn. Von hinten näherte sich ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit, so dass der Mann, der sich in Begleitung seiner
79-jähirgen Mutter befand, bereits mit einer Kollision rechnete. Der schnell fahrende Wagen nutzte gerade noch rechtzeitig den Standstreifen, um an ihm vorbeizufahren und so einen Zusammenstoß zu
vermeiden.
Beide Fahrzeuge sowie ein
weiterer, 40-jähriger Verkehrsteilnehmer, der den Vorfall beobachtete, fuhren an der Anschlussstelle Braunschweig-Wenden von der Autobahn ab.
In Höhe des
Bahnüberganges an der Ortseinfahrt kam es dann zu einem Wortgefecht mit den beiden männlichen Personen in dem weißen Fahrzeug. Hierbei soll es sich um zwei Männer im Alter zwischen 25 und 35 Jahren
gehandelt haben. Der Fahrer sollte eine kräftige Statur und kurze blonde Haare gehabt haben. Ferner trug er eine rote Weste der Firma Vodafone. Ein gleichartiger Schriftzug befand sich auch auf dem
benutzten weißen Audi mit Braunschweiger Kennzeichen. Der Mann und sein etwas jüngerer Begleiter stießen diverse Drohungen gegen die Zeugen aus.
Während des Streites rief
ein 49-jähriger Mann die Polizei und forderte den unbekannten Fahrer auf zu warten, bis eine Streife erscheint. Die Insassen des Audi wollten jedoch flüchten, so dass sich der 49-Jährige vor das Auto
stellte, um dieses zu verhindern. Dabei wurde er von dem flüchtenden Wagen verletzt.
Wer Hinweise zu einem
beschriebenen weißen Audi mit Vodafone-Aufschrift sowie den Nutzer eines derartigen Wagens geben kann wird gebeten, sich mit dem Polizeikommissariat Nord unter der Rufnummer 0531 / 476-3315 in
Verbindung zu setzen.
Pressemitteilung von Montag, 3. Dezember 2018
Stadt Braunschweig
Neue Zuweisungsquote für Braunschweig
Aufnahme von geflüchtete Menschen
Braunschweig. Die Landesaufnahmebehörde Niedersachsen – Standort Braunschweig hat der Stadtverwaltung die neue Zuweisungsquote zur Aufnahme von geflüchteten Menschen mitgeteilt. Im Zeitraum vom 15.
September 2018 bis Ende 2019 sollen Braunschweig 398 Menschen zugewiesen werden. Die Stadtverwaltung geht derzeit davon aus, dass die Unterbringung mit den vorhandenen Kapazitäten möglich
ist.
Hondelage 05.10.2018,
08.40 Uhr Beim Linksabbiegen von der Kreisstraße 31 aus Richtung Bevenrode auf die Tiefe Straße übersah ein Autofahrer am Freitagmorgen einen Motorradfahrer, der aus Hondelage kam. Der 50-jährige
Kradfahrer prallte frontal gegen den Vorderwagen des VW Amarok und rutschte über die Motorhaube auf die Fahrbahn. Dabei zog er sich Kopfverletzungen und Prellungen zu. Der Autofahrer (41) gab an, den
Zweiradfahrer aufgrund der tief stehenden Sonne übersehen zu haben.
Braunschweig,
07.09.2018 Vermutlich in der Nacht zum vergangenen Freitag hebelten Einbrecher ein rückwärtiges Fenster des Sportvereinsheimes Waggum an der Grasseler Straße auf.
Möglicherweise gezielt rissen sie die beiden Sparkästen mit
Inhalt von der Wand, da andere Veränderungen in den Räumen nicht festgestellt wurden. Die Tat wurde am Freitagnachmittag festgestellt.Die genaue Schadenhöhe ist noch nicht bekannt. Hinweise bitte an
die Polizei:
0531-4763315
Fun4Kids 2018
Am 8. September ist es wieder soweit: am Kulturzentrum geht das Fest `Fun4Kids` für
Kinder und Jugendliche unseres Stadtteils in die achte Runde. Zwischen 14 und 18 Uhr laden die Jugendgruppen der Waggumer Einrichtungen und Vereine (JFV Kickers, Schützenjugend, Löschflieger und
Jugendfeuerwehr, Schwimmbadförderverein, Kirchengemeinde St. Petri Johannis, Ortsbücherei, Tischtennisabt. des Sportvereins, sowie der städt. Kinder und Jugendtreff `Kult`) zu einem Fest mit vielen
Attraktionen ein. Kletterwand, Hüpfburg und Bungee Run stehen bereit; ein Fußball- Parcour, die Lichtpunktschießanlage, Bogenschießen und Tischtennisballmaschine laden zum Mitmachen ein; du kannst
dich schminken lassen, mit ausgelesenen Büchern basteln oder Buttons herstellen; an spannenden Präsentationen der Jugendfeuerwehr teilnehmen, und noch einiges mehr…
Auch für die Verpflegung ist wie immer gesorgt: Wasser, Apfelschorle, Würstchen vom
Grill, sowie Kaffee und Kuchen könnt ihr für wenig Geld erwerben, Stockbrot aus der Feuerschale und die Zuckerwatte gibt’s natürlich gratis.
Behörden-Chef zum
Rapport Ministerium verbietet Elfen-Spuk auf der A 2
Artikel von: S.
SIEVERING und D. PUSKEPELITIS veröffentlicht am 07.08.2018 - 23:08 Uhr
Hannover – Das niedersächsische
Verkehrsministerium hat Konsequenzen aus der Elfen-Affäre auf der Bundesautobahn 2 gezogen und jeglichen weiteren Spuk untersagt!
Der Leiter der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr,
Friedhelm Fischer, musste zum Rapport beim Abteilungsleiter für Verkehr im Ministerium antreten. „Man hat sich darauf verständigt, dass es solche Vorfälle in Zukunft nicht mehr geben wird“, sagt
Ministeriumssprecher Eike Frenzel zu BILD.
Was war passiert?
Im Juni durfte die selbst ernannte Elfen-Beauftragte Melanie
R. (48) zwei Behördenmitarbeiter auf Wildzaunkontrolle im Lkw zu fünf Unfall- und Stau-Schwerpunkten auf der Autobahn begleiten.
Die gelernte Friseurin zu BILD: „Ich hatte
schon früh die Gabe, Elfen und Trolle in meiner Umgebung wahrzunehmen. Wir haben sehr traurige Energien verspürt. Durch aufgebrachte Naturwesen! Ich habe mit ihnen gesprochen, mich entschuldigt, dass
wir in ihren Lebensraum eingegriffen haben.“
Darin sieht die Geister-Frau einen Grund für
Verkehrsprobleme und Unfälle, bei denen sogar Menschen starben. Begleitet wurde sie von ihrer Freundin Marion L., die vorgibt, mit Tieren kommunizieren zu können. „An der A 2 habe ich vor allem
mit den Wildtieren gesprochen. Am Flughafen Braunschweig waren sie sehr aufgebracht. Ich habe sie beruhigt.“
Die Verkehrsmengenkarte der gesamten Stadt findet man hier:
Gegendarstellungzu einem Bericht über die Bezirksratssitzung vom 21.2.18,erschienen in der April-Ausgabe des Waggumer Echo
Tatjana Jenzen (stellvertretende Bezirksbürgermeisterin) schreibt in ihrem Bericht über
einen Antrag des Bündnis90/Die Grünen:
Schon der Titel des Antrages ist sinnentstellend„Sperrung
der Straße „Feuerbrunnen“. Der eigentliche Titel ist „Sperrung der Straße „Feuerbrunnen“ für den Durchgangsverkehr“. Das ist wichtig, denn es
sollte nur ein Teil der Straße Feuerbrunnen für Anlieger vorbehalten sein. Dieses sollte das Durchfahren der gesamten Straße verhindern. Der Verkehr zum Ev. Gemeindezentrum, zur Kirche und zum
Verwaltungsgebäude wären frei. (siehe Karte oben bzw. Bericht unten)
Zum Motiv des Antrages schreibt sie, „die Anwohner beider
Straßen wünschen eine Behebung … dieser starken zusätzlichen Belastung“ . Damit tut sie zumindest den Anwohnern des Feuerbrunnen Unrecht. Diese weisen lediglich
auf die Gefährlichkeit der Situation hin: Bei Verstopfung der Rabenrode Str., oder einen wartenden Bus an der Haltestelle, versuchen eilige Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit (vorgeschrieben
ist Tempo 30) den Stau zu umfahren, oder den Bus auf dem Feuerbrunnen zu überholen. Auch die Polizei (ebenfalls Anlieger) hält diese Situation für gefährlich.
Welchefachlichen Einwändegegen diesen Antrag sprechen, ist uns bisher nicht mitgeteilt wurden.
Das Abstimmungsergebnis 2 dafür 6 dagegen 6 Enthaltungen wurde
kommentiert
mitgroßer Ablehnung abgelehnt. Bei 6 Stimmen von insgesamt 17 Mitgliedern kann nicht von einer großen
Ablehnung gesprochen werden
Schlechter politischer Stil ist es, zu schreiben,„andere
Darstellungen dieses Sachverhaltes sind falsch“. Das würde heißen, dass nur ihre Version wahr ist und alle anderen Versionen (wie auch diese Gegendarstellung)
falsch sind.
Ihre Darstellung kann auch nicht durch Einsicht in das Protokoll belegt werden. Dort ist
nur das Abstimmungsergebnis nachzulesen.
Diese Gegendarstellung geht auch an das Waggumer Echo.
Bernd Sternkiker
Die Rabenrodestr. in Waggum ist häufig verstopft, deshalb verlagert sich der
Durchgangsverkehr mehr und mehr auf vormals ruhige Wohnstraßen.
Der Bezirksbürgermeister hält Maßnahmen nicht für
nötig
Das Problem begann 2010 mit der Kappung der Grasseler Straße.
Die ehemals 6000 Fahrzeuge, die an Waggum vorbeifuhren, wurden nun durch den engen,
kurvigen Ortskern geleitet.
Schon bald wurde bei Gegenverkehr die Rabenrodestr. zum Nadelöhr.
Eilige Autofahrer versuchten diesen Engpass zu umfahren. Sie fanden ihre Schleichwege auf
den Straßen „Krähenfeld“ und „Feuerbrunnen“.
Da diese dann auch zu Rennstrecken wurden, ist die Geschwindigkeit auf 30 km/h gedrosselt
worden.
Diese Begrenzung wurde aber nur selten eingehalten, zudem kann sie auf dem Feuerbrunnen,
aufgrund der Kurvigkeit der Straße, nicht gemessen werden.
Der Verkehr auf diesen beiden Straßen nahm von Jahr zu Jahr zu.
Auf der letzten Bezirksratssitzung stellten dann die Grünen einen Antrag, den
Durchgangsverkehr auf dem Feuerbrunnen zu stoppen. Ein Teil der Straße (siehe Karte) sollte nur den Anliegern vorbehalten sein.
Für die Straße „Krähenfeld“ kann es diese Lösung nicht geben, da es die Zufahrt zum
Sportgelände ist.
Dieser Antrag ist mit 8 Gegenstimmen (SPD, Bibs, Linke, Piraten)abgelehntworden.
Das Problem mit der engen Ortsdurchfahrt wird sich in Zukunft noch
verschärfen.
Da Waggum immer mehr Einwohner durch Neubaugebiete und Neubauten hinzugewinnt. Nahezu alle
müssen die Rabenrodestr. benutzen. Der Bezirksrat müsste sich endlich Gedanken machen, wie man diesem Problem beikommt.
Einige träumen immer noch von einem Tunnel. Es müssen ernsthaftere Alternativen erarbeitet
werden. Bereits im Jahr 1999 gab es im Masterplan einen Vorschlag
mit dem sperrigen Titel: „Westliche Umfahrung mit südlicher Umgehung von Waggum“. Es
handelte sich dabei um eine Umgehungsstrecke, die auf Flughafengelände verlief.
Haushalt 2018: Wichtiger Schritt für ein herbizidfreies Braunschweig
Auf Antrag der BIBS-Fraktion hat der städtische Finanzausschuss am 18.01.2018 beschlossen,
dass die Stadt vier Stellen zur Grünpflege auf Tennenplätzen schafft, damit diese Flächen künftig ohne den Einsatz von Herbiziden gepflegt werden können.
„Gut für die Umwelt: Ein ganz wichtiger Schritt für ein herbizidfreies Braunschweig,“ freut sich BIBS-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Büchs. „In den Haushaltsberatungen haben wir uns erneut vehement
für mehr Natur- und Umweltschutz eingesetzt: Künftig werden daraufhin Braunschweiger Umweltorganisationen dauerhaft mehr städtische Mittel erhalten, wovon zunächst der ‚Lange Tag der StadtNatur‘ im
September profitieren kann. Auch unser Antrag, zum Förderprogramm Dach-, Fassaden- und Vorgartenbegrünung eine Stelle in der Verwaltung zu schaffen, fand eine Mehrheit. Zudem wird die Alte Schule
Melverode aufgrund unseres Vorstoßes in Zukunft als Dorfgemeinschaftshaus genutzt,“ so Büchs.
BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum erklärt zu den abschließenden Haushaltsberatungen: „Im Ausschuss wurde die finanzielle Unterstützung vieler sinnvoller sozialer Einrichtungen, Verbände und
Organisationen wie z.B. für das Welcome House in Kralenriede, das Mütterzentrum und die Refugium-Flüchtlingshilfe beschlossen. Der Rat muss das in seiner Sitzung am 06.02.2018 zwar noch endgültig
absegnen, aber ein ‚Nein‘ zum Haushalt wäre fatal für alle diese Einrichtungen, die so viel wertvolle Arbeit leisten. Positiv ist auch, dass wir uns auf die Durchführung einer Machbarkeitsstudie für
Multifunktionsräume in Modulbauweise geeinigt haben. Damit soll insbesondere für Kralenriede, Schapen und Ölper der kostengünstige und kurzfristige Bau von Begegnungsstätten und Sporträumen
ermöglicht werden. Die von uns geforderte Studie zum Bau einer Flughafenunterführung haben wir zunächst zurückstellen lassen, um die beiden noch ausstehenden Gutachten (Verkehrsgutachten und
Gutachten zur Defizitverringerung angesichts der ungewissen Zukunft des Flughafens) abzuwarten.“
BIBS-Ratsfrau Astrid Buchholz ergänzt: „Besonders hervorzuheben ist außerdem, dass die Sinti nach Jahrzehnten endlich Gewissheit über die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen am Madamenweg 94
bekommen können. Der zweite Runde Tisch Sinti wird am 30.01.2018 tagen. Dort soll mit der Verwaltung Einigkeit über die konkreten Maßnahmen hergestellt werden, die mit finanzieller Unterstützung der
Stadt realisiert werden.“
Die BIBS-Fraktion wird dem Haushaltsplanentwurf 2018 in der vom Finanzausschuss verbesserten Version im Rat am 06.02.2018 zustimmen.
Der Flughafen erhält ab 2024 keine EU-Fördergelder mehr
Wie kann er das überleben?
Jetzt sind Investitionen in Millionenhöhe geplant und ein zweiter Chef wird eingestellt
Der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg steht vor umfangreichen Investitionen und neuen Aufgaben.
Deshalb soll die Geschäftsführung vorübergehend für rund ein Jahr erweitert werden und der Unternehmensberater Thies Hinckeldeyn ab Dezember zur Managementunterstützung als zweiter Geschäftsführer in
das Unternehmen eintreten.
Thies Hinkeldeyn
Der 67-jährige war von 2000 - 2007
Geschäftsführer der
Braunschweiger Stadtwerke und hatte als Vorstandsvorsitzender die angeschlagene
Verkehrs-AG saniert
Einen entsprechenden Beschluss, ergänzt um einen
Empfehlungsbeschluss an die Gesellschafterversammlung zur formal erforderlichen Änderung des Gesellschaftsvertrages, hat am heutigen Mittwoch der Aufsichtsrat der FBWG gefasst. Das teilt die
Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH in einer Pressemitteilung mit.
„Der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg mit seiner
Funktion als Verkehrsknotenpunkt, insbesondere aber als Forschungszentrum von europäischem Rang ist ein Juwel unserer Forschungs-, Wissenschafts- und Wirtschaftsregion“, erklären
Aufsichtsratsvorsitzender Matthias Disterheft, der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Sabah Enversen und für die Gesellschafterstädte die Ersten Stadträte Christian Geiger (Braunschweig) und
Werner Borcherding (Wolfsburg) in einem gemeinsamen Statement. „Wir müssen jetzt die Weichen stellen, damit wir die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft des Flughafens für die Zukunft sichern. Um
die anstehenden Aufgaben bewältigen zu können, ist es notwendig, die Geschäftsführung für einen begrenzten Zeitraum zu verstärken.“
„Erhebliche Herausforderungen“ stehen
an
Erhebliche Herausforderungen stehen am Flughafen
an. So übernimmt der Flughafen den Brandschutz künftig in Eigenregie, was zu Kostensenkungen führen wird. Nach dem Abschluss des Ausbaus der Start- und Landebahn sind zudem nunmehr umfangreiche
Sanierungs-, Instandhaltungs- und Unterhaltungsmaßnahmen an den bestehenden Liegenschaften erforderlich.
Außerdem sind umfangreiche zusätzliche
Verwaltungsaufgaben in der Gesellschaft – auch aufgrund beispielsweise neuer Zertifizierungsrichtlinien der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) – zu erledigen. Die Vorschriften zur
(erstmaligen) Zertifizierung eines Flughafens durch die EASA enthalten detaillierte Vorschriften für Gestaltung und Betrieb von Flugplätzen, die umfassend nachgewiesen werden müssen. Daneben sind
neue Geschäftsfelder zu prüfen wie beispielsweise eine optimierte Immobilienentwicklung und –bewirtschaftung, auch im Kontext der gegenwärtigen dynamischen Infrastrukturentwicklung am
Forschungsflughafen.
.
Boris Gelfert
Der bisherige Geschäftsführer wird im nächsten Jahr auf eigenen Wunsch das Unternehmen verlassen.
Keine Zuschüsse mehr
Hintergrund ist auch, dass die Europäische
Kommission im Grundsatz festgelegt hat, dass Flughäfen innerhalb der nächsten zehn Jahre keine Zuschüsse mehr erhalten dürfen. Außerdem ist nach dem Willen des Rates der Stadt Braunschweig ebenfalls
zu prüfen, ob die Gesellschaft ab 2024 ohne Zuschüsse auskommen kann. Daher sind auch sozialverträgliche Kostensenkungsmaßnahmen zu prüfen. All dies erfordert Restrukturierungsmaßnahmen in einem
Ausmaß, das eine befristete Managementunterstützung erforderlich macht.
Im Auswahlverfahren setzte sich die
Unternehmensberatung BHP durch. In persona soll die Aufgabe der Unternehmensberater Thies Hinckeldeyn wahrnehmen, der sich auf Restrukturierungsmaßnahmen und ähnliche Projekte spezialisiert hat. Er
ist außerdem Fachmann für Verkehrsunternehmen und hat bereits in Braunschweig gearbeitet: Der 67-Jährige war nach Führungstätigkeiten bei der Pinneberger Verkehrsgesellschaft, der Verkehrsbetriebe
Hamburg- Holstein AG und der Hamburger Hochbahn AG von 2000 bis 2009 als Geschäftsführer der Stadtwerke Braunschweig und Vorstandsvorsitzender der Braunschweiger Verkehrs AG angestellt. Ab 2005 war
er zudem Dezernent der Stadt Braunschweig für städtische Betriebe.
Ergebnisse der Strukturuntersuchung liegen
bald vor
Bei seiner Tätigkeit wird sich Hinckeldeyn auf
eine Strukturuntersuchung der Gesellschaft stützen können, die von den Hauptgesellschafterinnen (Stadt Braunschweig und Stadt Wolfsburg) in Auftrag gegeben wurde. Ihre Ergebnisse werden noch in
diesem Jahr vorliegen. Über den weiteren Vorschlag des Aufsichtsrats, den Gesellschaftsvertrag zur Ermöglichung der Einstellung eines zweiten Geschäftsführers zu ändern (bisher sieht der
Gesellschaftsvertrag der FBWG lediglich einen Geschäftsführer vor), entscheiden der Finanz- und Personalausschuss der Stadt Braunschweig (am 26. Oktober) und der Verwaltungsausschuss der Stadt
Wolfsburg (am 14. November). Stimmen sie zu, fassen sie entsprechende Anweisungsbeschlüsse für die Vertreter der beiden Städte in der Gesellschafterversammlung der FBWG. Die Gesellschafterversammlung
soll dann kurzfristig danach einen entsprechenden Beschluss fassen. Auf eigenen Wunsch wird sich der bisherige alleinige Geschäftsführer Boris Gelfert perspektivisch im Laufe des Jahres 2018 neuen
Aufgaben widmen.
Bei der Auswahl des künftigen Geschäftsführers
soll nach dem Vorschlag des Aufsichtsrates ein Personalberatungsunternehmen mit der Suche beauftragt werden.
.
Landtagsabgeordneter Dr. Christos Pantazis
MITTWOCH, 11. OKTOBER 2017, 19.00
UHR,
GEMEINSCHAFTHAUS BIENRODE, ALTMARKSTRASSE 33.
Unser Braunschweiger
Nordosten:
- Lässt es sich gut leben in Bienrode-Waggum- Bevenrode?
- Was kann verbessert
werden?
- Ist alles gut am und mit dem
Flughafen, dem Verkehr, Umwelt- und Lärmschutz, der Forschung am Flughafen?
- Wie zufrieden sind Sie mit
Wohnen und Bauen vor Ort? n Wie sollte der Busverkehr der Zukunft sein?
Vorschläge, Fragen an „unseren Kitto“ ...
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Sie sind natürlich die Wohlfühlexperten für unsere Stadtteile. Es geht auch um zukunftsgerechte Perspektiven.
Eingeladen sind ebenfalls ortsansässige Organisationen und Vereine. Zum Thema Flughafen sind Experten angefragt.
Wir freuen uns auf einen interessanten Abend mit Ihnen / Euch.