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Wolfsburg: Umlage auf alle überwiegend positiv aufgenommen

 

In unserer Region hat etwa Wolfsburg 2020 entschieden, die Straßenausbaubeiträge nicht länger zu erheben. Die Stadtverwaltung bewertet diese Entscheidung auf Anfrage als gut und richtig: „Individuelle hohe finanzielle Belastungen für Anlieger*innen durch notwendige Straßenbaumaßnahmen werden vermieden und stattdessen solidarisch auf die Gesamtheit umgelegt“, heißt es seitens der Stadt. Rückmeldungen aus der Einwohnerschaft zeigten, dass die Nicht-Erhebung mit großer Mehrheit positiv aufgenommen wurde, „insbesondere durch größere finanzielle Sicherheit und Planbarkeit für Grundstücksinhaber*innen“. Bautechnisch mache es keinerlei Unterschied, ob Straßenbaumaßnahmen aus Ausbaubeiträgen oder Steuern finanziert werden.

 

 

 

 

Braunschweig, Spreeweg

Donnerstag, 12.10.2023

Eigentümerermittlung - Motorroller der Marke "Her Chee"

Am 12.10.2023 wurde ein Motorroller im Spreeweg in Braunschweig beschädigt. Der Motorroller wurde in Folge dessen durch die Polizei sichergestellt, da bislang kein rechtmäßiger Eigentümer ermittelt werden konnte. Bei dem Roller handelt es sich um ein Modell der Marke HER CHEE in der Farbe blau.

Hinweise zum Eigentümer bitte zu Geschäftszeiten an die Pst Querum unter der Telefonnummer 0531/476-3415 oder an das Polizeikommissariat Nord unter der Telefonnummer 0531/476-3315.

Rückfragen bitte an:

Polizei Braunschweig
PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0531/476-3032, -3033 und 3034

 

 

Die Zukunft der Kita in Kralenriede scheint ungewiss.

CDU, BIBS und FDP wollen davon profitieren und schlagen eine

Lösung für Waggum vor.

 

Die ungewisse Zukunft der „Kita Morgenstern“ in Kralenriede hat die Politik vor Ort auf den Plan gerufen: CDU, BIBS und FDP haben für die nächste Sitzung des Stadtbezirksrats Wabe-Schunter-Beberbach einen Antrag eingereicht, damit im Falle des Verlusts von Betreuungsplätzen in Kralenriede einer Unterversorgung gegengesteuert werden kann.

Kurzfristig, so der Plan, könne eine Containerlösung an den Standorten Kralenriede und Waggum geprüft werden. „Mittelfristig könnte ein Neubau in Waggum die zur Disposition stehenden Kapazitäten aus Kralenriede auffangen und auch den örtlichen Bedarf decken“, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

Corona-Zahlen steigen: Klinikum Braunschweig schränkt Besuche ein

Der rasante Anstieg von positiven SARS-CoV-2-Nachweisen mit entsprechend stark erhöhter Viruslast im Abwasser weise auf eine große Verbreitung in der Bevölkerung hin.

 

Der rasante Anstieg von positiven SARS-CoV-2-Nachweisen mit entsprechend stark erhöhter Viruslast im Abwasser weise auf eine große Verbreitung von SARS-CoV-2 in der Bevölkerung hin. Angesichts dieser erhöhten Infektionszahlen in unserer Region hat das Klinikum Braunschweig beschlossen, ab dem 18. Dezember seine Besuchsregelungen zu aktualisieren, um die Sicherheit der Patienten, Beschäftigten und Besucher zu gewährleisten, heißt es in der Mitteilung.
 

Diese Regelungen gelten ab Montag

 

• Besuchsverbot für Personen mit erkennbaren Infektionssymptomen

• Maximal ein Besucher pro Patient während der festgelegten Besuchszeit von 13 bis 18 Uhr. Ausnahmen bestehen weiterhin auf den Intensivstationen, in der Geburtshilfe, in der Kinderklinik und für Palliativpatienten.
• FFP2-Maskenpflicht für alle Besucher und ambulante Patienten

 

 

Die Maßnahmen seien im Einklang mit den neuesten Erkenntnissen und in enger Abstimmung mit den Klinik-Experten aktualisiert worden. „Wir haben stets besonnen auf Sicht gehandelt und die Sicht auf die aktuelle Entwicklung zwingt uns zum Handeln. Die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Patienten, Beschäftigten und Besucher haben für uns oberste Priorität. Wir bitten um Verständnis und Kooperation bei der Einhaltung dieser aktualisierten Regelungen, um gemeinsam die Ausbreitung des Virus innerhalb des Klinikums zu reduzieren“, so Prof. Mohammad Hamid Hossain, Chefarzt des Instituts für Mikrobiologie, Infektiologie, Laboratoriumsmedizin und Krankenhaushygiene.

 

 

 

 

Carsten Müller (CDU)

verleumdet den stellvertretenden Stadtbezirksbürgermeister (Bezirk 112)

Bernd Sternkiker (Bündnis 90 Grüne)

 

Obwohl nicht feststeht, dass bei der Stadtbezirksratssitzung am 7.6.23, eine Gewaltandrohung ausgesprochen wurde, es steht Aussage gegen Aussage (Die eidesstattlichen Versicherungen liegen vor), verurteilt Carsten Müller den stellvertretenden Bezirksbürgermeister diese Tat begangen zu haben.

 

Auf der Seite des CDU-KV-Braunschweig verleumdet er öffentlich Bernd Sternkiker,

fordert seinen Rücktritt und die Grünen sollten sich von ihm trennen:

Carsten Müller möchte das Protokoll als Beweis anführen, dass es eine Gewaltandrohung gab.

In seiner vollständigen Länge wird aber der Kontext,  in dem die Worte gefallen sind, deutlich. Sie waren die spontane Antwort auf einen provokatorischen Zwischenruf von Herrn Jürgen Wendt: ...man könne ja auch mal rausgehen.

 

Hier ein Auszug aus dem Protokoll:

 

Herr Sternkiker äußert Kritik am Antrag, den er in der Sache für nicht richtig hält. Er hält die die Luftverschmutzung mit Blei für das viel größere Problem und zu diesen Verbrauchsmengen hat er auch eine Anfrage gestellt. Daher hält er den Antrag für falsch. Herr Berger konkretisiert anschließend nochmals detailliert den Hintergrund.

Frau Bezirksbürgermeisterin Lerche ruft den Stadtbezirksrat zur Ordnung. Grund dafür ist die Aufgeregtheit nach der Äußerung des Stadtbezirksratsmitgliedes Bernd Sternkiker (“Dann
haue ich dir eine“),

die er nach mehreren Hinweisen von Frau Lerche, das Bezirksratsmitglied
Berger ausreden zu lassen, als Erwiderung auf die sinngemäße Äußerung von Herrn
Jürgen Wendt, das man auch herausgehen könne, getätigt hat.

 

 

Die Worte "... dann hau ich dir eine?" waren meine spontane Frage darauf, was dann draußen geschehen solle.

Dass man diese Frage auch anders verstehen könne (Nicht ich als Opfer, sondern Herr Jürgen Wendt) habe ich im Augenblick  nicht bedacht.

Es tut mir leid, dass man diese Worte, aus dem Zusammenhang gerissen, auch so interpretieren könnte.

Waren aber von mir keinesfalls als Androhung von Gewalt gedacht.

 

                                                                                               Bernd Sternkiker

 

 

 

 

Meldungsdatum: 21.08.2023

 

Bürgerinnen und Bürger werden zur Alltagsmobilität befragt

 

Bürgerinnen und Bürger in Braunschweig erhalten in diesen Tagen Post von der Technischen Universität (TU) Dresden. Darin werden sie um Mitwirkung an einer Befragung zur Alltagsmobilität gebeten. Diese Untersuchung läuft bereits seit dem ersten Quartal dieses Jahres in Braunschweig. Weiterführende Informationen zum Forschungsprojekt sind unter www.tu-dresden.de/srv zu finden.

Die Befragung, die bis ins erste Quartal 2024 läuft, ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten – System repräsentativer Verkehrsbefragungen (SrV)“, das in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft. Das Projekt stellt seit 1972 regelmäßig wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung bereit. Insgesamt werden über 270.000 Personen deutschlandweit befragt. Im Kern geht es vor allem darum, mit welchen Verkehrsmitteln die Bürgerinnen und Bürger ihre alltäglichen Wege absolvieren und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach dem Alter, dem Führerscheinbesitz und der Erreichbarkeit von Haltestellen gefragt.

Die anonymisierte Auswertung liefert neben stadtspezifischen Erkenntnissen auch stadtübergreifende Trends, die von der Verkehrsplanung zu berücksichtigen sind. Hierzu gehören beispielsweise auch die Mobilität von bestimmten Personengruppen wie beispielsweise Senioren oder Kindern und die Nutzung von Sharing-Angeboten. Die Studie wendet sich an alle Schichten der Bevölkerung. Dazu wurde eine repräsentative Stichprobe aus dem Einwohnermelderegister zufällig gezogen. Die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) werden selbstverständlich beachtet, kontrolliert und eingehalten.

Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Sie kann telefonisch oder online erfolgen. Alle Haushalte der Stichprobe erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet. Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden soll.

Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut O.trend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben.

Die Stadtverwaltung Braunschweig und die TU Dresden bitten alle ausgewählten Haushalte, sich an der Befragung zu beteiligen und danken schon jetzt für ihre Mitwirkung. Jeder Haushalt steht stellvertretend für einen Teil der gesamten Bevölkerung und wird deshalb dringend gebraucht. Die angeschriebenen Haushalte können über das Internet oder per Telefon an der Studie teilnehmen. Für Rückfragen steht unter 0800 830 1 830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung.

 

 

Im August vor 5 Jahren:

Segelflugzeug stürzt auf den Waggumer Friedhof

Der 15-jährige Flugschüler stirbt

 

11.8.2018

 

Nach dem tödlichen Flugzeugabsturz eines 15-jährigen Flugschülers am Samstagabend in Waggum hat die Polizei am Montag Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen den Fluglehrer (33) aufgenommen. Polizeiangaben zufolge habe eine erste Begutachtung des abgestürzten Segelflugzeugs ergeben, dass ein Seitenruder nicht ordnungsgemäß funktionierte.

 

„Der Fluglehrer hätte sich vor dem Abheben darüber in Kenntnis setzen müssen, ob der Segelflieger technisch voll funktionstüchtig ist“, so Polizei-Sprecher Stefan Weinmeister. Schon unmittelbar nach dem Start habe der Flugschüler einen Defekt gemeldet.

Bei dem abgestürzten Flugzeug handelt es sich um eine Maschine des Typs Schleicher KA 6, ein Segelflugzeug aus Holz mit einer Spannweite von 15 Metern.

 

Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) hatten das Wrack der Maschine noch am Samstag sofort nach dem Absturz sichergestellt.

 
 
 

Der tragische Unfall ereignete sich kurz nach 19 Uhr. Augenzeugen berichteten, das Segelflugzeug habe problemlos in Höhe des Waggumer Festplatzes abgehoben und sei dann über den Kiessee geflogen. Wenig später scheint der Flugschüler die Kontrolle über das Flugzeug verloren zu haben, das in eine Art Seitengleitflug übergegangen war und an Höhe verlor. Angaben des Deutschen Aero-Clubs (DAeC) zufolge erhielt der 15-Jährige kurz vor dem Absturz von seinem Fluglehrer die Aufforderung zum Absprung. „Der Flugschüler hatte Steuerprobleme gemeldet; daraufhin gab der Fluglehrer per Funk Anweisungen, das Flugzeug per Fallschirm zu verlassen“, sagte DAeC-Geschäftsführer Günter Bertram unserer Zeitung.

Das Flugzeug zerschellte auf einem Friedhof. Der 15-Jährige hatte es zwar noch geschafft, sich loszuschnallen und die Plexiglashaube seines Fliegers zu öffnen. Nach ersten Erkenntnissen entfaltete sich sein Fallschirm aber nicht, da die Absprunghöhe ­ – rund 100 Meter – zu gering war. Der Flugschüler prallte rund 150 Meter weiter auf einem Verkehrsübungsgelände auf den Boden.

Die Segelflugausbildung können Jugendliche bereits ab 14 Jahren beginnen. Nach einer gründlichen Ausbildung mit diversen Prüfungen und Übungsflügen mit und ohne Fluglehrer erhalten Schüler ihre Fluglizenz aber frühestens zum 16 . Geburtstag. Wie es heißt, befand sich der Flugschüler auf einem Alleinflug, der Bestandteil der Ausbildung zum Segelflugschein ist. Kurze Alleinflüge sind ab dem 13. Lebensjahr möglich. Flugschüler werden dabei von Fluglehrern vom Boden aus beobachtet und erhalten bei Bedarf Hilfestellung per Funk.

Es sei üblich, dass die Segelflugausbildung bereits in diesem Alter beginnt, so Günter Bertram. Die meisten Fluganfänger seien 14 bis 15 Jahre alt. Sie reiften in diesem Alter schnell mit den Aufgabenstellungen und zeigten insgesamt ein größeres Können als ältere Flugschüler.

 

 

 

Braunschweig: Sind unsere Seen sauber?

 

Das Niedersächsische Landesgesundheitsamt überprüft während der Badesaison im Sommer (15. Mai bis 15. September) einmal im Monat die Gewässer der Region auf ihre Qualität. Unter anderem im Kennelbad und Heidbergsee werden dafür Wasserproben entnommen und auf Krankheitserreger, wie Enterokokken und E.Coli-Bakterien genaustens untersucht.

Im Bienroder See wird dieselbe Prozedur durchgeführt, obwohl es eigentlich kein Bade- , sondern Angelsee ist. Baden ist dort sogar verboten. Da aber einige Menschen dennoch dort schwimmen gehen, überprüft das Gesundheitsamt vorsichtshalber auch dort die Qualität.

Die meisten Verunreinigungen, nicht nur in den Braunschweiger Badeseen, entstehen übrigens durch Wasservögel, beziehungsweise durch ihren Kot. Daher gilt es, sich immer an das „Nicht-Füttern“-Gebot zu halten – auch aus Eigeninteresse . Auf Dauer können die Fäkalien der Vögel nämlich zu einem echten Problem werden.
 
 
 

Polizei erweitert die Präventionskampagne "Klüger als Betrüger" und nimmt Braunschweiger Taxi-Zentralen mit ins Boot

 

Braunschweig,

10.07.2023

 

Wichtige Hinweise im Postkartenformat sollen ab sofort Taxi-Fahrer und ihre Fahrgäste sensibilisieren und vor Trickbetrügern schützen.

Erst im Mai dieses Jahres verhinderte ein Braunschweiger Taxifahrer die Herausgabe von Bargeld nach einem sogenannten Schockanruf durch falsche Polizeibeamte. Dies verdeutlicht, dass neben Bankmitarbeitenden, Angehörigen und Bekannten auch diese Berufsgruppe einen wichtigen Beitrag leisten kann, um den Betrügern ihr Handwerk zu legen. Die Taxi-Unternehmen bringen häufig die Betrugsopfer zur Bank, wo die zumeist älteren Personen das vom Betrüger geforderte Bargeld abheben oder sie bringen die Menschen mit ihrem Ersparten zum Übergabeort. Die Polizei Braunschweig hat daher ein Info-Karte im Postkartenformat entworfen, die die Taxi-Fahrer im Verdachtsfall aushändigen können. Hierauf wird nicht nur auf das Deliktsphänomen der Falschen Polizeibeamten, der Schockanrufe und des Enkeltricks hingewiesen, sondern umfasst auch eine Checkliste, mit der die Betroffenen für die mögliche Gefahr sensibilisiert und vor ihr gewarnt werden sollen. Darüber hinaus erhalten die Taxiunternehmen für ihre Mitarbeiter Flyer mit wichtigen Anzeichen, die auf einen möglichen Trickbetrug hinweisen können. Mehrere Taxi-Unternehmen, die gemeinsam weit über 90 Prozent der betriebenen Taxen im Stadtgebiet Braunschweig ausmachen, zeigten sich sehr kooperativ und begrüßten die Erstellung des Informationsmaterials, das sie in Kürze in ihren Fahrzeugen bereithalten und im Verdachtsfall aushändigen werden.

Leiter des Zentralen Kriminaldiensts, Uwe Lietzau: "Ich freue mich über die Unterstützung der Braunschweiger Taxi-Unternehmen, mit deren Hilfe wir noch mehr Seniorinnen und Senioren gezielt erreichen können. So kommen wir dem Ziel, die Zahl der Betrugsdelikte weiter zu minimieren, einen wichtigen Schritt näher."

Pressemeldung: 'Taxifahrer verhindert Betrug' vom 30.05.2023

 

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11554/5520667

 

 

Während die meisten Menschen die Sommerwärme voll genießen, sollten vor allem ältere Menschen und Kinder vernünftig mit der Hitze umgehen. Diese Tipps haben die Experten der Asklepios Kliniken:

1. Tragen Sie luftige Kleidung und eine helle Kopfbedeckung, wenn Sie in der Sonne unterwegs sind.
2. Halten Sie sich möglichst in kühlen Räumen auf.
3. Vermeiden Sie ungewohnte körperliche Anstrengung.
4. Setzen Sie sich nicht der prallen Sonne aus (zum Beispiel bei der Arbeit im Garten).
5. Gönnen Sie sich eine verlängerte Mittagspause, machen Sie Siesta.
6. Bevorzugen Sie leichte Kost wie Gemüse, Fisch oder Obst.
7. Trinken Sie mehr als sonst, „immer über den Durst“, aber keinen Alkohol, nicht zu kühle Getränke – und möglichst nicht zu viele Softdrinks, denn die sind zucker- und kalorienreich.
8. Trinken Sie nicht zu viel auf einmal, denn pro Stunde können Sie nur 500 bis 800 Milliliter Flüssigkeit aufnehmen und sinnvoll verwerten. Am besten trinken Sie über den Tag verteilt jede Stunde ein Glas Wasser, auch wenn Sie noch keinen Durst haben.
9. Bei Hitze verbraucht der Körper mehr Natrium, Magnesium und Calcium. Deshalb ist es ratsam, dementsprechend angereicherte Mineralwässer zu trinken. Herz- und nierenkranke Menschen sollten allerdings aufpassen und ihren Arzt oder ihre Ärztin befragen, welche Wassersorten und -mengen für sie geeignet sind.
10. Lassen Sie niemals Kinder oder Haustiere in einem geparkten Auto zurück.

 

Flüssigkeitsverlust und Durst


Kleine Kinder und ältere Menschen reagieren empfindlicher auf Flüssigkeitsverlust, vor allem durch Schwitzen. Bei Senioren macht der Anteil von Flüssigkeit am Körpergewicht nur 60 Prozent aus. Bei großer Hitze gehen mit dem Körperwasser immer auch Natrium, Magnesium und Calcium mit verloren. Und zwar vor allem aus den Körperzellen einschließlich Nervengewebe. Diese trocknen dann regelrecht aus. Man wird dadurch müde und matt, die Reaktionsfähigkeit lässt nach, was unter anderem im Straßenverkehr riskant ist. Im Extremfall kann es zu regelrechten Verwirrtheitszuständen kommen. Aber auch das Herzkreislaufsystem ist gefährdet durch ein Versacken des Blutes mit Blutdruckabfall und durch Eindicken des Blutes mit Thrombose und Embolie.

Da im Alter auch das spontane Durstgefühl nachlässt, lautet eine der goldenen Regeln „Trinken Sie über den Durst“. In Einrichtungen wie Heimen oder Krankenhäusern wird regelmäßig zum Trinken animiert und anhand von Trinkplänen die Flüssigkeitsaufnahme auch kontrolliert. Ältere Autofahrer sollten ebenfalls ein Prinzip der Regelmäßigkeit pflegen, nämlich alle zwei Stunden eine Pause zum Abkühlen und Trinken einlegen. Dies ist umso wichtiger, da die fehlende Wärmeabgabe im überhitzten Auto fatale Folgen für Reaktionsvermögen und Körperkreislauf hat.

Warme oder kalte Getränke


Kalte und eiskalte Getränke belasten den Körper deutlich mehr als wohltemperierte oder warme, denn er muss viel Energie aufbringen, um die Temperatur zu regulieren. Als Folge schwitzen wir noch mehr. Dadurch werden zusätzliche Kalorien verbrannt, mit dem Effekt, dass zusätzliche Körperwärme entsteht. Extrem kalte Getränke können außerdem zu Magenproblemen und Unwohlsein führen. Deshalb der Hinweis: Auch warmer Pfefferminztee kann erfrischen und die Blutgefäße in Magen und Darm erweitern, sodass der Tee besser und schneller als kalte Getränke ins Blut gelangen kann.

Die sogenannte gefühlte Temperatur weicht von der tatsächlich gemessenen Temperatur ab. Sie wird anhand von Luftfeuchte, Strahlung, Wind, tatsächlicher Temperatur sowie dem menschlichen Verhalten (Aktivität und Bekleidung) berechnet.

Im Notfall immer 112 anrufen!


Wenn es zu einem Hitzschlag oder Kollaps gekommen ist oder der Verdacht besteht, ist sofort der Rettungsdienst unter der Telefonnummer 112 zu verständigen. Bringen Sie die betroffene Person an einen kühlen Ort, lockern Sie seine/ihre Kleidung, kühlen sie mit feuchten Tüchern ab und reichen Sie Getränke, nicht zu kühl und nicht zu viel auf einmal.

 

 

 

POL-BS: "Out for Summer"

 

 

Braunschweig, Bürgerpark

05.07.2023, 11.00 - 15.00 Uhr

Schüler feiern geselligen letzten Schultag in Braunschweig

Am heutigen Tag haben sich ab 11.00 Uhr ca. 1000 Schülerinnen und Schüler der Versammlung "Out for Summer", organisiert durch Jugendbereiche der Stadt Braunschweig, im Bürgerpark angeschlossen.

Friedlich und ausgelassen feierte man den letzten Schultag bei Musik und allerlei Programm diverser Verbände und Organisationen.

Die Polizei ist mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden. Es wurden lediglich zwei strafrechtliche Verstöße registriert und geahndet. Jugendschutzrechtliche Verstöße wurden ebenfalls nur vereinzelt festgestellt.

Hervorzuheben ist das friedliche Miteinander der feiernden Jugendlichen.

 

 

 

Meldungsdatum: 25.05.2023

 

Zehn Forderungen der Jugendämter an das Land

- Reaktion auf den Fachkräftemangel in den Kitas

 

Eine landesweite Fachkräfteoffensive für Erzieherinnen und Erzieher, ein Ausbau der Ausbildungsplätze, mehr Flexibilität für Quereinsteiger und Fachkräfte aus dem Ausland sowie bei der Berufsausbildung und Qualifikation und eine tarifkonforme Bezahlung während der dualen Ausbildung: Das sind einige der zentralen Forderungen, die die Arbeitsgemeinschaft der Jugendämter der Länder Niedersachsen und Bremen in einem 10-Punkte-Papier an das Land Niedersachsen stellt. Die Leiterinnen und Leiter der Jugendämter reagieren damit auf den zunehmenden Fachkräftemangel im Bereich der Kinderbetreuung bei gleichzeitigem Anstieg der Aufgaben, etwa mit Blick auf Rechtsansprüche.

 

Martin Albinus, Leiter des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie der Stadt Braunschweig, hat das Forderungspapier im Namen des Vorstands der Arbeitsgemeinschaft heute bei einem landesweiten Fachkongress des Kultusministeriums an Ministerin Julia Willie Hamburg übergeben und dafür geworben, die großen Herausforderungen, die sich für die Zukunft abzeichnen, gemeinsam zügig anzugehen. Einen ersten Schritt sehen die Leiterinnen und Leiter darin, dass bis zur Umsetzung der genannten mittel- und langfristigen Maßnahmen kurzfristig für die Kitas mehr Flexibilität geschaffen wird, um weiter den Betrieb verlässlich organisieren zu können. Dazu gehört für sie etwa eine Entlastung von administrativen Tätigkeiten für die Fachkräfte und eine Diskussion über zwingend notwendige Standards.

 

„Auch bei der Kinderbetreuung spüren wir die Auswirkungen des Fachkräftemangels zunehmend“, sagte Braunschweigs Sozialdezernentin Dr. Christina Rentzsch. „Ich bin der Arbeitsgemeinschaft der Jugendämter der Länder Niedersachsen und Bremen dankbar, dass sie so engagiert auf die großen Herausforderungen hinweist, Lösungsvorschläge erarbeitet und dazu die Kooperation mit dem Land sucht. Wir stehen gemeinsam in der Verantwortung für eine gute, verlässliche Kinderbetreuung, die Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht: Wir Kommunen, die Plätze ausbauen und bereitstellen und den Betrieb der Kitas organisieren, und das Land, das attraktive Rahmenbedingungen für diesen Betrieb sowie die Ausbildung und Anwerbung von ausgebildeten oder zukünftigen Fachkräften schaffen muss.“

 

 

 


 
Party im Prinzenpark beschäftigt den Rettungsdienst Braunschweig.
28 Patienten wurden versorgt,Drohne findet einen Patienten.
Bei hervorragendem Wetter feierten am Himmelfahrtstag gut 2.500 Besucher im Prinzenpark. In den Nachmittagsstunden erhielt die Rettungsleistelle der Feuerwehr die ersten Notrufe. Innerhalb kurzer Zeit waren vier Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug im Prinzenpark gebunden. In den meisten Fällen brauchten die Patienten nicht in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Um eine weitere Belastung des regulären Rettungsdienstes zu vermeiden, wurde eine Patientenversorgungseinheit alarmiert. Diese sollte die Patienten vor Ort versorgen und im Idealfall eine Zuweisung in das Krankenhaus vermeiden. Bis 0.00 Uhr wurden durch die hinzualarmierte Einheit 28 Patienten behandelt und davon drei der stationären Krankenhausversorgung zugeführt.
Um 22.00 Uhr wurde die Ansammlung durch die Polizei aufgelöst. Der Rettungsdienst suchte im Anschluss die Grünflächen mittels einer Drohne nach hilflosen Personen ab. Dabei wurde eine verletzte Person gefunden.
Im Einsatz war neben der Örtlichen Einsatzleitung Rettungsdienst samt Pressesprecher (Feuerwehr), die Patientenablage inkl. der Drohnengruppe (Malteser Hilfsdienst), eine Beleuchtungseinheit (Arbeiter-Samariterbund) sowie die Notfallseelsorge (Feuerwehr). Insgesamt waren 43 Einsatzkräften im Einsatz.

Meldungsdatum: 24.04.2023

 

Fahrradklima: Braunschweig wieder vorn dabei

 

Braunschweig fährt konstant vorne mit: Beim 10. ADFC-Fahrradklimatest, einer bundesweiten Befragung zur Zufriedenheit von Radfahrinnen und Radfahrern, hat Braunschweig erneut in der Ortsgrößenklasse 200.000 bis 500.000 Einwohner den fünften Platz von 26 erreicht. 

Die 1907 Teilnehmenden der nicht repräsentativen Umfrage hoben besonders hervor, dass das Stadtzentrum gut mit dem Rad erreichbar ist. Zügiges Radfahren ist möglich, und es macht obendrein Spaß. Viele Einbahnstraßen sind für den Radverkehr in Gegenrichtung geöffnet.

Verbesserungsbedarf wird etwa bei Oberfläche und Breite mancher Radwege gesehen. An beidem wird gearbeitet. Der vom Rat beschlossene Ziele- und Maßnahmenkatalog ‚Radverkehr in Braunschweig‘ umfasst Maßnahmen zu eben diesen Belangen, so dass sukzessive bis 2030 weitere Verbesserungen des guten Radverkehrsangebots in Braunschweig verwirklicht werden. Neue Radwege werden großzügig geplant.

Alle Ergebnisse auf  https://fahrradklima-test.adfc.de/ergebnisse.

 

 

 

Meldungsdatum: 30.03.2023

 

Braunschweiger Naturschutzpreis: Beiträge können ab dem 1. April eingereicht werden

 

Die Stadt Braunschweig verleiht in diesem Jahr zum zweiten Mal den Braunschweiger Naturschutzpreis. Mit diesem Preis werden besonders gelungene Projekte im Bereich des Naturschutzes ausgezeichnet. Wettbewerbsstart ist der 1. April.

 

Unter dem Motto „Wilde Mitbewohner“ dreht sich diesmal alles um Artenschutz und innerstädtische Biodiversität. Ob Nisthilfe, Ruhestätte oder Kleinstlebensraum – gesucht werden die besten Maßnahmen und Projekte zum Schutz unserer tierischen Nachbarn.

 

Bei den Projekten wird zwischen drei Wettbewerbskategorien unterschieden:

  1. Artenschutz im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse
  2. Artenschutz am Gebäude
  3. Artenschutz in meinem Quartier (gemeinsam gestaltete Projekte)

 

Wichtig bei der Einreichung der Beiträge ist, dass die Umsetzung weitgehend abgeschlossen ist. Reine Ideen und Konzepte können nicht berücksichtigt werden. Auch sollten die Maßnahmen aus fachlicher Sicht sinnvoll und von den Tieren bereits angenommen sein oder höchstwahrscheinlich angenommen werden.

 

Die Beiträge in den verschiedenen Kategorien werden durch eine Jury mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Umweltpolitik und Naturschutz bewertet. Die Entscheidungsgrundlage bilden die Kriterien „Wert für Natur und Umwelt“, „Übertragbarkeit/Nachahmbarkeit“, „Nachhaltigkeit“ und "Innovationscharakter“.

 

Die Gewinner der einzelnen Kategorien erwartet ein Preisgeld in Höhe von mindestens 2.000 Euro. Die feierliche Preisverleihung soll in der zweiten Jahreshälfte stattfinden.

 

Weitere Informationen zum Wettbewerb und das Anmeldeformular können unter

 

www.braunschweig.de/naturschutzpreis

 

abgerufen oder bei der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Braunschweig, Richard-Wagner-Straße 1, angefordert werden. Bewerbungsschluss ist der 31. Juli 2023. Bis dahin muss der Wettbewerbsbeitrag bei der Unteren Naturschutzbehörde digital, postalisch oder persönlich eingereicht worden sein.

 

Hintergrund:

Der weltweite Artenrückgang und der Klimawandel gehören zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Vor allem in städtischen Bereichen führen Flächenversiegelung und zunehmende Bebauung zu einem Verlust an Lebensräumen für Tiere und Pflanzen. Wildtiere finden in unseren Städten oft nur wenig Rückzugsorte. Dabei können Städte auch eine große Artenvielfalt beherbergen: Denn viele kleine Lebensräume und „Naturecken“ auf Terrassen, Balkonen, Dächern, Hinterhöfen etc. bieten neben größeren Grünflächen wie Parks oder Gärten wichtige Kleinstlebensräume im Stadtdschungel.

 

 

 

Diese beiden Bäume sind ausgewiesene

Naturdenkmale und dadurch besonders geschützt.

Der Bezirksrat beantragt, dass auch dieser Baum

auf dem Grundstück "Am Flughafen 3" Naturdenkmal wird

 

Der Bezirksrat beantragt den auf dem Grundstück 'Am Flughafen 3 in Braunschweig-

Waggum' geschätzt weit über 200 Jahre alten Baum, eine Esche/Hängeesche, als

Naturdenkmal auszuweisen. Die Verwaltung wird des Weiteren gebeten, alle

notwendigen Schritte zu veranlassen und bis zur endgültigen Entscheidung über den

Antrag bzw. der Ausweisung des Baumes als Naturdenkmal, den Baum unter Schutz

zu stellen.

 


Sachverhalt:

Auf dem Grundstück 'Am Flughafen 3 in Braunschweig-Waggum'  befindet sich eine

ortsprägende und besonders wertvolle, geschätzt weit über 200 Jahre alte Esche.
 

Bei der Esche handelt es sich sowohl um einen sehr alten Baum, wie auch um einen

der noch wenigen vorhandenen alten und ortsprägenden Bäume im Ortskern von

Waggum. Das macht die Esche besonders wertvoll und schützenswert.
 

Aus der Waggumer Bevölkerung ist der Wunsch geäußert worden, den Baum

genauso wie bereits zwei andere vergleichbar alte und ortsprägende Bäume der

Ortsmitte von Waggum, als Naturdenkmal auszuweisen.

Von diesen insgesamt drei alten Bäumen im Ortskern sind in den letzten Jahren nach

dem Inkrafttreten der neuen Verordnung vom 29.10.2020 zwei der Bäume als

Naturdenkmal ND BS 42 und ND BS78 ausgewiesen worden.
 

Um die Esche insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels mit seinen

Herforderungen zukünftig durch fachliche Begutachtung und Pflegemaßnahmen zu

schützen und zu erhalten, wird die Ausweisung als Naturdenkmal mit den

einhergehenden Regelungen für diesen Baum beantragt.

 

gez. Antje Keller -parteilos-

gez. Gerhard Masurek  -B90/Grüne Bezirksratsfraktion-

gez. Paul Klie -SPD Bezirksratsfraktion-

 

Die Beantwortung der Verwaltung

 

Bei dem Baum handelt es sich um eine ca. 180-jährige Gemeine Esche (Fraxinus excelsior) auf dem Hofgelände des Grundstücks "Am Flughafen 3". Der Baum prägt durch die schöne Wuchsform und die Lage im Dorfzentrum von Waggum das Straßen- und Ortsbild.

 

Die Esche ist nach Ansicht der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Braunschweig trotz seines Zustandes mit eingebautem Kronensicherungssystem und den in der Vergangenheit durchgeführten Kronenschnittmaßnahmen in seinem Bestand naturdenkmalwürdig und wird als ersten Schritt mit in die Liste der potentiellen Naturdenkmäler aufgenommen.

 

Bevor der Baum offiziell als Naturdenkmal ausgewiesen wird, erscheint es aus Sicht der Unteren Naturschutzbehörde geboten, ihn zusätzlich durch einen Baumsachverständigen begutachten und ein Vitalitätsgutachten erstellen zu lassen.

 

Darüber hinaus prüft die Verwaltung, ob die Voraussetzungen für eine einstweilige Sicher­stellung gem. § 22 Abs. 3 Bundesnaturschutzgesetz gegeben sind. Teile von Natur und Landschaft, deren Schutz beabsichtigt ist, können für einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren einstweilig sichergestellt werden, wenn zu befürchten ist, dass durch Veränderungen oder Störungen der beabsichtigte Schutzzweck gefährdet wird. Während der Sicherstellung sind die Beseitigung des Baumes und alle Handlungen, die zu einer Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung des Baumes führen oder zu einer nachhaltigen Beeinträchtigung führen könnten, untersagt.

 

Auch im Rahmen eines evtl. Baugenehmigungsverfahrens erhält der Baum durch natur­schutzrechtliche Auflagen Schutz, so dass die Untere Naturschutzbehörde dafür Sorge trägt, dass er bis zur endgültigen Entscheidung in seinem Bestand geschützt und erhalten bleibt.

 

 

POL-BS: Autofahrerin bestohlen

 
 

 

 

Braunschweig, Hamburger Straße, 09.02.2023, 11:30 Uhr

Unbekannte Täter manipulieren Autoreifen und bestehlen Fahrerin

Am Dienstag befand sich eine 58-jährige Braunschweigerin auf einem Parkplatz eines Supermarktes in ihrem Pkw. Als sie losfuhr, bemerkte sie ein lautes Geräusch, was von ihrem Fahrzeug ausging. Eine männliche Person auf dem Parkplatz bewegte sie zum Anhalten und deutete anschließend auf einen der Hinterreifen. Dort befand sich ein Nagel in der Lauffläche, an dem ein rund 40cm langer Gummischlauch befestigt war. Der Mann entfernte diesen, sodass die Frau anschließend weiterfahren konnte. Sie musste dann jedoch feststellen, dass ihre Beifahrertür geöffnet war und die auf dem Sitz befindliche Handtasche von einem unbekannten Täter entwendet wurde. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei. Die Ermittlungen dauern an.

Im Braunschweiger Stadtgebiet kam es bereits zu mehreren Vorfällen dieser Art. Die Polizei warnt davor, Wertsachen auch nur für kurze Zeit unbeobachtet im Auto zu lassen und rät, das Auto auch beim kurzzeitigen Verlassen abzuschließen.

Polizeidirektion Braunschweig:

Relativ wenig Einsätze in der Silvesternacht - Aber in Peine wurden erneut Einsatzkräfte angegriffen: Eine verletzte Polizistin und 4 beschädigte Polizeiwagen

 
 

Braunschweig (ots)

 

Für den Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Braunschweig berichten die Polizeidienststellen in einer ersten Bilanz der Silvesternacht von einem erhöhten Einsatzaufkommen, aber auch von vielen Zusammentreffen feiernder Menschen, die in ausgelassen friedvoller Stimmung das neue Jahr begrüßt haben. "Unsere Vorbereitungen und Bewertungen waren zutreffend. Die verstärkten Einsatz- und Streifendienste waren viel im Einsatz und haben ihre Aufgaben hervorragend wahrgenommen. Mit Besonnenheit, Freundlichkeit, aber auch mit Konsequenz haben sie die stimmungsvollen, zum Teil auch emotionsgeladenen Lagen gelöst", so Polizeipräsident Pientka.

Im Verlauf der Nacht mussten auch zahlreiche Polizeieinsätze wahrgenommen werden, die u.a. durch den unsachgemäßen Gebrauch von Pyrotechnik, übermäßigen Alkoholkonsum und teilweise aggressives Verhalten von Personen ausgelöst worden sind. Bei Menschenmengen auf öffentlichen Plätzen wie z.B. auf dem Schlossplatz in Braunschweig oder auch in Bereichen wie in Goslar, die durch städtische Verordnungen wegen besonderer Brandgefahren ausgewiesene Verbotszonen sind, führte dies auch zu Gefahrensituationen.

In der Stadt Peine ist es nach den Ereignissen vom 29.12. erneut zu gezielten Angriffen durch Bewurf mit Pyrotechnik und gezielten Beschießen mit Feuerwerksraketen gekommen. Eine Beamtin wurde dabei leicht verletzt, vier Funkstreifenwagen wurden beschädigt. Die Einsatzkräfte konnten hier schnell reagieren, die weiteren Ermittlungen zu Tataufklärungen sind eingeleitet worden. Die Ermittlungsverfahren laufen u.a. wegen des Verdachts des schweren Landfriedensbruchs.

Pientka: "Gezielte Angriffe auf Polizeikräfte verurteile ich auf das Schärfste. Dies gilt gleichermaßen für Übergriffe auf die Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr und Rettungsdienste. Diese Gewalt geschieht aus Personengruppen heraus und nimmt beim Gebrauch von Feuerwerkskörpern schwerste Verletzungen der Einsatzkräfte in Kauf. Die Polizei Peine erhält aus der Behörde jede Unterstützung, um die Gewalttäter zu ermitteln."

 

Montag morgen gegen 3 Uhr begann es zu regnen. Bei -2°C trafen die Tropfen auf den gefrorenen Boden und es gab Blitzeis.

 

Kurz danach im gesamten Stadtgebiet etliche Auffahrunfälle. In den meisten Fällen waren es nur Blechschäden. Zum Glück gab es nur einige Leichtverletzte.

 

In der Leitstelle der Braunschweiger Feuerwehr sind am Morgen unzählige Notrufe eingegangen.Gegen 9.30 Uhr wurden immer noch rund 30 Einsätze in Braunschweig bearbeitet. „Das Notrufaufkommen ist aber schon deutlich zurückgegangen. Wir haben jetzt keine Überforderung mehr, sondern können zu jedem Rettungsdiensteinsatz auch sofort einen Wagen schicken“, sagte ein Mitarbeiter der Notrufzentrale.

 

Braunschweigs Hauptverkehrsstraßen waren relativ schnell frei.

Alba hatte sehr früh angefangen zu streuen.

 

Die BSVG meldete am Vormittag, dass sich die Lage wieder stabilisiert habe. Auf fast allen Linien waren sie wieder im Einsatz.

Es kann vereinzelt noch zu Verspätungen kommen. Einen Unfall mit Beteiligung eines Busses habe es am Hauptbahnhof gegeben.

 

 

 

Andreas Hoffmann (Grüne) vor der Geschäftsstelle der Grünen. Nach dem Angriff ziehen sich Risse durch die Scheibe. Foto: Bündnis 90 / Die Grünen


 

11.11.2022, 09:43 Uhr

 

Braunschweig. In der Nacht vom 9. November wurde eine Scheibe an der Eingangstür der Geschäftsstelle von Bündnis 90 / Die Grünen Braunschweig eingeschlagen. Dies teilte der Kreisverband mit.

 


 


Elke Flake, Sprecherin des Kreisverbands, zeigt sich erschüttert: „Besonders im Hinblick auf die historische Bedeutung dieses Datums, nehmen wir diesen Fall von Vandalismus sehr ernst.“ Damit bezieht sie sich auf die Novemberpogrome in Nazi-Deutschland von 1938, die in der Nacht vom 9. auf den 10. November stattfanden.

 

 

Bestärkt im Kampf gegen Rechts


„Dies ist leider nicht der erste Vorfall gegen den Grünen Laden. Bereits in den zurückliegenden Wahlkämpfen wurden mehrfach Scheiben bespuckt, wie auch Fenster mit Stickern rechter Gruppierungen beklebt,“ ergänzt Andreas Hoffmann, Sprecher des Kreisverbands. „Wir lassen uns nicht einschüchtern! Durch diesen Vorfall sehen wir uns als demokratische Partei und in unserem Kampf gegen Rechts bestätigt. Als Teil des Bündnis
gegen Rechts werden wir am Sonntag, den 13. November bei der Kundgebung 'Kein Platz für Nazigedenken' an der Schillstraße unsere Solidarität mit allen anderen Gruppen zeigen, die ebenfalls Angriffe dieser Art erdulden mussten“, so Hoffmann weiter.

 

 

 

Gegendemonstrantin

 

Land zählt weniger Corona-Gegner auf Niedersachsens Straßen

Stand: 18.01.2022 18:48 Uhr

 

Die Zahl der Teilnehmenden an Demonstrationen gegen die Corona-Politik sinkt in Niedersachsen. Laut Innenministerium gingen zudem mehr Menschen für die Corona-Maßnahmen auf die Straße.

Das teilte das Ministerium am Dienstag mit. Am Montagabend gab es demnach erneut viele Aktionen in ganz Niedersachsen - meist friedlich und störungsfrei. Mehr als 11.500 Menschen wurden bei 168 Versammlungen von Kritikern der Corona-Politik gezählt. Eine Woche zuvor waren es rund 14.000 Menschen bei 186 Versammlungen. Knapp 700 Ordnungswidrigkeits- und 42 Strafverfahren wurden eingeleitet, so das Innenministerium. Außerdem seien 5.350 Menschen bei 57 Versammlungen von Befürwortern und Befürworterinnen der Maßnahmen gezählt worden - 20 Versammlungen mehr als in der vergangenen Woche.

 

Hannover: 77 Anzeigen wegen fehlender Masken

 

Allein im Raum Hannover hatten am Montagabend rund 1.200 Menschen bei nicht angemeldeten Versammlungen gegen die Corona-Politik protestiert. Es gab 77 Anzeigen wegen fehlender Masken, dazu kamen Strafverfahren etwa wegen tätlichen Angriffs oder Widerstands, berichtet das Innenministerium.

 

Pistorius: Polizei durch Demos stark belastet

 

"Die Polizei wird das Versammlungsrecht und seine Regeln weiterhin konsequent durchsetzen und Versammlungen, wenn nötig, in letzter Konsequenz auch auflösen", kündigte Innenminister Boris Pistorius (SPD) an. Die nahezu gleichbleibend hohe Anzahl an Versammlungen, insbesondere an Montagen, belaste die Polizei Niedersachsen weiterhin stark. Pistorius betonte: "Es gehen gerade in Niedersachsen zunehmend mehr Menschen auf die Straße, die sich gegen Corona-Leugner, selbst ernannte Querdenker und sonstige Kritiker der Corona-Maßnahmen wenden." Die meisten dieser Versammlungen seien angemeldet worden, damit die Polizei sich darauf einstellen könne, sagte Pistorius. "Das ist ein respektvoller Umgang miteinander und bildet einen deutlichen Kontrast zu den vermeintlichen 'Spaziergängen' auf der anderen Seite." Erneut hätten die Corona-Kritiker ganz bewusst Katz- und Maus-Spiele mit der Polizei veranstaltet. Dies sei eine "Verhöhnung der Polizei, eine Verächtlichmachung der Vertreterinnen und Vertreter unseres Rechtsstaates und damit unserer Demokratie", so Pistorius.

 

Gegen-Demos: 600 Menschen bilden Kette um Rathaus in Delmenhorst

 

In vielen Städten gab es Gegenveranstaltungen: In Delmenhorst bildeten am Abend 600 Menschen eine Kette um das Rathaus gegen antidemokratisches Gedankengut, wie die Polizei mitteilte. In Braunschweig, wo sich rund 300 Gegendemonstranten versammelt hatten, habe eine Teilnehmerin laut Polizei Pfefferspray eingesetzt. Dabei seien mehrere Personen verletzt worden, darunter eine Polizeibeamtin. Im Nordwesten des Landes sollen nach Informationen des NDR in Niedersachsen rund 350 Menschen für das Impfen auf die Straße gegangen sein. In Oldenburg hätten 300 Menschen gegen die Anti-Corona-Proteste protestiert. In Bad Nenndorf (Landkreis Schaumburg) hat das Aktionsbündnis "Bad Nenndorf ist bunt" für das gesamte Jahr immer montags Demonstrationen angemeldet. In Hannover versammelten sich am Freitag rund 2.500 Menschen zu einer Mahnwache und forderten gemeinsam Solidarität, Zusammenhalt und Demokratie ein.

 

 

Meldungsdatum: 14.01.2022

 

Impftermine in der kommenden Woche und neues Beratungsangebot

 

Auch in der kommenden Woche bieten die mobilen Impfteams wieder an verschiedenen Standorten Corona-Schutzimpfungen an. Eine Terminvereinbarung ist nicht nötig. Mitzubringen sind lediglich ein Identitätsnachweis mit Name, Geburtsdatum und Foto sowie – falls vorhanden – der Impfausweis. Es werden dauerhaft bei allen mobilen Impfangeboten Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen (Booster) durchgeführt.  Geimpft wird an folgenden Standorten: 

  • Montag, 17. Januar, 9 bis 16 Uhr, Kulturpunkt West, Ludwig-Winter-Straße 4.
  • Dienstag, 18. Januar, 9.30 bis 16 Uhr, Kirchengemeinde Mascherode, Schulgasse 1.
  • Mittwoch, 19. Januar, 9 bis 16 Uhr, Hochschule für Bildende Künste, Pippelweg 77.
  • Donnerstag, 20. Januar, 9 bis 16 Uhr, TU Braunschweig (in der Sporthalle am Rebenring).
  • Montag, 17. Januar, bis Mittwoch, 19. Januar, sowie am Freitag, 21. Januar, jeweils von 10 bis 16 Uhr, Blauer Saal der Stadtbibliothek, Schlossplatz 2. Außerdem wird am Donnerstag, 20. Januar, von 10 bis 18.30 Uhr im Blauen Saal geimpft. Der Zugang ist möglich über den Eingang zur Quadriga-Plattform, der sich rechts vom Portikus befindet (zugleich Eingang in die Schloss-Arkaden).

Darüber hinaus werden in der Stadthalle von Montag bis Freitag 9 bis 16 Uhr alle Impfungen für Kinder ab fünf Jahren sowie für Erwachsene angeboten. Impfungen sind mit und ohne Termin möglich. Termine können über das Impfportal unter www.impfportal-niedersachsen.de gebucht werden.     

Für Menschen, die sich bisher noch nicht für eine Corona-Schutzimpfung entschieden haben, gibt es ab sofort ein konkretes Beratungsangebot. Unter corona-beratung@braunschweig.de können alle Fragen im Zusammenhang mit der Corona-Schutzimpfung gestellt werden, ebenso ist es über diesen Weg möglich, einen telefonischen Beratungstermin zu vereinbaren. Die Fragen werden von einem praktizierenden Arzt beantwortet. 

Darüber hinaus wird ab der kommenden Woche zusätzlich eine telefonische Beratungssprechstunde angeboten. Jeweils Dienstag und Donnerstag, zwischen 14 und 17 Uhr ist es unter der Telefonnummer (0531) 470 8844 möglich, direkt mit einem Arzt zu sprechen und hierbei anstehende Fragen im Zusammenhang mit der Corona-Schutzimpfung zu stellen. Perspektivisch wird das Beratungsangebot durch eine persönliche Beratungssprechstunde erweitert werden.         

 

 

Leider werden es immer mehr

sogenannte "Spaziergänger"

(Gegner der Coronamaßnahmen)

Am Montag nahmen 1700 Personen daran teil.

Wie wenig sie an Sicherheit denken, wird dadurch deutlich, dass auch Kinder an den teilweise gewalttätigen Demonstrationen teilnehmen.

 

"Die Argumente"

 

Ein Gläubiger:
"Ich bin gläubig. Gott hat uns einen Körper mit einem Immunsystem gegeben, und auch wenn wir krank werden sollten, ist Gott mit uns."

 

Ein AfD-Bundestagsabgeordneter:
"In der DDR endete die Freiheit an der Grenze zu Westberlin, heute endet die Freiheit an der eigenen Haustür."

 

Spechchöre: "Friede, Freiheit, keine Diktatur"

 

Ein Mitläufer: "Ich zeige einfach still Präsenz, denn ich halte die massive Einschränkung der Grundrechte für überzogen. Aber den Lärm und das Aggressive finde ich auch nicht richtig."

 

Plakate gibt es keine, denn es handelt sich ja um einen "Spaziergang" und

nicht um eine "Demonstration". (Die müsste ja dann angemeldet werden).

 

 

13.12.2021, 18:30 Uhr

 

Eine Vielzahl von Personen kam am Montagabend am Domplatz zusammen, um durch die Braunschweiger Innenstadt zu gehen. Die Polizei war vor Ort und sorgte wertungsneutral für einen sicheren Ablauf der Versammlungen.

Am Montagabend hatten sich, gegen 18:30 Uhr, rund 500 Personen am Domplatz zu einem sogenannten "Montagsspaziergang" zusammengefunden. Gemeinsam gingen die Menschen anschließend durch die Fußgängerzone der Braunschweiger Innenstadt. Der Aufzug endete auf dem Schlossplatz.

Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern befanden sich auch acht Sympathisanten der Partei "Die Rechte" aus Braunschweig. Diese wurden durch die Polizei eng begleitet.

Am Schlossplatz kam es zu einer weiteren Versammlung von rund 9 Personen, die sich kritisch gegen den "Montagsspaziergang" richtete. Die Versammlungen verliefen friedlich. Es kam lediglich zu kleinen verbalen Provokation gegenüber anwesenden Pressevertretern durch die Versammlungsteilnehmenden des rechten Spektrums, welche durch die Polizei schnell unterbunden wurden.

Um 20:30 Uhr waren keine Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer mehr vor Ort.

Durch den Aufzug und der damit verbundenen Personenmenge kam es zu kurzfristigen Verkehrseinschränkungen im Bereich der Aufzugsstrecke.

Die Schutzmaßnahmen der Niedersächsischen Corona-Verordnung, insbesondere der vorgeschriebene Mindestabstand, wurden durch die Versammlungsteilnehmenden mehrheitlich eingehalten. Durch die Polizei wurden diese Regeln, unter Berücksichtigung des Rechtes auf Versammlungsfreiheit, umgesetzt.

 

 

 

Im Magazin des Naturhistorischen Museums gibt es eine giftige Kobra, die 1914 im Querumer Forst gefunden wurde

 

 

Dass eine giftige Kobra fälschlicherweise als harmlose Ringelnatter identifiziert und in eine wissenschaftlicheSammlung eingeordnet wurde, mag dem Umstand geschuldet sein, dass ein Laie das Tier allein aufgrund seines Fundortes bestimmt hat. Laut der beiden Etiketten (Abb. 3), die sich im Glas befanden, stammt die Schlange aus dem „Querumer Holz“, einem Waldstück des Braunschweiger Ortsteils Querum, und hat den Zusatz „Butterberge“.

Noch heute existieren in der benachbarten Schuntersiedlung, die erst nach dem zweiten Weltkrieg entstand, eine Straße und eine Bushaltestelle mit dem Namen „Butterberg“. Der Ursprung dieses sonderbaren Namens für die ländliche und ebene

Gegend konnte leider nicht in Erfahrung gebracht werden.

Gefunden und/oder ins Naturhistorische Museum gebracht wurde das Exemplar laut Etikett am 19. April 1911. Damals wurde das Museum noch Herzogliches Naturhistorisches Museum genannt und befand sich im Hauptgebäude der Universität etwa 200 Meter vom heutigen Standort entfernt.

 

 

 

Eine Kobra in Braunschweig?!

 

Vorausgesetzt die beiden Etiketten, welche sich mit der Kobra im Glas befinden, wurden im Verlauf der vergangenen 110 Jahre nicht vertauscht, so stellt sich also die Frage, wie eine asiatische Kobranach Braunschweig gelangte? Naheliegende Überlegungen ließen zunächst auf ein entflohenes

Terrarientier schließen.

 

Entsprechende Fälle, die einen Großeinsatz der Feuerwehr zur Folge haben, machen leider seit Jahren regelmäßig Schlagzeilen2. Als Alternative war denkbar, dass besagte Kobra ehemals zu einem Schlangenbeschwörer oder Wanderzirkus gehört haben könnte.

Im Rahmen gezielter Recherchen im Stadtarchiv von Braunschweig fanden sich tatsächlich diesbezüglich eindeutige Hinweise. Beim Durchsuchen der Zeitung „Braunschweigische Anzeigen“ von Freitag,dem 14. April 1911, stellte sich heraus, dass „Hagenbecks grösste Indische Völkerschau der Welt“ ab dem 15. April (also vier Tage vor dem [Fund-?]Datum der Brillenschlange) auf dem „kleinen Exerzierplatz“,

der heutigen Pockelsstraße 11, in Braunschweig gastierte (Abb. 4).

 

 

 

 

Auf diesem Gelände befindet sich heute direkt neben dem Naturhistorischen Museum das Haus der Wissenschaft, die ehemalige Pädagogische Hochschule (erbaut 1937). Zwar wird in dieser Anzeige kein indischer Schlangenbeschwörer explizit erwähnt, doch belegt eine Zeitungsanzeige aus [Bad] Kreuznach aus dieser Zeit (Abb. 5), dass bei Gustav Hagenbeck‘s indischer Völkerschau (Abb. 6) sowohl Bärenringkämpfe,

Akrobaten und Bambuskünstler als auch Schlangenbeschwörer (Abb. 7) bei ihren

Vorführungen bestaunt werden konnten.

 

Dies legt somit die Vermutung nahe, dass auch währenddes Aufenthalts in Braunschweig mindestens eine Kobra zum exotischen Ensemble der Völkerschau

zählte.

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