Steigen die Temperaturen, zieht es besonders viele Menschen an die frische Luft. Doch ein Aufenthalt im Warmen bedeutet eine zusätzliche
Belastung für den Körper. Deshalb sollten vor allem Kleinkinder und Senioren keinesfalls längere Zeit der direkten Sonne ausgesetzt werden. Wenn es in die Sonne geht, sollte man freie Stellen mit
Sonnencreme bedecken, einen Sonnenhut aufsetzen und Kleidung mit UV-Schutz tragen.
Hilfreich ist es zudem, Wohnräume früh und abends gut durchzulüften. Auch Ventilatoren können bei der Kühlung unterstützen. Wenn
insbesondere kleinere Wohnungen tagsüber genutzt werden, ist es trotz Hitze ratsam, immer mal wieder durchzulüften, um die Luftfeuchtigkeit zu senken. Wenn sich dagegen tagsüber niemand oder nur
kurzeitig jemand in einer Wohnung befindet, ist es besser, Fenster, Türen, Vorhänge und Rollläden dauerhaft zu schließen.
An vielen Orten gibt es auch schon Hilfsangebote gegen die Hitze für hilfsbedürftige Menschen. In mehreren Städten sind vergleichbar zu
den Kältebussen im Winter mittlerweile Hitzebusse im Einsatz. So versorgen DRK-Hitzebusse, die auch über ein Bürgertelefon erreichbar sind, unter anderem in Berlin, Freiburg, Hamburg oder Stuttgart
Menschen mit Wasser, Sonnencreme und Snacks. Darüber hinaus werden zunehmend kühlere Orte eingerichtet (sogenannte Cooling Spots, zum Beispiel in Köln), um Menschen eine Abkühlung zu
ermöglichen.
„Es ist wichtig, bei Hitze besonders auf Freunde und Familie zu achten und sie an diese Tipps und Hinweise zu erinnern. Doch nicht immer
lässt sich der Hitzschlag vermeiden. In einem solchen Moment gilt es, achtsam zu sein und erste Anzeichen wie Kopfschmerzen, eine erhöhte Körpertemperatur und Schwindel ernst zu nehmen“, sagt
Universitäts-Professor Dr. Böttiger. Soweit möglich, sollte die betroffene Person aus der Hitze gebracht werden. Solange die Person bei vollem Bewusstsein ist, können elektrolythaltige Getränke, wie
eine Apfelsaftschorle, helfen. Und im Notfall gilt es, nicht zu zögern: „Sollte es zu einem Hitzschlag kommen, rufen Sie unbedingt den Rettungsdienst (Tel. 112)“, sagt der
DRK-Bundesarzt.
Bei der letzten Bezirksratssitzung am 6.3.beantragte die BiBS, dass die Ausbauplanung Feuerbrunnen/Kirchblick noch einmal vorgestellt wird und die Änderungswünsche der Anlieger berücksichtigt werden.
(Der Bezirksrat beantragt die Vorstellung der Ausbauplanung für die Straßen Feuerbrunnen und Kirchblick in Waggum, um ggf. - wie von Herrn Leuer bei der Ratssitzung am 20.02.2024 verkündet - Änderungswünsche der Anwohner berücksichtigt werden können.)
Dieser Antrag kommt eindeutig zu spät.
Selbst die Informationsveranstaltung am 12.2. war zu spät.
Zu spät für Änderungswünsche der Anlieger, denn wenige Tage später begannen die Bauarbeiten und die Bauplanung war längst abgeschlossen.
Der Grund für diese Verspätungen lag in dem geänderten Ablauf des entscheidenden AMTA (Ausschuss für Mobilität, Tiefbau und Auftragsvergabe) Der Grund dafür mag in einem hohen Termindruck gelegen haben. Die Anlieger bekamen zu Weihnachten (Jahresende) Rechnungen mit geschätzten Werten, da die tatsächlichen Zahlen noch gar nicht vorlagen.)
Wie war der übliche Ablauf im AMTA?
Zuerst wurde das Bauprojekt im AMTA vorgestellt. Dann folgte schon die Informationsveranstaltung, damit die Bürger Änderungswünsche einbringen konnten.
Diesmal wurde auf diese frühe Veranstaltung verzichtet.
Ein ortskundiges Mitglied des AMTA sollte darüber informieren, wie die Bürger über das Projekt denken. Dabei geschah mindestens ein Fehler, angeblich wollten die Anlieger keine verkehrsberuhigte Zone. Es hatte keine Befragung stattgefunden und andere Veränderungswünsche fielen ganz unter den Tisch.
So ist die Erklärung des Stadtbaurates Leuer zu verstehen: Die Anlieger wollen keine verkehrsberuhigte Zone.
Danach werden von der Verwaltung die Baupläne ausgearbeitet und es findet eine Ausschreibung statt. Über das beste Angebot entscheidet dann der AMTA.
Mit der späten Informationsveranstaltung am 12.2. fand also das Verfahren ohne Beteiligung der Anlieger statt.
Fazit: Die Anlieger sollen 75% der Baukosten tragen und
haben 0% Mitspracherecht.
Ich habe versucht diese Informationen in der Bezirksratssitzung zu geben. Warum die Ausführungen von der Bezirkbürgermeisterin je unterbrochen wurden, erschließt sich mir nicht.
Bernd Sternkiker